Kleine Reimereien Anspruchslose Plauderei
Na klar! Ein jeder Verseschmied
darf hier singen laut sein Lied!
Hier können wir lachen, aber auch weinen:
Euterpe wird uns in Frieden vereinen.
darf hier singen laut sein Lied!
Hier können wir lachen, aber auch weinen:
Euterpe wird uns in Frieden vereinen.
Mir ist so sehr - ich weiß nicht wie,
es zittern mir heut' meine Knie,
die Augenlider flattern sehr,
ich glaub', heut' fahre ich ans Meer.
Das Kreuz, es schmerzt
und auch der Zeh,
es rast das Herz,
der Kopf tut weh.
Doch ich weiß, was ich werd' machen,
erst will ich 'ne Runde lachen,
dann die Schuhe mir anziehn,
mich im nahen Wald ergehn.
Wenn ich dann nach Hause komm',
ist meine Seele wieder fromm.
Gemütlich trinke ich dann Tee
und vorbei ist Ach und Weh.
Pippa
es zittern mir heut' meine Knie,
die Augenlider flattern sehr,
ich glaub', heut' fahre ich ans Meer.
Das Kreuz, es schmerzt
und auch der Zeh,
es rast das Herz,
der Kopf tut weh.
Doch ich weiß, was ich werd' machen,
erst will ich 'ne Runde lachen,
dann die Schuhe mir anziehn,
mich im nahen Wald ergehn.
Wenn ich dann nach Hause komm',
ist meine Seele wieder fromm.
Gemütlich trinke ich dann Tee
und vorbei ist Ach und Weh.
Pippa
Re: Anspruchslose Plauderei
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hast, Pippa, Du gerad' „Faust“ gelesen?
Du scheinst heut' von gar bänglich Wesen,
dem Gretchen ähnlich, hab' ich Recht?
Die Seele manchmal ein Geflecht,
wo Ruh' ist hin und's Herz so schwer,
„die Augenlider flattern sehr“,
wie du beschreibst es plastisch hier,
so dass Erholung wünscht man Dir.
Schlaf eine Nacht mal richtig lange,
träum nur viel Schönes, sei nicht bange,
ein schöner Herbsttag wird es morgen
der hoffentlich nicht voller Sorgen.
Ich wandere dann wieder viel,
der nahe Wald ist auch mein Ziel,
der mich beruhigt und mir gibt Kraft
genau wie Dir, und schnell es schafft,
mich zu entspannen, wohlzutun,
danach lässt sich dann besser ruhn.
Du scheinst heut' von gar bänglich Wesen,
dem Gretchen ähnlich, hab' ich Recht?
Die Seele manchmal ein Geflecht,
wo Ruh' ist hin und's Herz so schwer,
„die Augenlider flattern sehr“,
wie du beschreibst es plastisch hier,
so dass Erholung wünscht man Dir.
Schlaf eine Nacht mal richtig lange,
träum nur viel Schönes, sei nicht bange,
ein schöner Herbsttag wird es morgen
der hoffentlich nicht voller Sorgen.
Ich wandere dann wieder viel,
der nahe Wald ist auch mein Ziel,
der mich beruhigt und mir gibt Kraft
genau wie Dir, und schnell es schafft,
mich zu entspannen, wohlzutun,
danach lässt sich dann besser ruhn.
Nein, Marina, ich muss gestehn,
dass ich viele Jahre schon
nicht mehr in den "Faust" gesehn.
Jedoch dank' ich für den Tipp,
denn beim Lesen wurde klar,
dass Gretchen in mir drinnen war.
Pippa
dass ich viele Jahre schon
nicht mehr in den "Faust" gesehn.
Jedoch dank' ich für den Tipp,
denn beim Lesen wurde klar,
dass Gretchen in mir drinnen war.
Pippa
Guten Tag, Ihr Lieben!
Heute könnt ihr mich vergessen,
denn ich bin ganz darauf versessen,
die letzten Stollen nun zu backen.
Danach dann werd’ ich Mandeln knacken,
um die Kipferl zu bereiten,
um die sich meine Lieben streiten.
Die Weihnacht naht (ich sag’s ja nur!)
Das Backen wir schon zur Tortour,
doch schön ist’s, wenn’s dann allen schmeckt.
Vom Teig ist nun genug geschleckt,
im Ofen duftet es gar süße…
oh, wie ich diesen Duft genieße!
Noch vor dem Fest des Nikolaus
back ich die andren Plätzchen aus,
die zum verstreuten Freundeskreise
Sodann per Post geh’n auf die Reise.
Ich hoff’, sie mögen allen frommen!
Dann mag die stille Adventszeit kommen…..
Heute könnt ihr mich vergessen,
denn ich bin ganz darauf versessen,
die letzten Stollen nun zu backen.
Danach dann werd’ ich Mandeln knacken,
um die Kipferl zu bereiten,
um die sich meine Lieben streiten.
Die Weihnacht naht (ich sag’s ja nur!)
Das Backen wir schon zur Tortour,
doch schön ist’s, wenn’s dann allen schmeckt.
Vom Teig ist nun genug geschleckt,
im Ofen duftet es gar süße…
oh, wie ich diesen Duft genieße!
Noch vor dem Fest des Nikolaus
back ich die andren Plätzchen aus,
die zum verstreuten Freundeskreise
Sodann per Post geh’n auf die Reise.
Ich hoff’, sie mögen allen frommen!
Dann mag die stille Adventszeit kommen…..
Dies Keksebacken angehäuft,
macht, dass bei mir zusammenläuft
das Wasser in des Mundes Raum
durch diesen Keks-Ekstase-Traum.
Ich schick dir voll Finesse
per Post meine Adresse.
Vor dir auf Knie-en kriech
ich, hoff Noblesse oblige.
macht, dass bei mir zusammenläuft
das Wasser in des Mundes Raum
durch diesen Keks-Ekstase-Traum.
Ich schick dir voll Finesse
per Post meine Adresse.
Vor dir auf Knie-en kriech
ich, hoff Noblesse oblige.
Na-und? Das macht mir gar nichts aus,
schickst Du mir einen Schrieb ins Haus
mit Bitte um ein Care-Paket.
Noch ist es dafür nicht zu spät,
denn im Dezember - lieber Mann -
fang' ich nicht nochmal damit an,
die Plätzchen für Dich auszustechen
(ich gab Dir niemals das Versprechen!).
Drum frisch gewagt, die Zeit sie fliegt!
Nur wer zuerst kommt, hat gesiegt...
schickst Du mir einen Schrieb ins Haus
mit Bitte um ein Care-Paket.
Noch ist es dafür nicht zu spät,
denn im Dezember - lieber Mann -
fang' ich nicht nochmal damit an,
die Plätzchen für Dich auszustechen
(ich gab Dir niemals das Versprechen!).
Drum frisch gewagt, die Zeit sie fliegt!
Nur wer zuerst kommt, hat gesiegt...
Re: Anspruchslose Plauderei
Es reicht anscheinend nicht das Dichten,
Ernähren tut dies ja - mitnichten -
Oft will es ja bei Literaten der Brauch,
Dass auch versorgt wird des Dichters Bauch.
Das fing schon an bei Ameise und Grille,
Man folgt also der Traditions Wille
Ernähren tut dies ja - mitnichten -
Oft will es ja bei Literaten der Brauch,
Dass auch versorgt wird des Dichters Bauch.
Das fing schon an bei Ameise und Grille,
Man folgt also der Traditions Wille
Hier könnt Ihr lesen, warum ich mich heute noch nicht gemeldet habe....
Ich wünsche Euch allen einen schönen Nachmittag.
Ich wünsche Euch allen einen schönen Nachmittag.
Novemberstreß
Allenthalben hört man Klagen,
der November mit grauen Tagen
schlüge den Menschen aufs Gemüt.
Lest hier, was mir diesen Monat noch blüht:
Das Stollen-Backen ist nun beendet;
er wird an Familie und Freunde versendet
bevor noch beginnt die Vorweihnachtszeit.
Auch steht schon das Mehl für die Plätzchen bereit
aus dem man dann Kipferl und Lebkuchen macht –
einem jeden in Liebe zugedacht.
Die Gans wird gebraten, in das Eisfach gesteckt,
damit sie zur Weihnacht den Gästen auch schmeckt.
Das erspart mir, am Fest in der Küche zu steh’n.
Jetzt kann ich mich nach den Geschenken umseh’n:
Im Katalog und des Internets Gründen
kann man die herrlichsten Sachen finden,
die dann mir der Postbote bringt vor die Tür.
(Er bekommt auch ein kleines Trinkgeld dafür…)
Das erübrigt das Kaufhaus, in dessen Gewimmel
erklingt „Stille Nacht“ überm Kassengebimmel….
Der letzte Pullover wird fertig gestrickt,
der Adventskranz wird mit viel Liebe geschmückt,
den aus Tannengrün ich vorher selber gebunden,
nicht achtend, dass mich die Nadeln geschunden.
Es fehlt noch der Schmuck für den Weihnachtsbaum,
der wie Jahr für Jahr soll werden ein Traum.
Glaskugeln werden mit Farbe gestaltet,
aus gold’nem Papier zarte Sterne gefaltet.
Der Salzteig verklebt mir ein wenig die Finger:
Aus dem werden Engelchen – herzige Dinger.
Auch Weihnachtsgedichte will ich noch schmieden,
die künden vom Glück und vom Frieden hienieden.
Unzählige Briefe harren der Feder,
denn ein paar liebe Worte erwartet doch jeder!
Die Tage reichen kaum für all’ die Gaben,
die die Freunde dann soll’n in den Händen bald haben…
Da bleibt im November doch gar keine Zeit,
dass Trauer und Missmut sich machten hier breit.
Erst in der Adventszeit, da wird’s bei mir still,
wenn aufs Christfest ich ruhig mich einstimmen will.
Allenthalben hört man Klagen,
der November mit grauen Tagen
schlüge den Menschen aufs Gemüt.
Lest hier, was mir diesen Monat noch blüht:
Das Stollen-Backen ist nun beendet;
er wird an Familie und Freunde versendet
bevor noch beginnt die Vorweihnachtszeit.
Auch steht schon das Mehl für die Plätzchen bereit
aus dem man dann Kipferl und Lebkuchen macht –
einem jeden in Liebe zugedacht.
Die Gans wird gebraten, in das Eisfach gesteckt,
damit sie zur Weihnacht den Gästen auch schmeckt.
Das erspart mir, am Fest in der Küche zu steh’n.
Jetzt kann ich mich nach den Geschenken umseh’n:
Im Katalog und des Internets Gründen
kann man die herrlichsten Sachen finden,
die dann mir der Postbote bringt vor die Tür.
(Er bekommt auch ein kleines Trinkgeld dafür…)
Das erübrigt das Kaufhaus, in dessen Gewimmel
erklingt „Stille Nacht“ überm Kassengebimmel….
Der letzte Pullover wird fertig gestrickt,
der Adventskranz wird mit viel Liebe geschmückt,
den aus Tannengrün ich vorher selber gebunden,
nicht achtend, dass mich die Nadeln geschunden.
Es fehlt noch der Schmuck für den Weihnachtsbaum,
der wie Jahr für Jahr soll werden ein Traum.
Glaskugeln werden mit Farbe gestaltet,
aus gold’nem Papier zarte Sterne gefaltet.
Der Salzteig verklebt mir ein wenig die Finger:
Aus dem werden Engelchen – herzige Dinger.
Auch Weihnachtsgedichte will ich noch schmieden,
die künden vom Glück und vom Frieden hienieden.
Unzählige Briefe harren der Feder,
denn ein paar liebe Worte erwartet doch jeder!
Die Tage reichen kaum für all’ die Gaben,
die die Freunde dann soll’n in den Händen bald haben…
Da bleibt im November doch gar keine Zeit,
dass Trauer und Missmut sich machten hier breit.
Erst in der Adventszeit, da wird’s bei mir still,
wenn aufs Christfest ich ruhig mich einstimmen will.
Um nichts
Mit der Pinzette in der Hand
ich heute früh vorm Spiegel stand.
In meinen dunklen Brauenbogen
ein Silberhaar war eingezogen.
Ich zupfe, treffe nicht und sehe,
die Braue lichtet sich, oh wehe!
Worauf ich mir nun sagen muß:
Eitelkeit bringt oft Verdruß.
Mit der Pinzette in der Hand
ich heute früh vorm Spiegel stand.
In meinen dunklen Brauenbogen
ein Silberhaar war eingezogen.
Ich zupfe, treffe nicht und sehe,
die Braue lichtet sich, oh wehe!
Worauf ich mir nun sagen muß:
Eitelkeit bringt oft Verdruß.