Kleine Reimereien Das Leben gleicht (ähnelt)... gereimte Vierzeiler
Das Leben ähnelt einem Kahn
auf einem Riesenozean.
Es pfeift der Wind, es heult der Sturm.
Der Mensch fühlt sich als armer Wurm.
Das Leben ähnelt einer Sphinx,
im Niltal gleich die erste links.
Sie lächelt still und rätselhaft,
womit sie viel Verwirrung schafft.
Beim Lächeln komm ich auf Mona Lisa
da rätseln heute noch die Leute rum
wars ein Lächeln wohl wie sie sah
oder schaute sie nur einfach dumm?
Wär ein Mensch wohl denn ein Wurm
trotzte er wohl jedem Sturm
er verkriecht sich unter Planken
da kann der Kahn auch nur so wanken.
Das Leben ähnelt einem Teich,
an Grünzeug und Gerümpel reich.
Und ab und zu schwimmt in dem Teiche
auch eine nicht so frische Leiche.
Die stammt bestimmt aus einem Krimi
ihr wisst schon - ich meine den von Mimi
da wimmelt es doch nur so von Leichen
dasist doch wohl zum Stein erweichen
Das Leben gleicht dem Vogel Strauß.
Droht ihm Gefahr, nimmt er Reißaus
und ist in wenigen Sekunden
am fernen Horizont verschwunden.
Das Leben ähnelt manchmal einem schwarzen Loch,
trotz Gegenwehr, fällt man hinein halt eben doch.
Hat man es aber dann auch irgendwann überwunden,
dreht man im prallen Leben wieder seine Runden.
Das Leben ähnelt einer Leiter
steigt man zu hoch- gehts nicht mehr weiter
passt man nicht auf- fällt man herunter
und bricht sich Kopf und Hals mitunter
Das Leben ähnelt manchmal einem Teig,
mal flüssig und mal zäh,
mal kriegt man einen Fingerzeig
und manchmal tut's auch weh.