Kauf und Renovierung von Haeusern und Immobilien Strohballenhaus - Eine preiswerte Alternative für ein Passivhaus !
Hallo,
der Landwirtschaftsmeister Peter Weber hat in Trier ein selbsttragendes
Strohballenhaus als Passivhaus für wenig Geld (ca. 80.000 Euro) gebaut.
Der Bau eines selbsttragenden Strohballenhauses ohne Holzstützgerüst ist
ein Novum, weil für die bautechnische Berechnung entsprechende Daten
fehlen.
Das Haus steht seit ein paar Jahren, ist vermietet und soll ein hervorragendes
Wohnklima besitzen!
Wer kennt sich mit den Eigenschaften von Stroh denn besser aus als
ein Landwirtschaftsmeister?
Viele Grüße
arno
der Landwirtschaftsmeister Peter Weber hat in Trier ein selbsttragendes
Strohballenhaus als Passivhaus für wenig Geld (ca. 80.000 Euro) gebaut.
Der Bau eines selbsttragenden Strohballenhauses ohne Holzstützgerüst ist
ein Novum, weil für die bautechnische Berechnung entsprechende Daten
fehlen.
Das Haus steht seit ein paar Jahren, ist vermietet und soll ein hervorragendes
Wohnklima besitzen!
Wer kennt sich mit den Eigenschaften von Stroh denn besser aus als
ein Landwirtschaftsmeister?
Viele Grüße
arno
Re: Strohballenhaus - Eine preiswerte Alternative für ein Passivhaus !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Soviel ich an den Bildern erkennen kann, wurde Stroh als Isolationsmaterial zwischen Holzpanellen verwendet.
(Auch andere organ. Materialien, z.B. Papier,Holzmehl und Kalk bzw. Wolle sind bereits bewährte Isolationsmaterialien).
(Auch andere organ. Materialien, z.B. Papier,Holzmehl und Kalk bzw. Wolle sind bereits bewährte Isolationsmaterialien).
Re: Strohballenhaus - Eine preiswerte Alternative für ein Passivhaus !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo Arno, das Haus sieht nicht schlecht aus.
Und noch dazu preisgünstig und isoliermäßig auch
durchdacht.
Ich habe mir die Seite zu den Favoriten eingestellt
und schaue es mir später noch mal genauer an.
Was ich bisher,in ein paar Minuten sah, sprach doch
sehr für diese andere Bautechnik.
Dieser Landwirtschaftsmeister Peter Weber, hatte ja
auch erst Schwierigkeiten mit der Baugenehmigung,
wie ich las.
Solche/andere Ideen braucht das Land, so können auch
Leute bauen, die mit weniger Geld auskommen müssen.
Doch ich denke, wenn diese Art zu bauen, erst vermarktet
wird, wird es sicher teuerer werden, weil Öko.
Danke Arno, diese Info interessiert sicher auch noch
andere User.
Lieben Gruß, Astrid
Und noch dazu preisgünstig und isoliermäßig auch
durchdacht.
Ich habe mir die Seite zu den Favoriten eingestellt
und schaue es mir später noch mal genauer an.
Was ich bisher,in ein paar Minuten sah, sprach doch
sehr für diese andere Bautechnik.
Dieser Landwirtschaftsmeister Peter Weber, hatte ja
auch erst Schwierigkeiten mit der Baugenehmigung,
wie ich las.
Solche/andere Ideen braucht das Land, so können auch
Leute bauen, die mit weniger Geld auskommen müssen.
Doch ich denke, wenn diese Art zu bauen, erst vermarktet
wird, wird es sicher teuerer werden, weil Öko.
Danke Arno, diese Info interessiert sicher auch noch
andere User.
Lieben Gruß, Astrid
Hallo, astrid,
das Besondere an diesem Haus ist, dass es kein Holzgerüst
bnötigt und die gepressten Strohballen selbsttragend
eingebunden sind.
In der Tat ist das eine tolle Hausidee für ein Passivhaus.
Viele Grüße
arno
das Besondere an diesem Haus ist, dass es kein Holzgerüst
bnötigt und die gepressten Strohballen selbsttragend
eingebunden sind.
In der Tat ist das eine tolle Hausidee für ein Passivhaus.
Viele Grüße
arno
Zu einem Passivhaus gehört nicht nur eine gute Wärmedämmung, sondern hervorragende Fenstertechnik (Dreifachisolierverglasung ugesamt 1,7 bis 1,8) und eine Belüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Die Fenster sollten im Winter gar nicht geöffnet werden. Der Luftaustausch erfolgt nur über über die Belüftungsanlage.
Die Fragen, denen sich die Baubehörde bei diesem Bauvorhaben wohl stellen musste, wären: Wie lange hält dieses Haus im Vergleich zu anderen konventionellen Bauten (steuerliche Abschreibung nicht vergessen)? Verleihen die Strohballen dem Gebäude eine sichere Statik? Wie steht es mit der Brandgefahr? Blitzschutz, äußerer und innerer, dürfte obligatorisch sein (wegen Blechdach). Wie steht es mit der Wasserdampfdiffusion? Könnte sich bei kaltem Wetter Kondensat in der Strohwand bilden? Eventuell müsste eine Dampfsperre her, vor allem im Sanitärbereich. Werden die Elektroinstallationen im Stroh oder in Gipsplatten im Inneren verlegt? Gegen Stroh und Lehm ist grundsätzlich als Baumaterial nichts einzuwenden. Zelluloseflocken werden heute als Dämmmaterial eingesetzt. Ein gesundes Raumklima dürfte gewährleistet sein. Der Charme eines solchen Gebäudes liegt im Preis.
Übrigens ist auch Holz ein natürliches Material. Blockhäuser halten sehr lange. Ich bin mir nicht sicher, aber das Material dieses Strohhauses dürfte ähnlich oder gleichsein sein wie bei Holz: Zellulose.
Eine gute Idee.
Wichtig ist, dass während der Lebenzeit dieser Gebäudes kein Wasser in die Wand eindringen kann, weder von oben, von den Seiten oder vom Erdreich her. Technisch machbar ist heute vieles.
Die Lebensdauer ist in Dtld das Problem. Häuser in Dtld sollen lange halten. So ist wir es gewohnt. Ein Strohhaus könnte eine Generation lang zum Wohnen dienen. Dann wird es abgerissen. Kein Beton fällt an. Auch der Abriss wäre preiswert. Häuser sind Gebrauchsgegenstände fällt mir gerade noch
ein. Gäbe es eine solche Bauweise allgemein, wäre die Mobilität wohl größer.
Viel Grüße
c.
Die Fragen, denen sich die Baubehörde bei diesem Bauvorhaben wohl stellen musste, wären: Wie lange hält dieses Haus im Vergleich zu anderen konventionellen Bauten (steuerliche Abschreibung nicht vergessen)? Verleihen die Strohballen dem Gebäude eine sichere Statik? Wie steht es mit der Brandgefahr? Blitzschutz, äußerer und innerer, dürfte obligatorisch sein (wegen Blechdach). Wie steht es mit der Wasserdampfdiffusion? Könnte sich bei kaltem Wetter Kondensat in der Strohwand bilden? Eventuell müsste eine Dampfsperre her, vor allem im Sanitärbereich. Werden die Elektroinstallationen im Stroh oder in Gipsplatten im Inneren verlegt? Gegen Stroh und Lehm ist grundsätzlich als Baumaterial nichts einzuwenden. Zelluloseflocken werden heute als Dämmmaterial eingesetzt. Ein gesundes Raumklima dürfte gewährleistet sein. Der Charme eines solchen Gebäudes liegt im Preis.
Übrigens ist auch Holz ein natürliches Material. Blockhäuser halten sehr lange. Ich bin mir nicht sicher, aber das Material dieses Strohhauses dürfte ähnlich oder gleichsein sein wie bei Holz: Zellulose.
Eine gute Idee.
Wichtig ist, dass während der Lebenzeit dieser Gebäudes kein Wasser in die Wand eindringen kann, weder von oben, von den Seiten oder vom Erdreich her. Technisch machbar ist heute vieles.
Die Lebensdauer ist in Dtld das Problem. Häuser in Dtld sollen lange halten. So ist wir es gewohnt. Ein Strohhaus könnte eine Generation lang zum Wohnen dienen. Dann wird es abgerissen. Kein Beton fällt an. Auch der Abriss wäre preiswert. Häuser sind Gebrauchsgegenstände fällt mir gerade noch
ein. Gäbe es eine solche Bauweise allgemein, wäre die Mobilität wohl größer.
Viel Grüße
c.
Berichtigung
Der Wärmedurchlasswiderstand von Passivhausfenstern beträgt nicht wie angegeben ugesamt 1,7 bis 1,8, sondern 0,7 bis 0,8. Heute gibt es bereits Fenster mit ugesamt o,6.
c.
Der Wärmedurchlasswiderstand von Passivhausfenstern beträgt nicht wie angegeben ugesamt 1,7 bis 1,8, sondern 0,7 bis 0,8. Heute gibt es bereits Fenster mit ugesamt o,6.
c.
Jetzt ist die Sache mit dem Strohhaus tatsächlich eingechlafen. Dabei hätte ich noch eine nicht unwichtige Frage. Wie befestie ich Hängeschränke an der Wand des Strohhauses? Oder Bilder? Die Wand ist mit einer Lehmschicht überzogen als Gipsersatz, dahinter ist gepresstes Stroh. Das dürfte doch wohl etwas schwierig sein mit Dübeln. Vielleicht mit langen Spezialdübeln? Bei Ziegel- oder Kalksandsteinwänder ist das kein Problem.
c
c
Hallo, carlos1,
soviel mir bekannt ist, soll die Befestigung von Bildern und Hängeschränke
kein Problem sein. Die Strohballen sind außen und innen verputzt und man benötigt
für die Befestigung lange Spiralnägel.
Ich beabsichtige demnächst mal das Strohballenhaus in Trier zu besichtigen.
Viele Grüße
arno
soviel mir bekannt ist, soll die Befestigung von Bildern und Hängeschränke
kein Problem sein. Die Strohballen sind außen und innen verputzt und man benötigt
für die Befestigung lange Spiralnägel.
Ich beabsichtige demnächst mal das Strohballenhaus in Trier zu besichtigen.
Viele Grüße
arno