Kleine Reimereien 6 x reimender 6-Zeiler
dort singe ich was vor,
vielleicht von einem Mohr,
der steht vor einem Tor.
Dann reise ich nach Ratibor
oder doch lieber nach Maribor?
Für mein Enkelkind
stricke ich einen Pullover geschwind
in der Farbe mint,
so die Zeit schnell verrinnt
es weht auf der Terasse ein lauer Wind.
Unser Dach,ist flach
es regnet und ich liege wach,
plötzlich ein Krach,
ich zur Tür mich mach,
draußen steht der Koch Christian Rach,
klitschnass und ich lach
In des Tales lange Spanne,
für das Vieh stand eine Wanne,
dicht daneben eine Tanne,
wurd’ der Jüngling einst zum Manne,
weil die Magd mit Namen Anne,
dort auswusch die Kaffeekanne.
Der Herbst ist schön, der Wald schön bunt,
das macht die Seele gleich gesund,
ich steck ‘ne Birne in den Mund
und hoff, sie macht mich nicht zu rund;
auch wenn ich hab nur leichte Pfund,
kann ich doch kommen auf den Hund.
schön gehn verstehn fön lehn wehn zehn
Das Leben ist so schön,
man muß es nur verstehn.
Mal spazieren gehn,
bis nachts halber zehn
Wenn dann die Winde so richtig wehn,
da glaube ich schon,es ist Fön.
Wenn der süße Frühlingsduft,
dringend dich nach draußen ruft,
weil es drinnen ganz schön mufft,
und dann ein ganz schnöder Schuft,
schlimm verpestet dir die Luft,
Abgas ins Gesicht dir pufft.
(Fällst du inne tiefe Kluft)
musst nach Heiterkeit du streben,
rauf und runter geht es eben
kannst auf Wolken schweben,
manches geht auch mal daneben,
doch bleib' nur nirgends kleben.
Kannst du mal dein Wort nicht halten,
und den Tag nicht gut gestalten,
ärgerst dich über die Falten,
und die Füße, die erkalten,
auch Versprechen die nichts galten,
dann lass Gnade mit dir walten.
man könnte auch sagen, sie brausen.
Frag mich, wo die wohl hausen,
sind es am Ende sogar Banausen,
die rohe Eier vielleicht schmausen
oder müssen sie sich sogar lausen?