Internationale Politik Wie wäre es mal mit dem Ende des Greta-Bashings?

Eine Sechzehnjährige hat gezeigt, wie unfähig die Politiker sind!

Dutch - die Greta-Basher können es einfach nicht verknusen, weil sie selber nicht dazu fähig sind, daß sie durchzieht was sie will, egal wie hoch die Hürden sind, und ....... daß ihr dank ihrer besonderen psychischen Verfassung, vollkommen egal ist, was andere Leute über sie denken und sagen, ..... und  das bringt diese Typen so in Rage!
Niemand, aber auch gar niemand kann sie drängen oder gar zwingen, etwas zu sagen oder machen, was sie nicht will, aber auch nicht verhindern, was sie will ....... wer kann das von sich behaupten?
Und das bringt bei den Greta-Bashern das Fass zum überlaufen ......

Edita

nur 

Dieses Mädchen hat jetzt schon erreicht, was bisher niemand erreicht hat: Die Warnungen der Wissenschaft nicht, die Politiker nicht, die Publizistik nicht, die weltweite Öffentlichkeit nicht, dass die Gefahren duch den Klimawandel und Klimaveränderung international auf Platz eins ist.

Nick42

ich kann mir nicht vorstellen, dass das jemand bestreitet.

sondern es geht um Randthemen und deren Aufbauschung als wirkungshemmend bzw. Verharmlosung.

Mein Gedanke zum "Fall" Greta ist, dass es sehr traurig ist, wenn erst ein
junges Mädchen genau DAS zum Thema machen muss, was schon seit
Jahren, eigentlich seit Jahrzehnten,  bekannt ist, um endlich ein Nachdenken
- und hoffentlich - auch Handeln! zu bewirken.

xenia

Mich macht das nicht traurig. Denn es geht nicht um die Vergangenheit. Die können wir nicht mehr ändern oder reparieren.
Es geht um die Zukunft und zwar logischerweise um jene der jungen Leute (und nicht unsere, das wäre zu knapp bemessen).
Ich bin hocherfreut, dass diese jungen Menschen für ihre Zukunft kämpfen und nichts mehr denen überlassen, die schon in der Vergangenheit gezeigt haben,dass sie es einfach nicht können. Olga

  Ich bin hocherfreut, dass diese jungen Menschen für ihre Zukunft kämpfen und nichts mehr denen überlassen, die schon in der Vergangenheit gezeigt haben,dass sie es einfach nicht können. Olga


So einseitig sollte man die Vergangenheit aber auch nicht sehen, denn der älteren Generation fällt der Aufbau nach dem Krieg zu, den alle - soweit es möglich war, eifrig mit gestaltet haben. Sie, Olga , sind es doch selbst, die immer wieder von den Härten des Aufstiegs erzählt. 
Das Problem der Erderwärmung wurde in den rein wissenschaftlichen Bereich verschoben, erweiterte Diskussionen  fanden im kleinen Rahmen statt- es gab auch keinen Austausch über das Internet. Hie und da mal ein wissenschaftlicher Artikel fand wenig Beachtung - wie so vieles andere auch. 
Man darf jetzt nicht einfach die nahende Klimakatstrophe  auf die ältere Generation verschieben, da man auch die damaligen Aufklärungsmöglichkeiten außer Acht gelasssen hat. 
Die jungen Menschen heute haben eine ganz andere Betrachtungsmöglichkeit als wir sie hatten. Doch das entlässt uns dies nicht aus der Verantwortung und die Rückenstärkung für jene jungen Menschen, die an ihre Zujunft infolge einer möglichen Klimakatastrophe denken und handeln....weltweit!  

Luchs35
   
 

Luchs, Sie machen es sich wirklich zu einfach.
Die Generation, die nach dem selbst verschuldeten Krieg Aufbauarbeiten leisteten, waren unsere Eltern und evlt. Grosseltern.
Als ich ins Berufsleben trat (Ende der 60er Jahre) war das meiste schon geschehen und Deutschland im sog. Wirtschaftswunder. Von da an ging es nur noch bergauf.
Sicher war mein persönlicher Aufstieg nicht immer einfach; ich hatte hohe Ziele und dafür muss man oder frau sich anstrengen. Aber im Nachhinein gesehen, trug auch das zu meiner Persönlichkeitsbildung bei.
Und ähnlich ist es bei den heutigen, jungen Menschen - das alles, was sie nun bewegen, wird auch sehr positive Einflüsse auf die Personen selbst haben.

Die GRünen gibt es seit 40 Jahren; der Bericht des Club of Rome erschien Anfang der 70er Jahre. Wer es erfahren und wissen wollte, hatte alle Möglichkeiten. ABer die meisten interessiert das bis heute nicht.
ES ist eine deutsche Eigenart, stets zu erklären: "davon haben wir nichts gewusst" oder die Schuld anderen zuzuschreiben.
Wir in unserem Alter sollten aufhören mit diesem schlechten Stil und endlich unseren Frieden machen. Dazu gehört auch, anzuerkennen, dass wir grosse Fehler machten, die nun unsere Nachkommen reparieren müssen. Olga

Nein, Olga, die sogenannte altere Generation  hat es sich bestimmt nicht zu leicht gemacht, denn ich gehöre noch zu der älteren Aufbau-Generation  und kenne den schwierigen Weg vom 2.WK bis heute. Und es war eine natürliche Reaktion, dass wir unseren Kindern diese Erfahrungen ersparen wollten und leider auch den Rattenfängern auf einem unklaren Weg folgten, der durch seine Entwicklung ewigen Wohlstand versprach. 

Ja, richtig: Wir haben etliches verpennt, aber die einseitige Schuldzuweisung in eine Richtung namens ältere Generation hinkt ganz einfach. Oder mal die Frage : Wo fängt Ihre "ältere Generation" an?
Aber korrekt und richtig ist, dass die ältere Generation auch jetzt wieder den Jungen helfen muss, ihr Leben nicht nur lebenswert zu erhalten, sondern ihnen auch die Reduktion der heutigen Lebensweise nahezubringen, damit auch ihr Leben lebenswert bleibt. 
Und vor allem muss der Großteil der Jungen selbst wirklich begreifen, dass auch sie gefordert sind. 
Greta hat es voll begriffen, und ihr Weckruf kam hoffentlich noch zur rechten Zeit. Hoffen wir mal, dass er nicht bald wieder in blaue Luft aufgelöst wird. 
Und anstatt sich immer wieder in Vorwürfe Jung gegen Alt  oder Parteiengerangel zu ergehen, lieber mithelfen zu retten, was hoffentlich noch zu retten ist und den Jungen zur Seite stehen. 

Luchs35