Kleine Reimereien Kettengedicht
Verlief sich in dem Wald,
da war's der Rita so kalt.
Schnell eilte sie nach Hause
und stellte sich unter die warme Brause.
SIE STELLTE SICH UNTER DIE WARME BRAUSE
und dachte an die vergangene Sause,
und auch an Franks flehende Augen,
ob sie denen wohl könnte vertrauen?
Ob sie denen wohl könnte vertrauen,
auf seine ehrenhafte Absicht auch bauen?
Doch in ihrem Inneren sagte es "nein",
drum ließ sie das Ganze doch sein.
SIE LIEß DRUM DAS GANZE DOCH SEIN,
trank ihren Wein ganz allein,
doch Zweifel fraßen sie an,
er war ja ein stattlicher Mann.
Er war ja ein stattlicher Mann,
der kam bei den Frauen gut an.
Sie wollte nun mal nicht teilen,
das brächte einen nur zum heulen.
DAS BRÄCHTE EINEN NUR ZUM HEULEN,
die Seele erlitt viele Beulen,
dabei war’n die alten noch gar nicht verheilt,
es gibt ja für alles die richtige Zeit.
Es gibt ja für alles die richtige Zeit,
mit Ungeduld kommt man deshalb nicht weit.
Man suche sich sinnvollen Zeitvertreib,
das merke ich grade am eigenen Leib.
DAS MERKE ICH GRADE AM EIGENEN LEIB,
dass Wespen mich plagen und die bin ich leid,
drum bin ich geflüchtet von draußen nach drinnen,
und hoffe sie ziehen baldmöglichst von hinnen. 👀
Ich hoffe, sie ziehen baldmöglichst von hinnen,
sonst bleib ich bis Herbst im Hause drinnen.
So ein Stich kann einen ganz schön plagen,
das hörte ich auch von andern schon sagen.
DAS HÖRTE ICH AUCH VON ANDERN SCHON SAGEN,
im Leben da gäbe es ganz viele Plagen,
und trotzdem ist es so schön auf der Welt,
sogar wenn man hat nicht allzu viel Geld.