Kauf und Renovierung von Haeusern und Immobilien Wann lohnt sich eine Solaranlage auf dem Dach?
Wie finde ich heraus, ob sich eine Solaranlage auf dem Dach lohnt? Gibt es hier Fachleute unter uns?
Unser Haus ist ein Altbau aus den 50er Jahren mit Spitzdach. Die Heizungsanlage muss grundlegend erneuert werden, was wir nun in Angriff nehmen möchten.
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karl
Unser Haus ist ein Altbau aus den 50er Jahren mit Spitzdach. Die Heizungsanlage muss grundlegend erneuert werden, was wir nun in Angriff nehmen möchten.
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karl
Es kommt wohl darauf an, aus welchen Gründen ihr die Solaranlage haben möchtet. Wenn es z.B. aus Sparsamkeitsgründen wäre, würdet ihr enttäuscht; der Strom ist viel teurer als aus der Steckdose.
Möchtet ihr sie aber aus Sorge um die Umwelt, kann euch die Befriedigung, etwas zum Umweltschutz beizutragen, genug "Gewinn" sein.
Es gibt heute allerdings bereits Solarzellen-Matten, die einigermassen erschwinglich sind, die sozusagen als Spielzeug den Spieltrieb erfreuen können.
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schorsch
Möchtet ihr sie aber aus Sorge um die Umwelt, kann euch die Befriedigung, etwas zum Umweltschutz beizutragen, genug "Gewinn" sein.
Es gibt heute allerdings bereits Solarzellen-Matten, die einigermassen erschwinglich sind, die sozusagen als Spielzeug den Spieltrieb erfreuen können.
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schorsch
schorsch, du solltest richtigerweise schreiben: der Strom ist NOCH viel teurer als aus der Steckdose.
was aber nicht bedeutet das karl sich davon beeinflussen lassen sollte.
erstens gibts relativ hohe Fördermittel bis hin zu jahrelanger gesicherter Energieabnahme bei hohem Preis und
zweitens werden die zu erwartenden Preissteigerungen für Elektroenergie die Rentabilität solcher Anlagen mit Sicherheit eben so drastisch verbessern wie deren technische Weiterentwicklung und Massenfertigung,,,
Mein Vorschlag: Vergleiche anstellen, mit Leuten reden die seit ca 2 oder mehr Jahren solche Anlagen betreiben,,,
Abhängig von der Ortslage, Dachfläche, der Dachneigung, der Ausrichtung (Süd, Südwest, Südost usw.) der Anzahl der Bewohner (Verbraucher) der Auswahl entsprechender Technik (Mischnutzung Wärme und/oder Stromerzeugung usw.)der lokalen Fördermittelpolitik (Bund, Land Kommune,,) gibts somit für den potentiellen Interessenten Viel Zu Tun,,
Soll ers anpacken,,*gg*
hugo
Vielleicht hilft dir der Link ein wenig.
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susannchen
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susannchen
Karl, an diesem Thema bin ich sehr interessiert, da ich die Absicht mit mir trage, ein Renovierungsprojekt anzupacken. Nicht sofort. Aber irgendwann ist es so weit. So weit ich orientiert bin, ist es ratsam, bei der Installation einer solarthermischen Anlage, einer Fotovoltaikanlage in Kombiantion mit weiteren Maßnahmen zur Energieeinsparung einen Energieberater oder einen Bauingenieur zuzuziehen, um ein Gesamtkonzept zu entwickeln. Es macht wenig Sinn zunächst die Heizanlage auszutauschen und dann andere Maßnahmen zu planen. Am Anfang sollte eine Energiebilanz des Hauses erstellt werden und Verbesserungen mit den dazu gehörenden Dämmungsmaßnahmen, angefangen von den Fenstern, der Dämmung der Kellerdecken, der Fassade, dem Dachgeschoss (Geschossflächendämmung) oder Ausbau. Besonderer Wertschätzung sollten sich die Rollladenkästen bei Altbauten. Wenn diese Maßnahmen in eine neue Energiebilanz einfließen, die Renovierung entsprechend umgesetzt wird, kann die Heizanlage geringer dimensioniert werden. Allerdings muss beachtet werden, dass der Rat und die Überwachung der Baumaßnahmen durch gute Fachleute ihren Preis hat. Allerdings ist auch wieder richtig, dass gute Qualität durch nichts ersetzt werden kann. Aber viel Ärger lässt sich vermeiden. Vor allem kann ein guter Berater versuchen, die Investitionen sinnvoll zu optimieren.
Stiftung Warentest hat in den letzten Jahtren wiederholt zum Thema Fotovoltaik Berichte veröffentlicht, in der die Dimensionierung der Anlage ín Relation zu den Gesamtaufwendungen, der Laufzeit, dem Einsparungseffekt und der finanziellen Belastung etc untersucht wird. Viele Beispiele und umfassende Informationen gibt die Deutsche Energieagentur, die das Konzept für den Enrgiepass für Gebäude erarbeitet hat. Weitere Links sind unten angegeben. Die Hinweise der DENA fand ich sehr interessant, da sie an Beispielen die Einsparungseffekte (Mietwohnungen) beschreibt und die Maßnahmen begründet.
C.
Stiftung Warentest hat in den letzten Jahtren wiederholt zum Thema Fotovoltaik Berichte veröffentlicht, in der die Dimensionierung der Anlage ín Relation zu den Gesamtaufwendungen, der Laufzeit, dem Einsparungseffekt und der finanziellen Belastung etc untersucht wird. Viele Beispiele und umfassende Informationen gibt die Deutsche Energieagentur, die das Konzept für den Enrgiepass für Gebäude erarbeitet hat. Weitere Links sind unten angegeben. Die Hinweise der DENA fand ich sehr interessant, da sie an Beispielen die Einsparungseffekte (Mietwohnungen) beschreibt und die Maßnahmen begründet.
C.
Ich habe auch das Anliegen, in den naechsten Jahren
die Oel-Heizungsanlage (34KW-Kessel) im eigenen 2-Familienhaus zu ersetzen
durch eine andere Verfahrenstechnik.
Gruende: weg von den fossilen Brennstoffen, Vermeidung des Kamin-Umbaues
(Querschnittsverkleinerg) u. der Eneuerung der Oeltanks.
-
Ich habe mich bisher nicht mit der Solar-Bedachung anfreunden koennen;
die Solartechnik erscheint mir energietechnisch fuer Altbauten zu 'weich' zu sein
(geringe Energiedichte im Verhaeltnis zu den Investitionskosten incl.Daemmungsmasznahme).
Ich plane daher die Anschaffung einer Waermepumpe,
welche die Waerme aus der Umweltluft holt (funktioniert bis -20gradC).
Waermepumpen sind ueber 30KW am Markt und kostenmaessig
mit Oel-/Gas-Kesseln vergleichbar.
Ich muss natuerlich den Strom fuer den thermodynamischen Betrieb rechnen
(aehnlich wie Kuehlschrank-Technik).
Die Anlagetechnik mit der Waermepumpe kommt meiner jetzigen Anlagentechnik am naechsten
und wird von den Herstellern auch fuer Altbau-Ausruestung als bewaehrte Alternative angeboten
(ich kalkuliere z.Zt. -informationsgemaess- mit ca.6000Euro Anschaffungskosten).
Was ich aber noch abwaegen muss, ist die Leistungsfaehigkeit der geplanten Anlagentechnik
in Bezug auf die Daemmung meines Altbaus.
MfGdmz.
die Oel-Heizungsanlage (34KW-Kessel) im eigenen 2-Familienhaus zu ersetzen
durch eine andere Verfahrenstechnik.
Gruende: weg von den fossilen Brennstoffen, Vermeidung des Kamin-Umbaues
(Querschnittsverkleinerg) u. der Eneuerung der Oeltanks.
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Ich habe mich bisher nicht mit der Solar-Bedachung anfreunden koennen;
die Solartechnik erscheint mir energietechnisch fuer Altbauten zu 'weich' zu sein
(geringe Energiedichte im Verhaeltnis zu den Investitionskosten incl.Daemmungsmasznahme).
Ich plane daher die Anschaffung einer Waermepumpe,
welche die Waerme aus der Umweltluft holt (funktioniert bis -20gradC).
Waermepumpen sind ueber 30KW am Markt und kostenmaessig
mit Oel-/Gas-Kesseln vergleichbar.
Ich muss natuerlich den Strom fuer den thermodynamischen Betrieb rechnen
(aehnlich wie Kuehlschrank-Technik).
Die Anlagetechnik mit der Waermepumpe kommt meiner jetzigen Anlagentechnik am naechsten
und wird von den Herstellern auch fuer Altbau-Ausruestung als bewaehrte Alternative angeboten
(ich kalkuliere z.Zt. -informationsgemaess- mit ca.6000Euro Anschaffungskosten).
Was ich aber noch abwaegen muss, ist die Leistungsfaehigkeit der geplanten Anlagentechnik
in Bezug auf die Daemmung meines Altbaus.
MfGdmz.
Hallo, Karl,
eine solarthemische Anlage lohnt sich
immer, denn die Sonne schickt Dir keine
Rechnung! Wann sich eine solche Anlage
amortisiert, kann über eine
Wirtschaftlichkeitberechnung ermittelt
werden. Da Dein Haus schon sehr alt ist,
werden im Zuge solcher baulichen
Änderungen indirekte andere
Baumaßnahmen durchzuführen sein. Muster
von Wirtschaftlichkeitsberechnungen
solarthermischer Anlagen müßten über
die aus dem Archiv des unten
angegebenen Links entsprechender
Fachfirmen zu bekommen sein. Eine
andere Möglichkeit wäre eine
diesbezügliche Kontaktaufnahme mit
Deiner zuständigen Bauaufsichtbehörde.
Viel Erfolg und viele Grüße
--
arno
eine solarthemische Anlage lohnt sich
immer, denn die Sonne schickt Dir keine
Rechnung! Wann sich eine solche Anlage
amortisiert, kann über eine
Wirtschaftlichkeitberechnung ermittelt
werden. Da Dein Haus schon sehr alt ist,
werden im Zuge solcher baulichen
Änderungen indirekte andere
Baumaßnahmen durchzuführen sein. Muster
von Wirtschaftlichkeitsberechnungen
solarthermischer Anlagen müßten über
die aus dem Archiv des unten
angegebenen Links entsprechender
Fachfirmen zu bekommen sein. Eine
andere Möglichkeit wäre eine
diesbezügliche Kontaktaufnahme mit
Deiner zuständigen Bauaufsichtbehörde.
Viel Erfolg und viele Grüße
--
arno
Danke Arno,
wir haben uns jetzt für vier Thermoelemente auf dem Dach entschieden. Damit werden wir Heizöl sparen und das macht direkt Sinn. Die Photovoltaik versorgt ja nicht das eigene Haus, sondern über die Netzeinspeisung hätte sich diese Investition erst in weit über 10 Jahren rentiert und das ist in unserem Alter doch eine lange Zeit.
--
karl
wir haben uns jetzt für vier Thermoelemente auf dem Dach entschieden. Damit werden wir Heizöl sparen und das macht direkt Sinn. Die Photovoltaik versorgt ja nicht das eigene Haus, sondern über die Netzeinspeisung hätte sich diese Investition erst in weit über 10 Jahren rentiert und das ist in unserem Alter doch eine lange Zeit.
--
karl
Eine Photovoltaikanlage wird sich nur dann finanziell für den Errichter rentieren, wenn die öffentlichen Förderungen (Baukostenzuschuß, Abnahmesicherheit, Entgelt) entsprechend hoch sind.
Die Erwärmung von Wasser wird sich auch bei nachträglichem Einbau rentieren, allerdings abhängig von der warmwasserverbrauchenden Bewohnerzahl. Die Steilheit der Elemente sollte auf den niedrigeren Herbst- und Winterstand der Sonne ausgerichtet werden sollte.
Die Rentabilität der Umbauten, um mit diesem Wasser die Übergangsheizung zu stützen, hängt von den jeweiligen Konstruktionen und der Art der herkömmlichen Heizung ab, kann gegeben sein, oder nicht (das trifft eher zu).
Bei einem Neubau aber mit vorhergehender Einplanung auf jeden Fall.
--
mart
Die Erwärmung von Wasser wird sich auch bei nachträglichem Einbau rentieren, allerdings abhängig von der warmwasserverbrauchenden Bewohnerzahl. Die Steilheit der Elemente sollte auf den niedrigeren Herbst- und Winterstand der Sonne ausgerichtet werden sollte.
Die Rentabilität der Umbauten, um mit diesem Wasser die Übergangsheizung zu stützen, hängt von den jeweiligen Konstruktionen und der Art der herkömmlichen Heizung ab, kann gegeben sein, oder nicht (das trifft eher zu).
Bei einem Neubau aber mit vorhergehender Einplanung auf jeden Fall.
--
mart
Der Einbau einer Solaranlage zur Aufheizung des Warmwasser und als Zusatzheizung für das Heizungswasser ist empfehlenswert.
Ich habe seit 2005 eine Luftwärme-Pumpe inbetrieb, d.h es wird der Aussenluft Wärme entzogen. Bei ca -3Aussentemperatur schaltet sich die 1. Stufe der Eletro-Zusatzheitzung zu.
Der Stromverbrauch betrugt ca 3500 KW für die Heizung und Warmwassererzeugung 2006/2007 - 12 Monate- eines 140 qm Wohnhauses.
Eine Wärmepumpe mit Erdwärme betrieben ist der Idealfall. Leider ist die Erstellung der Bohrung kostspielig; dafür aber der Heiz-Betrieb günstiger, da konstante Temperaturen vorliegen.
Diese Heizungstechnik steckt in Deutschand leider noch in den Kinderschuhen. Das hatte ich bei der Installationsfirma gemerkt,deren Fachkenntnisse mehr als Mangelhaft waren.
Ideal für die Heizungart mit einer Wärmepumpe ist die Fußbodenheizung. Die Wirtschaftlichkeit hängt stark von der Heizwasser-Vorlauftemperatur ab.
Ich habe Wandheizkörper vom Typ 3 eingebaut, die mit Heizwasser 45 C- Vorlauf betrieben werden.
Bei Fußbodenheizung beträgt diese ca 35 C.
Ich kann nur jeden empfehlen bei Heizungsanlagen-Erneuerung in Erwägung zu ziehen, eine Wärmepumpe einzubauen, auch wenn die Heizkörper bei Aaltbauten ausgewechselt werden sollten.
--
heinzdieter
Ich habe seit 2005 eine Luftwärme-Pumpe inbetrieb, d.h es wird der Aussenluft Wärme entzogen. Bei ca -3Aussentemperatur schaltet sich die 1. Stufe der Eletro-Zusatzheitzung zu.
Der Stromverbrauch betrugt ca 3500 KW für die Heizung und Warmwassererzeugung 2006/2007 - 12 Monate- eines 140 qm Wohnhauses.
Eine Wärmepumpe mit Erdwärme betrieben ist der Idealfall. Leider ist die Erstellung der Bohrung kostspielig; dafür aber der Heiz-Betrieb günstiger, da konstante Temperaturen vorliegen.
Diese Heizungstechnik steckt in Deutschand leider noch in den Kinderschuhen. Das hatte ich bei der Installationsfirma gemerkt,deren Fachkenntnisse mehr als Mangelhaft waren.
Ideal für die Heizungart mit einer Wärmepumpe ist die Fußbodenheizung. Die Wirtschaftlichkeit hängt stark von der Heizwasser-Vorlauftemperatur ab.
Ich habe Wandheizkörper vom Typ 3 eingebaut, die mit Heizwasser 45 C- Vorlauf betrieben werden.
Bei Fußbodenheizung beträgt diese ca 35 C.
Ich kann nur jeden empfehlen bei Heizungsanlagen-Erneuerung in Erwägung zu ziehen, eine Wärmepumpe einzubauen, auch wenn die Heizkörper bei Aaltbauten ausgewechselt werden sollten.
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heinzdieter