Kleine Reimereien Ketten-Reime mit TIEREN

Die kleine Motte verzieht sich in den Schrank,
das macht die grosse Spinne noch ganz krank,
sie hat es sich schon ausgedacht,
sie einzufangen gar nicht sanft.

Die SPINNE, sie schaukelt ganz sanft in dem Winde
in ihrem eigenen Angebinde,
ein SPERBER nur so im vorüber fliegen,
der brauchte noch nicht einmal sich groß verbiegen,
und schon war die Spinne samt Netz in dem Schnabel,
dafür braucht' er nicht einmal Messer und Gabel.

Da hat sich der Sperber ein wenig verschätzt,
sein Schnabel ist nun ganz klebrig vernetzt,
so muss er sogar das Schwälblein lassen,
er jagt es zwar, doch kann er's nicht fassen.

Das Schwälblein konnte knapp entkommen
und flüchtet in sein Nest beklommen
wohlwollend schaute zu:
Müller's Kuh

Müllers KUH macht laut Muh
und die Lerche singt dazu

Die Lerche singt - ich kann nur brummen
hör neben mir die Bienen summen

Bienen summen -
Bären brummen -
und der Winter wird bald kummen

BÄREN machen Winterschlaf,
sind dann auch besonders brav,
auch das kleine MURMELTIER,
wechselt nicht mehr sein Revier.

Im Urlaub gab's viele Murmeltiere,
hoch in den Bergen sind ihre Reviere,
sie gleichen von Ferne voll und ganz,
den Meerschweinchen von Onkel Franz.

Ein Meerschweinchen - das ist gemein -
kann ein Gedichtekiller sein:
Drei Silben stören schnell den Takt
beim Reimen, das ist nun mal Fakt.
Doch dieses Schweinchen hilft mir weiter:
Denn es steigt gern auf eine Leiter
und schaut von dort aus in die Welt,
weil ihm der Rundblick so gefällt!
Und nebenbei sagt das Gekletter
uns auch noch etwas über's Wetter:
Denn will die Meersau oben hocken,
dann regnets nicht, dann bleibt es trocken.
Das hat das Schweinchen nicht erdacht -
das hat der Frosch ihr beigebracht!