Kleine Reimereien Kettengedicht
Den Nachwuchs lieben wir so sehr
das fällt uns garnicht schwer
muss man auch manchmal stöhnen
tut man ihn doch verwöhnen
Tut man ihn doch verwöhnen,
wird er sich dran gewöhnen.
Der Vogel kommt dann jeden Tag,
weil er Rosinen gerne mag.
Weil er Rosinen gern mag,
kam er ab jetzt jeden Tag.
Zum Dank gab's ein fröhliches Lied
bis eines Tags kam der Abschied.
BIS EINES TAGS KAM DER ABSCHIED,
wozu man ihr schon lange riet,
sie packte ihre Koffer dann,
und stieg flugs in die nächste Bahn.
die fuhr nach Limburg an der Lahn.
Sie erbte dort ein kleines Haus,
mit einem Erker vorne raus.
Mit einem Erker vorne raus
war einst geschmückt das Haus.
Nun sollt' es abgerissen werden,
nichts bleibt für dauernd hier auf Erden.
Nichts bleibt für dauernd hier auf Erden
das muss klar formuliert mal werden
vom Gänseblümchen bis zur Eichen
nichts bleibt - auch wir, wir müssen weichen 🌼🌳
Nichts bleibt - auch wir, wir müssen weichen
und irgendwann die Segel streichen.
Bis dahin genieße ich jeden Tag
und tu nur das, was ich gern man.
Ich tu mur das, was ich gern mag
und scheue Arbeit, Müh und Plag.
Das Glück kommt dann von ganz allein
so irrt sich der Narr in seinem Reim.
So irrt sich der Narr in seinem Reim
und lehnt stur ab den Haferschleim
den er schon als Kind nicht mochte
dann lieber doch mal ein Stück Torte