Forum Finanzen & Wirtschaft Kauf und Renovierung von Haeusern und Immobilien Spanien enteignet Immobilienbesitz an der Küste

Kauf und Renovierung von Haeusern und Immobilien Spanien enteignet Immobilienbesitz an der Küste

susannchen
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Re: Spanien enteignet Immobilienbesitz an der Küste
geschrieben von susannchen
als Antwort auf angelottchen vom 02.11.2008, 14:41:08
Sehr gut erkannt! Ein Bauunternehmer der 10Jahre in Spanien Häuser baute und seit 8Jahren mein Partner ist, wird es wohl wissen!

Auch du kannst nicht allwissend sein, auch wenn du immer so tust!
--
susannchen
hugo
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Re: Spanien enteignet Immobilienbesitz an der Küste
geschrieben von hugo
als Antwort auf luchs35 vom 02.11.2008, 13:25:14
hallo luchsi, Du hast eine sehr humane Einstellung zum Leben und das kommt meinen Vorstellungen sehr entgegen, wenn Du schreibst:

Sonst wäre das wohl "Sozialismus" der übelsten Sorte, wenn die Häuser quasi enteignet werden, obwohl sie seinerzeit nach vorhandenen Vorschriften und geltendem Recht gebaut wurden. Entsprechende Entschädigungen wären wohl das Mindeste, was die Eigentümer verlangen können.

das Recht /(und besonders ein Eigentums-, oder Baurecht) kann in einer Demokratie ala BRD - also wohl auch in Spanien- jederzeit so hingebogen und verändert und missbraucht werden, wie es denen gerade gefällig ist, die es verbiegen.

Beispiel: DDR-Garageneigentümer und demnächst wohl auch Besitzer von Ferienhäusern usw. werden entschädigungslos enteignet wenn es der gerade regierenden Bürgerschaft der Kommunen so gefällt,,,,der Staat als Gesetzgeber hat die dazu erforderlichen Vorschriften schon 1999 geschaffen.

ps ich bin selber Betroffener -neben vielen Opfern hier im Osten- und weiß wovon die Rede ist.
--
hugo
angelottchen
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Re: Spanien enteignet Immobilienbesitz an der Küste
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf susannchen vom 02.11.2008, 16:31:58
eine Sache ist die Bestechlichkeit von Beamten, susa - eine andere die Tatsache, dass dieses neue Enteignungsgesetzt eben auch Häuser betrifft, die völlig legal VOR Beschluss und Verabschiedung des betreffendes Gesetzes gebaut wurden. Das eine hat also mit dem anderen nichts zu tun und wenn verbrecherische Bauunternehmer und Immo-Makler unwissenden Ausländern nach dem Beschluss noch Häuser in unmittelbarer Nähe der Küste verkauft haben und die Kunden in Unwissenheit liessen, dann sind die die Verbrecher und nicht die Käufer. Hätten sie sich an spanische Unternehmer/Immobilienmakler gewendet und denen vertraut, wäre ihnen vielleicht mancher Kummer erspart geblieben und auch so mancher Euro - aber leider liegt es in der Eigenart der Menschen, dass sie glauben, den eigenen Landsleuten in der Fremde mehr vertrauen zu können als den Einheimischen, in deren Land sie schliesslich leben wollen.
--
angelottchen

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EehemaligesMitglied58
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Re: Spanien enteignet Immobilienbesitz an der Küste
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hugo vom 02.11.2008, 16:59:33
Dank hugo sind wir aus spanien sofort wieder beim rechtsstaat ddr und unrechtsstaat brd gelandet.
Hugo wenn deine garage auf fremdem eigentum steht, ist die gesetzeslage nun mal so und das schon seit wiedervereinigung.
Außerdem hattest du 15 jahre bestandsschutz also 15 jahre zeit die sache zu regeln, z.b. durch kauf von grund und boden.
--
gram
hugo
hugo
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Re: Spanien enteignet Immobilienbesitz an der Küste
geschrieben von hugo
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 02.11.2008, 17:36:17
hallo gram,,Du übersiehst geflissentlich das ich auf folgende Bemerkung/Forderung/Ansicht von luchsi geantwortet habe, die da schrieb: "Sonst wäre das wohl "Sozialismus" der übelsten Sorte, wenn die Häuser quasi enteignet werden, obwohl sie seinerzeit nach vorhandenen Vorschriften und geltendem Recht gebaut wurden"

Wenn Du das Relativieren möchtest und der BRD solche Schweinereien nicht zutraust, ok dann gib mir mal einen besseren aber halbwegs brauchbaren Tipp was ich als Garagenbauer oder Käufer tun muss wenn mir die jetzige kalte Enteignung droht,,und es ist soweit,

die Gemarkung wurde einem Inverstor angeboten,, mein Antrag der sich logischerweise nur auf den Standort meiner Garage bezieht wird nicht mal zur Kenntnis genommen, da für die Kommune solches Ansinnen völlig außer jeder Diskussion steht.

zwischen 2000 nd 2005 wurden wir vom zuständigem Bauausschuss regelmäßig (auf die Fragen wie es mit unseren Garagen weitergeht und was geplant sei) vertröstet und auf die Vorstellung ausgerichtet, das es keinen Grund zur Besorgnis gäbe,,

übrigens hat genau dieser Bauausschuss (besetzt mit 50% Westimporten) als der allerletzte Termin für eine andere Entscheidung verstrichen war,,(wurde),,die Enteignungvariante als die einzige, unausweichliche und übliche für unsere Kommune beschlossen und das genau nach dem letzten möglichem Termin für eine zwingende Entschädigungsvariante.

also Verarscht, wie es nach deiner Version in einer Demokratie unmöglich scheint und nur DDR üblich zu sein hat.
--
hugo
baerliner
baerliner
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Re: Spanien enteignet Immobilienbesitz an der Küste
geschrieben von baerliner
als Antwort auf hugo vom 02.11.2008, 21:19:25
Hugo,

was sind denn das für zwei Staaten: "BRD und DDR"?

Sind die nicht mit der Wiedervereinigung weggefallen? Du solltest mal Deinen Sprachgebrauch anpassen.
--
baerliner

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EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: Spanien enteignet Immobilienbesitz an der Küste
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hugo vom 02.11.2008, 21:19:25
Na dann lies mal die beiträge von adam über den vorrang des allgemeinwohls.
Wenn die gemeinde zum "allgemeinwohl" beschließt, ihren grund und boden zu verkaufen, müssen eben einige wenige garagenbesitzer zum wohle der allgemeinheit
zurückstehen.

--
gram
susannchen
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Re: OFF TOPIC
geschrieben von susannchen
als Antwort auf hugo vom 02.11.2008, 21:19:25
Ihr sollte euch zusammen tun und klagen, da scheinen einige Fristen und Gesetze verletzt bzw ignoriert worden zu sein.
--
susannchen
hugo
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Re: Spanien enteignet Immobilienbesitz an der Küste
geschrieben von hugo
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 03.11.2008, 08:14:00
hallo gram Du hast die Situation in welche diese Garagenbesitzer mittels völlig inakzeptablen, undemokratischem Gehabe gezwungen wurden, nicht erfasst.

das dieses Schuldrechtsbereinigungsgesetz (welch eine Verhohnepiepelung der rechtmäßigen Garengenerbauer) schon 1999 verabschiedet wurde und eine Schonfrist bis 2007 (und nicht etwa bis 2015 wie bei Datschen) kann man ja noch als halbwegs brauchbaren Versuch betrachten und akzeptieren, endlich Deutschlandweit allgemeingültige Gesetzeslage zu schaffen.

Das die örtlichen zuständigen Vertreter und Behörden dann jedoch die Garagenbesitzer zappeln lassen mit dem Versprechen: "ja wir werden auf alle Fälle eine für alle Seiten akzeptable Lösung finden" und somit uns beruhigten und zum Stillhalten animierten (weil der Glaube an die Wahrhaftigkeit und demokratische Gesinnung dieser Behörden noch nicht völlig zusammengebrochen war)
,,,und diese Versprechungen nur machten, um Zeit zu gewinnen, nämlich den Moment abzupassen wo die Schonfrist abläuft um sich dann spontan nur noch an dieses Gesetz zu halten und zu kündigen und sämtliche ehemaligen Zusagen zu negieren,,,das hat schon was,,

immerhin haben die Garagenbesitzer hier neben mir, dann ihre Garagentore frisch gestrichen, die Dächer repariert und sich auf längere Nutzung eingerichtet,,
hat alles nichts genutzt auch keine Demos vor dem Rathaus usw,,,,

wie versprochen so gebrochen, obwohl es auch anders geht,,,

In Gera, Altenburg, Weimar und Nordhausen haben die Stadträte per Beschluss den Garageneigentümern einen zehnjährigen Kündigungsschutz ohne zusätzliche Forderungen gewährt,,,sie wollen vermutlich -anders als hier im Halbrotem Nordosten wo sowieso schon die drangsalierteste die belastetste Bevölkerung lebt- wiedergewählt und den Linken weniger Zündstoff geben,,oder,, die haben eben NUR eine menschliche Ader ein gewisses Verständnis für die Nöte ihrer Bürger.

oh jaa baerliner, wie gerne hätten wir keinen Grund uns an Früher zu erinnern und würden liebend gerne zu denen zählen die sich mit Fug und Recht 100% ig BRD-Bürger nennen können,
aber noch sind wir hier lange nicht angekommen dazu gibt es tagtäglich noch viel zu viele Erinnerungen viel zu viele Distanzierungen von BRD Normalbürger beginnend mit obigen Problemen bis hin zu Löhnen, Renten usw,,

kluge Reden halten kann Jeder, kann auch ich,,, theoretisch scheinbar passable Vorschläge machen, kann auch jeder, kann auch ich,, die Praxis aber im Auge behalten den tagtäglichen Jammer, die Sorgen und Nöte der Mitmenschen dabei auch im Auge zu behalten,,da wirds schon etwas problematischer,,das kann nicht Jeder dazu muss man auch die Augen offen haben,,

übrigens , heute beginnt eine neue Woche und schon am Montag finde ich innerhalb weniger Minuten in meinem Fernsehprogramm 28 Beiträge bezüglich sozialer Brennpunkte, mit entsetzlichen bis abscheulichen Beispielen wie ich mir eine Demokratie nicht vorstelle ,,angefangen von ARD Fakt (Harz IV Prozesslawine) über ZDF Wiso (Billig Gefeuert Leiharbeiter) MDR (Verarmt, verscharrt, vergessen) WDR (Jobwunder) BR 3 ( Tarifkonflikt, Rettungspaket und Vergötzung des Geldes) ,,die vielen Sendungen von NtV, N24, Phönix usw,,noch gar nicht gerechnet

wenn man natürlich mit seiner Demokratie schon zufrieden ist, NUR weil man solche Themen ansprechen darf,,,oh jaaa dann haben wir die perfekte Demokratie.
aber ich denke, das wird auch Dich nicht zufriedenstellen, da wirst auch Du höhere Ansprüche haben

auch wenn die Ostdeutschen sich mal nicht so pingelig und jammernd anstellen sollen ,,, oder ? *g*

hugo
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Re: OFF TOPIC
geschrieben von hugo
als Antwort auf susannchen vom 03.11.2008, 08:21:27
hallo susannchen schade das Ihr Euch wieder in die Wolle kriegen müßt,,,und dabei hat doch hugo schon reichlich für Abwechslung hier gesogt und das Thema umgebogen (wie der Baerliner meint),,,Streiten ist noch abwegiger vom Thema Enteignung in Spanien,,*g*

Ich hätte noch einiges zu sagen vonwegen -wie Du vorschlägst- zusammentun und klagen oder sich gegen die entschädigungslse Enteignung zu wehren usw..
aber nun werd ich erst mal abwarten was aus Eurem Diskurs wird
--
hugo

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