Kleine Reimereien Kettengedicht
OFT LEBTE MAN ZWISCHEN HOFFEN UND BANGEN,
doch stets tat man am Leben hangen,
fing wieder an und zwar von vorn,
wenn erst verflogen war der Zorn.
Wenn erst verflogen war der Zorn.
Und hinterher nen kleinen Korn.
Alles vergeben und vergessen.
Auf Streitereien bin ich nicht versessen.
Auf Streitereien bin ich nicht versessen,
ich habe hier ganz and're Interessen.
Wenn ich bemerke: da schwillt wem der Kamm,
tret in die Kulissen, heimlich und klamm.
TRET IN DIE KULISSEN, HEIMLICH UND KLAMM,
anschließend nimmt man seinen Kamm,
frisiert das Haar sorgsam und schön,
und tut als wäre nix geschehn.
Man tut als wäre nichts geschehn,
doch hats die Nachbarin gesehn.
Nun ist es gleich in aller Munde
und macht sofort im Dorf die Runde.
ES MACHT SOFORT IM DORF DIE RUNDE,
dass ich verschlafen hab ‚ne Stunde,
den Bus verpasste und die Bahn,
und somit nicht nach Hause kam.
Er somit nicht nach Hause kam -
der arme Kater, er ging lahm.
Im Pferdestall war er versteckt
und hat die Pfote sich geleckt.
ER HAT DIE PFOTE SICH GELECKT,
als man ihn endlich hat entdeckt,
man pflegte ihn, bis er gesund,
den süßen lieben kleinen Hund.
Er trieb es schon so richtig bunt.
Auf den Teppich pieselte er,
lief durch die Wohnung, kreuz und quer.
ER LIEF DURCH DIE WOHNUNG, KREUZ UND QUER,
und er fand einfach seine Brille nicht mehr,
da rief seine Frau: „Ich hab sie gefunden,
sie war an der Türklinke ganz fest gebunden.“