Kleine Reimereien Ketten-Reime mit TIEREN
Der HASE kann gut Haken schlagen
hab's nie gesehn, doch hört' ich's sagen
Eidechsen sieht man immer mehr
das 'rührt' vom schwülen Klima her
EIDECHSEN sah ich oft als Kind
auf warmen Steinen sitzen,
auch Kröten waren selten nicht,
am Brunnen in dunklen Ritzen.
KRÖTENfrauen tragen den Mann auf dem Rücken,
man weiß nicht, ob sie empfinden dabei Entzücken.
Schwer tät sich damit eine Elefantenkuh,
drum lässt sie der Bulle mit sowas in Ruh'.
Die Elefantenkuh führt die Herde zum Fluss,
wo sie ihre Kinder tränken muss.
Auch die Zebras stellen sich ein,
und im Wasser badet ein Warzenschwein.
Ein ZEBRA ist so schön gestreift,
was in der Tierwelt selten.
Ein Streifenhörnchen ist es auch,
doch lebt's in anderen Welten.
Niedlich, so ein STREIFENHÖRNCHEN
wenn es naschet ein paar Körnchen
auch ein Löwe gilt als schön
und man tut ihn gern ansehn
Der LÖWE brüllt, wenn er nicht schweigt,
die Lerche in die Lüfte steigt.
Gestohlen bei Wilhelm Busch:
Tierisches Alphabet
Die LERCHE triliert ihren Singsang,
das hat einen ganz besonderen Klang.
Vom Frosch das Gequake ist laut,
besonders wenn er sucht eine Braut.
Ein FROSCH, ist laut und meistens grün,
deswegen sieht und hört man ihn.
Verborgen bleibt im Fluß die Stelle,
wo wohnhaft ist eine Forelle.
Die FORELLE im glasklaren Nass,
gefiel auch Schubert, wir wissen das.
Weniger bekannt und trotzdem nett
ist Joseph Haydns Ochsen-Menuett.