Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Wieder droht den USA der fiskalische Abgrund

Internationale Politik Wieder droht den USA der fiskalische Abgrund

Mitglied_bed8151
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Re: Wieder droht den USA der fiskalische Abgrund
geschrieben von ehemaliges Mitglied

http://www.oecd.org/unitedstates/oecd-secretary-general-gurria-addresses-dangers-of-us-impasse-to-world-economy.htm

OECD, 09/10/2013

OECD Secretary-General Gurría addresses dangers of U.S. impasse to world economy

The current political deadlock in the United States is needlessly putting at risk the stability and growth not only of the U.S. but also the world economy. This comes at a time when a fragile recovery in advanced economies was underway, and when a number of emerging economies were already facing new risks. We still see the probability of failing to raise the debt ceiling as low, but as the government shutdown drags on, the level of concern is ratcheting up. If the debt ceiling is not raised -- or, better still, abolished -- our calculations suggest that the OECD region as a whole will be pushed back into recession next year, and emerging economies will experience a sharp slowdown. The magnitude of further possible negative feedback effects can only be guessed at.

In the U.S., the sequester has already resulted in a large and arbitrary fiscal consolidation, and this is now being compounded by the shutdown. But the consequences of failing to raise the debt ceiling would be much worse. Government consumption would have to shrink immediately by at least 4 percentage points of GDP, subtracting a similar amount from GDP growth in 2014. A default on government debt would result in an even more serious outcome. Even if the likelihood of this is low, just the uncertainty about the government’s ability to avoid a default on part of its debt would result in disruptions in financial markets that would deepen the economic downturn, lowering tax revenues and forcing more cuts in public spending. We would also expect to see serious stresses in the banking system at a time when the federal government would not be able to offer emergency assistance. Unemployment would rise back to levels seen in the wake of the financial crisis.

Other countries would also be severely affected. The U.S. would reduce its imports from the rest of the world, and higher U.S. bond yields and lower asset prices would feed through to other markets, tightening financial conditions. Confidence would take a sharp hit virtually everywhere. Moreover, putting the world’s primary risk-free asset into doubt would have negative repercussions throughout the global financial system. These effects would of course feed back on the U.S. economy.

We trust in the wisdom of U.S. political leaders to raise the debt ceiling and ensure the normal operation of the U.S. government.

© OECD. All rights reserved.

noch mehr staatsschulden. noch mehr irrealwirtschaft. das ist zwar nicht die lösung, sondern das problem, sorgt aber für etwas zeit, bevor dann aus noch höherer höhe der finale fall einsetzt. - weisheit? nein, verzweiflung angesichts eines vermeintlich ewigen unkaputtbaren systems, das dabei ist, sich selbst zu zerstören.
---
w.
pschroed
pschroed
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Re: Wieder droht den USA der fiskalische Abgrund
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.10.2013, 10:06:48
Da sieht man wo eine Weltmacht durch eine kleine Tea Party radikale Zyniker landen kann.

Es kann nur Verlierer geben.

Phil.
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
Mitglied

Re: Wieder droht den USA der fiskalische Abgrund
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 10.10.2013, 11:35:58
noch mehr staatsschulden. noch mehr irrealwirtschaft. die tea party hat die fatale lage nicht gemacht. sie ist die reaktion auf einen unhaltbaren zustand.
---
w.

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Edita
Edita
Mitglied

Re: Wieder droht den USA der fiskalische Abgrund
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.10.2013, 12:58:35
Es gibt ein kleines Licht am Ende des Blockadetunnels in Form einer Annäherung der " Streithähne ", es geht also doch, Gottes Mühlen malen zwar langsam, aber stetig!

Annäherung-aber kein Durchbruch im US-Haushaltsstreit

Edita
qilin
qilin
Mitglied

Re: Wieder droht den USA der fiskalische Abgrund
geschrieben von qilin
als Antwort auf Edita vom 11.10.2013, 09:31:23
es geht also doch, Gottes Mühlen malen zwar langsam, aber stetig!

Klar, muss doch gehen - ist ja auch 'His own country'

() qilin
Re: Wieder droht den USA der fiskalische Abgrund
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 11.10.2013, 09:31:23
.
bisher war ich begeistert, dass in den usa ein farbiger zum präsidenten gewählt wurde - egal wie er hiess.

was obama betrifft, kommen mir allmählich zweifel.
zu viel eitelkeit?

muss er die krankenversicherung ausgerechnet als OBAMAcare bezeichnen?
meines erachtens will er nicht nur als nobel-preis-träger in die geschichte eingehen ...

er wusste doch, dass es genügend anderweitige tatsächliche probleme um die neue krankenversicherung gab und in zukunft noch geben wird.

dass allein diese benennung "OBAMAcare" beim politischen gegner unmut erregt, war klar.

margarit
.

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qilin
qilin
Mitglied

Re: Wieder droht den USA der fiskalische Abgrund
geschrieben von qilin
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.10.2013, 10:18:43
Stammt das Wort (abwertend gemeint) nicht gerade von den Gegnern?
Hatte so etwas in Erinnerung...

The sleek, slang word used by some to describe the health reform law signed by President Barack Obama has taken on a roller-coaster trajectory of its own, first coming into favor with Republicans as a criticism of the law, and more recently, as the subject of Democratic efforts to reclaim it.
geschrieben von wikipedia


() qilin
Re: Wieder droht den USA der fiskalische Abgrund
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf qilin vom 11.10.2013, 10:25:39
.
ich bin jetzt verunsichert, quilin. aber ich las es anders.

leider bin ich im moment "gehandicapped".
mein pc verweigert mir das guckeln seit ca. 2 wochen.
auch in hier eingestellte links komme ich kaum rein,
falls doch, werde ich wohl aus dem archiv bedient.

die angeklickten seiten verlangen einen "server",
ein problem, das trotz eines zu hilfe gerufenen experten,
hier noch nicht gelöst wurde.

wenn ich nicht guckeln kann, bin ich krank

margarit
.
luchs35
luchs35
Mitglied

Re: Wieder droht den USA der fiskalische Abgrund
geschrieben von luchs35
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.10.2013, 10:18:43
Der Patient Protection and Affordable Care Act (Abkürzung PPACA) ist ein Gesetz der Vereinigten Staaten aus dem Jahr 2010, das den Zugang zur Krankenversicherung regelt und damit ein wesentlicher Aspekt des US-Gesundheitssystems darstellt. Es gilt als zentraler Bestandteil der Politik des US-Präsidenten Barack Obama, weshalb es in der politischen Auseinandersetzung auch als Obamacare bezeichnet wird.
geschrieben von Wikipedia:


Korrekt nennt sich das Gesetz also" Affordable Care Act" mit dem Spitznamen" Obamacare".

Die derzeitigen Anlaufschwierigkeiten halte ich nicht für so ausschlaggebend, denn bei neuen Gesetzen ist das ziemlich alltäglich und kann korrigiert oder angepasst werden. Wer kennt sowas nicht?

Luchs
olga64
olga64
Mitglied

Re: Wieder droht den USA der fiskalische Abgrund
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.10.2013, 10:18:43
Ich denke Obamacare wird von den GEgnern so benannt - als süffisante Variante. Ausserdem wird in Deutschland auch oft übersehen, dass die meisten Amerikaner (Veteranen, Staatsbedienstete und Rentner) eine staatliche Krankenversicherung erhalten. Eine grosse Bevölkerungsgruppe erhält sie vom Arbeitgeber bezahlt (wenn sie dort länger arbeiten, eine gute Position haben und der Arbeitgeber gut ist). Der Rest ist nicht versichert und soll es nun sein. DAs sehen die Oppositionellen in den USA praktisch als Vorstufe zum Sozialismus und benennen übrigens Obama als Schimpfort auch mit "Europäer".
Übrigens war ich (und sicher viele andere) auch nie der Meinung, dass ein Mensch, egal in welcher Position, automatisch besser, klüger, freundlicher ist, weil seine Hautfarbe zu meiner differiert. Das Fernziel sollte sein, dies nicht mehr erwähnen zu müssen - ebenso bei Homosexuellen und anderen Personengruppen, die einfach nur ein wenig anders sind als wir/ich. Olga

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