Internationale Politik Wird es jetzt eng für Trump?

olga64
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RE: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 08.02.2018, 08:51:10

Ich denke auch, dass "man" Schäuble noch nachweinen wird. Gut, dass er dafür sorgte, dass Schuldenmachen im Bund und auch den LÄndern nicht mehr möglich sein wird und dies auch im Grundgesetz so verankert ist. Es kommt auch mal eine Zeit in Deutschland wieder, wo die Einnahmen in Steuern nicht so sprudeln wie dies nun seit Jahren der Fall ist, aber von denen, die Deutschland als Stillstand und erfolglos beurteilen, sowieso nicht gesehen wird.
Ein SPD-Finanzminister wird zusammen mit einem Aussenminister aus dieser Partei dafür sorgen wollen ,dass Deutschland die oft etwas hochfliegenden Pläne des Monsieur Macron finanziert (deshalb wartet dieser auch so sehr auf eine solche Regierungskonstellation in Deutschland). Darüber kommt es dann natürlich zur Abstimmung im Bundestag - Gegenstimmen kommen dann wohl von der AfD, der FDP und teilweise auch von den Linken. Es wird spannend, zu erleben, welche Bündnisse dies gestalten kann im deutschen Parlament. Auch der normale deutsche Mensch ist nicht daran interessant, zu viel Geld in die EU zu geben, um damit andere zu finanzieren. Olga

pschroed
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RE: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von pschroed

Jetzt wird es so langsam interessant.
US-Sonderermittler Robert Mueller geht gegen russische Staatsbürger vor. Sie sollen in die amerikanische Präsidentschaftswahl eingegriffen haben - zugunsten von Donald Trump.
Phil.

13 Russen wegen Einmischung in die US Wahlen angeklagt.
Alle russischen Angeklagten werden nach seinen Angaben einer Verschwörung gegen die Vereinigten Staaten beschuldigt.

Die Anklage ist in der Affäre um eine Wahleinmischung ein großer Schritt. Trump hat eine Wahleinmischung seitens Russlands immer bestritten. Er bezeichnet Ermittlungen, die auch eine etwaige Zusammenarbeit seines Wahlkampfteams mit Moskau untersuchen, als Hexenjagd

RE: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 08.02.2018, 17:17:07
Ich denke auch, dass "man" Schäuble noch nachweinen wird. Gut, dass er dafür sorgte, dass Schuldenmachen im Bund und auch den LÄndern nicht mehr möglich sein wird und dies auch im Grundgesetz so verankert ist. Es kommt auch mal eine Zeit in Deutschland wieder, wo die Einnahmen in Steuern nicht so sprudeln wie dies nun seit Jahren der Fall ist, aber von denen, die Deutschland als Stillstand und erfolglos beurteilen, sowieso nicht gesehen wird.
Ein SPD-Finanzminister wird zusammen mit einem Aussenminister aus dieser Partei dafür sorgen wollen ,dass Deutschland die oft etwas hochfliegenden Pläne des Monsieur Macron finanziert (deshalb wartet dieser auch so sehr auf eine solche Regierungskonstellation in Deutschland). Darüber kommt es dann natürlich zur Abstimmung im Bundestag - Gegenstimmen kommen dann wohl von der AfD, der FDP und teilweise auch von den Linken. Es wird spannend, zu erleben, welche Bündnisse dies gestalten kann im deutschen Parlament. Auch der normale deutsche Mensch ist nicht daran interessant, zu viel Geld in die EU zu geben, um damit andere zu finanzieren. Olga
Interessante Darstellung. Zustimmung!

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Karl
Karl
Administrator

RE: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von Karl
als Antwort auf pschroed vom 16.02.2018, 19:53:14

Hallo pschroed,

als ehemaliger KGB Mitarbeiter hat Putin keine Hemmungen gehabt, mit betrügerischen Mitteln die Wahl in den USA zu beeinflussen.

Seine Vasallen haben Clinton verunglimpft (was große Wirkung bis hier in den Seniorentreff hatte) und Trump ins Weiße Haus verholfen.

Auch beim Ukraine-Konflikt haben wohl ganze Kompanien von Auftragsfalschmeldern die Medien als Lügenpresse beschimpft.

Karl

pschroed
pschroed
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RE: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Karl vom 16.02.2018, 22:48:47

Hallo Karl.
Interessant die Original - Anklageschrift als PDF (in englisch)
Phil.

Statement des Verwirrten.

Donald J. Trump✔@realDonaldTrump
Russia started their anti-US campaign in 2014, long before I announced that I would run for President. The results of the election were not impacted. The Trump campaign did nothing wrong - no collusion!
21:18 - 16. Feb. 2018



Anklage  PDF

So arbeiteten die Russen für Donald.

Der Kampf gegen Hillary Clinton
Umso näher der Wahltag im November 2016 rückte, desto aggressiver gingen die Russen vor. Sie klauten die Identitäten von US-Bürgern, nutzten deren Sozialversicherungsnummern, um Konten zu eröffnen und damit Anti-Clinton-Werbung bei Facebook zu kaufen. Zugleich richteten sie amerikanische Netzwerk-Verbindungen ("VPN") ein, um ihre wahre Herkunft zu verschleiern.
Sie schufen Hunderte falsche E-Mail-Konten, populäre Facebook-Identitäten und Twitter-Legenden. Der Account "Tennessee GOP" hatte mehr als 100.000 Follower bei Twitter. Dass er in Wahrheit aus Sankt Petersburg gesteuert wurde, war für unbedarfte Trump-Fans nicht zu erkennen. Dafür wurden von solchen Konten gezielt Pro-Trump-Slogans verbreitet. Auch Verschwörungstheorien über angebliche "Wahl-Manipulationen" durch die Demokraten wurden von den Russen erfunden. Sub-Accounts sorgten dann dafür, dass die Botschaften tausendfach im Netz geteilt wurden.
Aber da war noch mehr: Gegenüber Trump-Unterstützern an der Republikaner-Basis gaben sich die Russen per E-Mail als Clinton-Gegner aus. So organisierten sie laut FBI gezielt Demonstrationen, überwiesen Geld an Pro-Trump-Gruppen. Sie erfanden etliche Hashtags und Slogans wie "HillaryForPrison" oder "Hillary is a Satan". Und sie zahlten für einen selbstgebastelten Käfig, in dem ein Model in Florida als Hillary Clinton posierte. Im Juni 2016 organisierten die Russen zwei Demonstrationen in New York: "@March_for_Trump" und "Down with Hillary".
schorsch
schorsch
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RE: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Karl vom 16.02.2018, 22:48:47

Bei dieser "Untersuchung der Wahrheit" wird diejenige Seite gewinnen, die am meisten Geld dafür einsetzen kann!


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pschroed
pschroed
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RE: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf schorsch vom 17.02.2018, 11:29:05
Bei dieser "Untersuchung der Wahrheit" wird diejenige Seite gewinnen, die am meisten Geld dafür einsetzen kann!
Hallo Schorsch, ich glaube nicht daß diese Einmischung in die USA Wahlen mit einem blauen Auge enden wird, ich könnte mir vorstellen daß seitens der USA die Sanktionen drastisch erhöht werden.
Mag sein daß Russland aus dem SWIFT Bezahlungssystem ausgeschlossen wird, sowie als Gas und Öl-lieferant von der USA aus den Märkten verdrängt wird, schon jetzt wird die USA mit ihrem gewaltigem Fracking eine Gefahr für die Förderländer.
Was traurig ist, die russische Bürger werden wieder darunter leiden müssen, wegen den schwachen sowie nicht mehr zeitgemässen Politiker wie Diktator Putin und dem Verwirrten Trump.
Phil.

Die Rückkehr zum Big Oil.

Rosige Zukunft für Big Oil Wie sehr die Industrie auf das Wachstum der Schieferölförderung baut, zeigen auch jüngste Ankündigungen von Exxon Mobil, dem größten Erdölkonzern in den USA: Der Ölriese plant, seine Förderungen im Perm-Becken im Südwesten des Landes bis 2025 zu verdreifachen und die Investitionen in Produktion und Infrastruktur von 20 auf 50 Milliarden Dollar zu erhöhen. Und auch Chevron, der zweitgrößte US-amerikanische Ölriese, will dieses Jahr 2,5 Milliarden in die Förderung von Schieferöl und -gas investieren und die Investitionen nächstes Jahr noch um 70 Prozent steigern. Experten sehen als Ursache der neuen Investitionen auch die jüngsten Steuersenkungen von Präsident Donald Trump. Dieser will nun auch die Förderungen von erneuerbaren Energien um 72 Prozent kürzen, wie die Washington Post unter Berufung auf einen Entwurf der Regierung schreibt. Denn zu Trumps Zielen gehört es, fossile Energieträger zu stärken. Sein Energieminister, Rick Perry, gilt als Klimaskeptiker. (Jakob Pallinger, 2.2.2018) - derstandard.at/2000073470092/Fracking-Die-Rueckkehr-von-Big-Oil-in-den-USA

Trump´s Ölpumpe :(


 
olga64
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RE: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 17.02.2018, 11:41:54

Die USA stehen kurz davor, Russland vom Platz 2 als Öl- und Gaslieferant zu verdrängen; die USA beliefern jetzt schon China und Indien. Sie haben auch den grossen Vorteil, dass sie im Falle von weniger Bedarf weltweit ihre Kapazitäten flexibel drosseln können und nicht nur davon abhängig sind, um ihre Wirtschaft am Laufen zu halten, wie dies in Russland der FAll ist.
Parallel ziehen sich die USA als Weltpolizist zurück, was man auch schon an der Siko in München bemerkte. Kein wichtiger US-Minister trat dort auf und hielt Reden; das erscheint den USA nicht mehr wichtig.
Ob sich das für das Weltgeschehen auszahlt, wird die Zukunft  zeigen. In jedem Fall sparen sie damit viel Geld, das das recht bankrotte Russland nach wie vor ausgibt, auch wenn dort das eigene Volk immer mehr leiden muss.  Olga

pschroed
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RE: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf olga64 vom 19.02.2018, 18:07:21

Stimmt liebe Olga, ein grosses Vorteil hat die ganze Situation, die EU wird sehr schnell lernen müssen auf ihren eigenen Beinen zu stehen und sich selbst zu verteidigen besonders Putin, nicht der russische Bürger lauert nur auf die Schwächen um dann seine Agenten Strategie umzusetzen.   

Der grosse Reiz liegt in dem gewaltigen Reichtum der EU, Phil.

olga64
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RE: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 19.02.2018, 18:23:25

Ja, lieber Phil. ABer die grosse Gefahr liegt auch in über 500 Mio Bürgern in der EU und 27 Nationalstaaten, die sich nicht als Einheit in den Vereinigten Staaten von Europa sehen. Sie wollen zwar optimale finanzielle Versorgung für ihre Staaten und oft unsinnige Projekte, aber nicht solidarisch sein, wenn es nötig ist.
Das ist natürlich in Ländern wie Russland anders und auch in den USA, wo die Ländergrenzen meist fliessend sind und Entscheidungen per 'Dekret in Kraft gesetzt werden können.
Was die militärische Komponente in der EU anbelangt und die Ausrichtung nach Wegfall der USA bin ich schon gespannt, wie sich dies gestalten wird: noch tobt man ja über die Natoforderung der Erhöhung des Werbeetats der einzelnen Mitglieder; innerhalb der EU und bei einem Aufbau militärischer Strukturen wird dies dann so richtig teuer werden... Olga


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