Internationale Politik Wird es jetzt eng für Trump?

schorsch
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RE: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.04.2018, 17:09:33

Trump hat ja schon soooo lange voraus den syrischen Despoten vorgewarnt, es werde ein Agriff kommen. Der Despot wird wohl nicht so dumm sein und seine Labors für die Giftentwicklung plus das ganze Giftlager nicht beizeiten an einen sichereren Ort gebracht haben.

olga64
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RE: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von olga64
als Antwort auf wandersmann vom 16.04.2018, 17:03:41

Sie sollten, auch wenn Sie gerne die USA als Sinnbild des Schrecklichen darstellen wollen, hier ehrlicher sein: die ersten, die Giftgas entwickelten und einsetzten waren wir Deutsche im ersten Weltkrieg. Olga

Karl
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Administrator

RE: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von Karl
als Antwort auf olga64 vom 16.04.2018, 15:40:40

Allmählich denke ich ,dass Assad für Putin ein grosses Problem wird: der bombt und mordet so lange weiter, bis er Syrien unter seiner Gewalt hat. Egal, dass dieses Land dann nur noch aus Trümmern besteht und Millionen seines Volkes geflohen sind. Seine Strategie ist es, den Iran und Russland gegeneinander auszuspielen, um seine Machtziele zu erreichen. Wie soll es Putin schaffen, sich einigermassen anständig aus diesem Gemetzel zurückzuziehen? Assad nimmt Moskau mit einem Gasangriff in Haftung, er bindet die Schutzmach ein in seine Verbechen und erzwingt Loyalität. Olga

Dass Assad für Putin eine Belastung darstellt, sehe ich auch. Aber warum sollte Assad Russland und den Iran gegeneinander ausspielen? Er ist derzeit auf beide angewiesen, es sind seine einzigen, allerdings mächtige Verbündete.

Für Putin dürfte dieser Chlorgasangriff ein Problem sein, da er dem Westen den Vorwand geliefert hat, sich wieder ins Spiel zu bringen. Da Chlor überall zu haben ist, ist die angebliche Bombardierung von Giftgasanlagen nur symbolisch zu verstehen. Ob sich ein solch militärisch unnützes Vorgehen, das zudem einen Bruch der UNO-Charta darstellt, für den Westen diplomatisch auszahlt, ist keineswegs sicher. Andererseits ist das menschenverachtende Vorgehen von Assad gegen seine eigene Bevölkerung auch nicht hinnehmbar und dass Russland dies deckt, ist übel.

Ich vermute, dass Frankreich und Großbritannien die USA beschworen haben, den Angriff zu begrenzen, um einer direkten Konfrontation mit Russland aus dem Weg zu gehen. Der Westen kann und darf den von Assad praktisch bereits gewonnenen Krieg jetzt nicht wieder umdrehen und damit alles neu auf Anfang stellen. Wem ein Frieden in Syrien und die Bevölkerung am Herzen liegt, muss nun auch akzeptieren, dass Assad der Sieger ist. Die Art des Angriffs spricht dafür, dass der Westen das verstanden hat. Er hat die militärischen Gewichte nicht verändert.

Karl

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olga64
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RE: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 16.04.2018, 17:39:13

Frieden in Syrien? Wie soll der aussehen? Jede der kämpfenden Nationen (Syrien, Türkei, Russland, Iran) sichern sich ihre Pfründe und es entwickeln sich wieder Gegenströmungen, die dies naturgemäss anders sehen und es geht weiter.
Die Millionen geflohener Syrer werden so schnell nicht zurückkehren, in ein Land, wo nach wie vor der Fassbomben-werfende Assad und sein Clan herrschen.
Auch kann es sein ,dass sich dann der IS wieder formiert, evtl. unter anderem Namen, aber mit gleicher Grausamkeit, weil sich die Unzufriedenen wieder sammeln werden.
Und dann ein jahrzehntelanger Aufbau, den irgendeiner bezahlen muss. Meist tun das ja die Zerstörer nicht, sondern andere. Olga

Karl
Karl
Administrator

RE: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.04.2018, 17:09:33
Auch die Admins des ST habe es so eingerichtet, das derartige Videoclips nicht mehr direkt gezeigt werden können.

geschrieben von hinterwaeldler

@hinterwaeldler,


was redest Du da wieder? Deine Falschmeldungen in Bezug auf den ST nehmen wieder einmal groteske Formen an. Hier ist der Videoclip:
 


Karl
wandersmann
wandersmann
Mitglied

RE: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf olga64 vom 16.04.2018, 17:25:15
Sie sollten, auch wenn Sie gerne die USA als Sinnbild des Schrecklichen darstellen wollen, hier ehrlicher sein: die ersten, die Giftgas entwickelten und einsetzten waren wir Deutsche im ersten Weltkrieg. Olga

Aber eben genau aus diesem Grund solltest Du nicht die Tatsache verleugnen, dass die Deutschen über mehrere Generationen für diese Verbrechen büßen mussten. Die Schatten von Versailles reichen bis in die Gegenwart. Im Gegensatz dazu ernteten die Kriegsverbrechen und Völkerrechtsverletzungen der Achsenmächte Washington - London - Paris für ihre Invasion der letzten Jahrzehnte wohlwollendens Schulterklopfen der "Verbündeten".
Wer nicht erkennt, in welch heuchlerischer Art und Weise hier mit zweierlei Maß gemessen wird, der hat dann wirklich Scheuklappen so groß wie Kuchenbleche.

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Sebastian
Sebastian
Administrator

RE: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von Sebastian
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.04.2018, 17:09:33
Auch die Admins des ST habe es so eingerichtet, das derartige Videoclips nicht mehr direkt gezeigt werden können.
Ich empfehle dir einen Blick in die Hilfefunktion: Wie kann ich ein Video einfügen?
Mitglied_dc2d221
Mitglied_dc2d221
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RE: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Neues von der Propagandafront gefällig? Überrascht

Russland hat nach Angaben der USA und Großbritanniens eine großflächige Cyberattacke verübt. Der "bösartige" Angriff ziele sowohl gegen Regierungseinrichtungen als auch private Organisationen und solle unter anderem der Spionage dienen, hieß es in einer in London veröffentlichten gemeinsamen Erklärung von britischen und US-amerikanischen Sicherheitsbehörden.Lachen

Und was macht Trump?

US-Präsident Trump steht in seiner Regierung und im US-Kongress unter großem Druck, Russland gegenüber Härte zu zeigen. Dennoch hat er weitere Sanktionen gegen Russland gestoppt.

Ein Schelm der sich Böses denkt Zwinkern

Welche Sau wird als nächstes durchs westliche Dorf getrieben? 
Mitglied_dc2d221
Mitglied_dc2d221
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RE: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 16.04.2018, 17:45:05

Ach...du kannst wunderbar den (russischen) Teufel an dier Wand malen...wie wäre es, wenn die USA nicht nur ihre Truppen zurück zu holen, sondern es auch unterlässt Milizen mit Geld und Waffen auszurüsten um den Bürgerkrieg am köcheln zu halten. Sowas zu fordern entzieht sich deinem geistigen Horizont. Es würde sicher viele Opfer sparen.

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf olga64 vom 16.04.2018, 17:45:05

Jetzt geht es wieder ein Schritt weiter für Trump. 
Phil.


Wegen-verschwoerung-zur-Wahlbeeinflussung-demokratische-partei-verklagt-Russland-trump-kampagne-und-wikileaks.

Freitag, 20.04.2018, 17:22
Die US-Demokraten haben offenbar eine Klage gegen die russische Regierung, das Wahlkampf-Team von US-Präsident Donald Trump sowie die Enthüllungsplattform WikiLeaks eingereicht. Das berichtet die "Washington Post".
Demnach werfen die Demokraten hohen Wahlkampf-Offiziellen vor, sich mit der russischenRegierung und deren militärischen Nachrichtendienst GRU verschworen zu haben, um der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clintonzu schaden. Zudem soll Russland das Computernetzwerk der Demokratischen Partei gehackt haben und aus diesem gestohlene Daten verbreitet haben. Wikileaks soll dabei geholfen haben, die gestohlenen Emailszu verbreiten, so der Vorwurf der Partei.
Der Parteivorsitzende Tom Perez sagte in einem Statement: " Während des Wahlkampfs im Jahr 2016 hat Russland einen Frontalangriff auf unsere Demokratie gestartet und in Donald TrumpsWahlkampfteam einen willigen und aktiven Helfer gefunden." Dies stelle einen nie da gewesenen Akt des Verrats dar, so Perez.
Der US-Senat und Sonderermittler Robert Mueller untersuchen noch immer, ob Trump-Vertraute mit Russland kollaborierten und so den Präsidentschaftswahlkampf beinflussten. Bisher hatten die Ermittler jedoch keine Beweise für eine Verschwörung vorlegen können. Donald Trump hat die Vorwürfe selbst mehrfach zurückgewiesen.


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