Internationale Politik Wie könnte das Verhältnis von EU, Nato und Russland verbessert werden?
Nein bestimmt nicht, Wandersmann.Ich gehe davon aus daß nach Merkel die Rolle der DE in der Weltpolitik sehr klein werden wird.Würde davon die Welt untergehen?
Ich hoffe daß ich falsch liege. Phil.
Sicher nicht.
Aber DE hat "noch" eine Vorreiterfunktion in Bezug der Demokratie bzw. des Friedens und besonders die grösste Herausforderung des Klimawandels, natürlich gibt es immer, besonders bei circa 83 Millionen Bürger eine kleine Minorität welche das anders sehen, das ist normal, in der nächsten Generation sieht es wieder anders aus, auf jedenfall bekommt der nächste Kanzler/in es nicht so einfach, Frau Merkel welche besonders bei einer Minorität nicht beliebt war , ist eine clevere Frau und konnte mit diesem wirklich kleinem Peanuts umgehen wenn man sich die Wahlresultate dieser kleinen Parteien ansieht.
Ich kann mir vorstellen daß die USA mit der EU zusammen einiges Aussenpolitisch für uns regeln wird, in Richtung Regime. Phil.
@bias
@wandersmann_1
Nun, ich dachte Ihr seid Patrioten. Immerhin ist Deutschland nach USA, China und Japan die viertgrößte Wirtschaftsmacht. Die Europäische Union (EU) als Ganzes ist mit einem nominalen Bruttoinlandsprodukt von 16.518 Mrd. US-Dollar (2016, Internationaler Währungsfonds) die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt und repräsentiert 22,8 % der globalen Wirtschaftsleistung.[12]
Karl
@biasUm des Himmels willen, Karl.
@wandersmann_1
Nun, ich dachte Ihr seid Patrioten.
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geschrieben von karl
Selbst wenn es so wäre - wer sagt denn so etwas heute schon noch öffentlich ohne politisch als ewiggestrig eingeordnet werden zu wollen.
Nein, nein - ich habe gelernt und bin im Zweifel entweder Odenwälder oder Europäer.
Ansonsten bleibe ich bei meiner Betrachtung.
@Bias,
Patriot zu sein, ist doch nichts Schlimmes. Das bin ich auch, wenn ich z. B. beim Fussball zur deutschen Mannschaft halte - oder wenn ich unsere Staatsform verteidige, wenn sie unfair niedergemacht wird. Schlimm sind die Nationalisten, die glauben, dass sie aufgrund ihrer Geburt besser sind als andere.
Karl
@Bias,Wenn das so ist, kann ich ja beruhigt Odenwälder bleiben.
Patriot zu sein, ist doch nichts Schlimmes. Das bin ich auch, wenn ich z. B. beim Fussball zur deutschen Mannschaft halte - oder wenn ich unsere Staatsform verteidige, wenn sie unfair niedergemacht wird. Schlimm sind die Nationalisten, die glauben, dass sie aufgrund ihrer Geburt besser sind als andere.
Karl
Kann ab und zu das Lied vom Baum im tiefen Odenwald mitsingen; selbst dann, wenns der Heino mal im Programm haben sollte.
Wenn das mal keine gute Nachricht zum Wochenausklang ist!
@ karl
pschroed sprach davon, dass der politische Einfluss Deutschlands in der Welt zurück gehen könnte, wenn Fr. Merkel demnächst nicht mehr Kanzlerin sein wird. Diesen Umstand würde ich nicht als besonders schlimm ansehen. Es ging hierbei aber nicht um die ökonomische oder gar militärische Rolle unseres Landes.
Was den Patriotismus angeht: Sollte ich irgendwann beim Abspielen unserer Nationalhymne,vor Fußballspielen bspw. oder bei Siegerehrungen im Sport, mal sowas wie Gänsehaut an mir bemerken, dann wäre ich evtl. Patriot. War bisher aber nicht der Fall. Allerdings fühle ich mich abwechselnd als Erfurter, Thüringer, Deutscher, Europäer - je nachdem, wo ich mich gerade befinde. Halte ich mich in Bayern auf, dann fühle ich mich nicht in erster Linie als Europäer oder Deutscher, sondern als Thüringer, bin ich in Thüringen unterwegs, dann bin ich Erfurter. In meiner Auszeit in Australien fühlte ich mich tatsächlich als Europäer.
Alles hat mal ein Ende. In einem Punkt fragfe ich mich aber schon, wie ihr Nachfolger (evt auch -in) es mit den Russisch Kenntnissen hält, die beim Dialog mit Putin doch sehr hilfreich waren.Einfluss Deutschlands in der Welt zurück gehen könnte, wenn Fr. Merkel demnächst nicht mehr Kanzlerin sein wird
Über die Sprache ergibt sich ein anderer Zugang zum Gegenüber und auch ein anderes auch iwS kulturelles Verständnis.
Dass sie mit ihrer letzten Initiative (zusammen mit Macron) eines EU-Putin Gipfels (aus Moskau kamen positive Signale - es stehen ja Wahlen an) scheiterte , bedaure ich.
Jede noch so holprige Gesprächsauseinandersetzung ist besser als nur neue Sanktionskataloge.
Hätte ich ihr als "Abschiedsgeschenk' des EU Kollegiums gewünscht.
Trotzdem läuft diese Initiative weiter, halt nur auf einem niedrigeren Level, der Arbeitsebene, und da wird dann ja auch Tacheles geredet, trotzdem trinkt man noch ein Bierchen zusammen, wenn es gelingt das 'Menschliche' von dem sachlichen Streit zu trennen.
Mich hat das auch erstaunt, diese teilweise sehr brüske Zurückweisung des Vorschlages von Monsieur Macron und Frau Merkel, mit Putin ein Gespräch zu führen. Rutte aus den Niederlanden erklärte vollmundig, er würde sich mit Putin nicht an einen Tisch setzen.
Das hat nichts mehr mit Diplomatie im Interesse der Weltgemeinschaft zu tun - das ist persönliche Animosität, teilweise schielend auf die Wähler im eigenen Land.
Frau Merkel hat es in vielen Jahren vorgemacht: sie hielt immer dieGEsprächskanäle zu Putin offen, auch wenn darüber nicht laufend berichtet wurde, geschweige denn über die Inhalte solcher Gespräche, waren sie sicher wertvoll. Ich denke auch, dass Putin in Frau Merkel die einzige Person sah und sieht, die er ernst nimmt.
Das alles ist bald vorbei und ich kann mit beim besten Willen niemanden aus dem Kandidaten-Portfolio zur deutschen KanzlerInnenschaft vorstellen, wer hier eine adäquate GEsprächsnachfolge bieten kann.
ABer die russischen Sprachkenntnisse von Frau Merkel waren sicher nicht ausschlaggebend für diese Treffen,denn Putin spricht ja auch Deutsch. Er lebte ja lange und wie er oft sagte, auch gerne in Deutschland.
Auch hier wird eine grosse Lücke gerissen werden, wenn Frau Merkel weg ist. Und aus europäischer Sicht wird man ihre Dienste immer gerne in Anspruch genommen haben, weil man es bis auf Macron selbst nicht machen wollte. Olga