Kleine Reimereien Fabel-Reime in jeweils 4 Zeilen

Oh, wie ist es hier vergnüglich,
an diesem Teiche der so friedlich...
dümpelt vor sich hin,
das ist ja auch sein Sinn.

Debis Geschichte ist einfach süß
jaja, sie leben im Paradies,
das Gerry geschaffen hat für die Bagage,
die können ein'n ganz schön bringen in Rage.

Mal Hüh und mal Hott...
doch sie kommen zu Pott,
wenn geschlüpft sind die Kinder
sind sie Großfamilien-Gründer


Hisun, du kennst Froschi noch nicht?
der lacht doch allen Frau'n ins Gesicht.
Du musst mal lesen was der alles macht,
der hat schon mancher Frau zugelacht.

Auch du bist ihm also verfallen?
Das wird Mathilde gar nicht gefallen.
Obwohl....wir alle lieben ihn und seine Familie
die dort wohnt im Teich, an der Wasserlilie.

Er hat sich gefreut über deinen Besuch,
das schreibt er auch gleich in sein Tagebuch.
Wie wär's wenn du wieder nach im tätest sehen,
ich glaube das fände der Froschi sehr schön!

Der Froschi mit geschwellter Brust,
erzählt die Story der Mathilde,
voll Stolz und neu erwachter Lust.
Und die Mathilde lächelt milde.

Doch als am übernächsten Morgen,
der Froschi Frühstück soll besorgen,
zieht sie leicht die Stirne kraus,
denn Froschi ging anscheinend aus.

Und auf seiner Hängematte,
jenem Duftseerosenblatte,
liegt sein Tagebuch . . . mit Bilde.
Mathilde lächelt nicht mehr milde.

Da ist doch Froschi abgelichtet -
und auch ein Verslein ist gedichtet.
Auch hat er, eitel jedenfalls,
sogar ne Fliege um den Hals.

Und jenes Glitzern in den Blicken,
das tat schon manches Herze knicken.
Ganz eng wird’s um Mathildes Brust,
sie ist erzürnt, es regt sich Frust.

Wer hilft mir und der Kinder Schar?
Ich frag mal Vetter Adebar.

Entsetzen, oh, großes Entsetzen pur,
wie kommst du auf diesen Gedanken denn nur?
Das ist einem Himmelfahrtskommando gleich
du willst Adebar holen zum Teich?

Debi leg nicht in Mathildes Gedanken,
vorzubereiten Froschis Ende.....
ihre Liebe soll nicht wanken,
DAS gäbe vielleicht bei ihm die Wende.

Sobald Adebar mit seinen langen Beinen
täte an dem Teich erscheinen,
wäre Froschi in der Tat....
ein todgeweihter Kandidat.

Der lange Schnabel gäb ihm den Rest,
anschließend wär leer Froschis Seerosen-Nest.
Ich sage NEIN, zu dem grausamen Plan,
soll er doch lachen die Mädels an

Immer mal wird eine kommen
die er dann anschaun tut mit Wonnen,
von seiner Schaukel auf dem Blatt
von wo er gute Einsicht hat

Ja, ich bin Adebar, der Vetter
und zwar ein ganz ein lieber, netter.
Die Mutter nannte mich einst Franz.
Sie war die eitle "Hedwig Gans"!

Stets ging sie nur in weißem Kleid,
war wunderschön und blitzgescheit.
Nur etwas störte ungemeine,
sie hatte viel zu kurze Beine.

So überlegte sie recht bange,
wie kriegt denn nur mein Nachwuchs lange
und kerzengrad geformte Beine -
und nicht so kurze, so wie meine?

Sie hat sich heimlich umgesehen -
und ließ es daher auch geschehen,
dass jener Storchenjunggeselle,
zur Frau sie nahm, ganz auf die Schnelle !

Nach ein paar etwas bangen Wochen,
bin ich dann aus dem Ei gekrochen.
Ein wenig Storch, ein wenig Gans ...
so steh ich hier: Adebar, Franz.

Bin auch so schöööö, bin sooooo gescheit,
nur ist mein Storchenschnabel breit,
die Schwingen und die schönen Haxen,
könnten vielleicht noch etwas wachsen.

Ich bin der Größte hier am Weiher,
verjag den Fuchs und auch den Geier.
Und ist's Mathilde angenehm,
so löse ich auch ihr Problem.

Ach, was musste ich hier lesen?
Der Caya ist's nicht recht gewesen,
und auch ich dacht' im Stillen,
die Debi lässt den Froschi killen!

Sie bracht' den Adebar in's Spiel,
Frösche fangen ist sein Ziel,
sie sind seine Lieblingsspeise
dafür gibt's genug Beweise.

Doch ich hätt' meinen Hund genommen
und wär dem Übel zuvorgekommen.
Wenn ich will, dann wird der böse,
mit Gekläffe und Getöse

hätten wir den Storch vertrieben,
vielleicht wär der nicht heil geblieben?
Doch Debi meint ein and'res Tier,
ja, und ich glaube ihr!

Wie aus dem Himmel ein Gewitter,
taucht hier plötzlich auf ein Zwitter
Nicht Storch, nicht Ente oder Gans
Nein, der Vögelzwitter Franz.

Wer hat das Alles eingetütet
und daran herumgebrütet?
Drei verschied'ne Sorten Vögel!
Ich streiche hier erstmal die Segel!

Nun sagt mal ehrlich, passt der Franz
nicht in die Gschichte, voll und ganz?
Er liebt Mathilde und Ludmiller
und ist bestimmt kein Fröschekiller.

Er schlichtet Streit und andre Krisen,
er redet allen ins Gewissen -
und da in ihm drei Herzen schlagen,
weiß er stets Rat auf alle Fragen.

Gibt's mal Probleme ganz extrem,
dann sieht man auf und ab ihn gehn,
manchmal Tage, manchmal Stunden,
bis eine Lösung er gefunden.

Caya, musst Froschi nicht missen ...
Gerry, tu wieder Segel hissen,
auf dem Fabel-Reime-Schiff .
Ich hab den Franze voll im Griff.

O
Hisun, du kennst Froschi noch nicht?
der lacht doch allen Frau'n ins Gesicht.
Du musst mal lesen was der alles macht,
der hat schon mancher Frau zugelacht.

Auch du bist ihm also verfallen?
Das wird Mathilde gar nicht gefallen.
Obwohl....wir alle lieben ihn und seine Familie
die dort wohnt im Teich, an der Wasserlilie.

Er hat sich gefreut über deinen Besuch,
das schreibt er auch gleich in sein Tagebuch.
Wie wär's wenn du wieder nach im tätest sehen,
ich glaube das fände der Froschi sehr schön!

Danke Caya für die schöne Kunde,
dass ich willkommen in der Runde,
komme gerne manchmal wieder,
zu schreiben „Fabel Reime“ nieder.

Nein, ich kannte Froschi nicht,
der ruhig sah in mein Gesicht,
nun aber bin ich gottenfroh,
schenk der Geschichte ganz mein Ohr.

Froschi hat Angst vor Adebar,
was jedermann versteht sogar,
und auch die Rose Kunigunde,
versteht Froschis Herzenswunde.

So versteck sich Froschi glatt,
unter Seeröschens grünem Blatt.
auch Mathilde darf ganz sicher sein
Kunigunde mischt weiter sich nicht ein.

Hier aber geht’s um Froschis Leben,
so will sie nur Schutz ihm geben,
Mathilde möge das verstehen,
ihre Liebe wird’s auch überstehen.

Es ist beruhigend zu lesen,
dass Debi mit ihrem ruhigen Wesen,
hat den Franz sehr fest im Griff,
denn selbstverständlich ist das nicht.

Lehr' mich einer Tiere kennen
so ganz wird man sie nie verstehn.
Ich geh' täglich mit dem Hunde rennen
und werd' auch nach den Ander'n sehn.

Froschi sitzt an seinem Pool
und tut sich an Mücken laben
auch Ludmilla fühlt sich wohl
und möchte es nicht anders haben.

Sie fühlen sich sehr wohl im Regen,
der pausenlos vom Himmel fällt.
Anders ist's bei mir hingegen
das ist nicht ganz so meine Welt.

Ich behalt' sie weiterhin im Auge
an ihrem wunderschönen Teich.
Auch, weil ich nicht zu Anderem tauge
doch das ist mein Wanderreich.

Froschi und die Krötenbande,
lümmeln faul am Teichesrande.
In den späten Abendstunden,
hat sich alles eingefunden.

Nur ab und zu ein leises Quaken,
ein Schnalzen nach den frechen Schnaken,
die sirrend noch die Ruhe stören . . .
Sonst ist fast gar nix mehr zu hören.

Selbst die Quappen, diese kleinen,
sich im Schilfe nun vereinen.
Wo die Halme sanft sie wiegen,
ruhen sie nun ganz verschwiegen.

"Wie schön", seufzt Froschi, "ist das Leben,
wenn alle sich zur Ruh begeben."
Leis tropft der Regen von den Bäumen.
Der Froschi, der beginnt zu träumen:

Er hüpft in heißer Sonnenglut,
auf einem Fels . . . wie weh das tut.
Er schaut sich um, dann bleibt er stehn:
"Mathilde hilf, wo muss ich gehn?"
Sollt ich wohl nach Ludmilla klagen?
Die half mir stets, ohne zu fragen!

Und während er im Schweiße schmachtet,
ein Schatten plötzlich ihn umnachtet.
Erschreckt der Froschi hoch sich bäumt,
da hört er: "Froschi, hast geträumt?"

Froschis "Quaaaaaaaaaaak" klingt zum Erbarmen,
da tut der Franz ihn leicht umarmen
und bettet ihn aufs Seerosenblatt . . . .

Welch Glück, dass man den Franze hat.

Dieser Franz ist ein Charmeur,
das zu sehen fällt nicht schwer,
der hat den Flirtblick perfekt drauf,
ob Debis Rechnung wohl geht auf?

Sie hat ihn zwar ganz fest im Griff,
doch dieser Bursche hat viel Pfiff,
Die Luda und auch die Mathilde,
sind Frauen, und ganz schnell im Bilde....

oh, das könnt' werden sehr vergnüglich
mit Vetter Franz, und diesbezüglich.....
lächeln sie ganz zart und fein,
lieb errötend in sich rein.