Internationale Politik Wie geht es weiter in den arabischen Ländern?
In Libyen läuft die Zeit Gaddafis ab. Anders kann man den 22 sec Auftritt doch nicht bewerten, s. Linktipp.
Da Gadaffi mit dem Westen zuletzt kooperierte und sein Atomprogramm einfror, hat der Westen ihn mit vielen Milliarden gestützt. Das wird uns möglicherweise noch übel aufstoßen, denn die jetzige Opposition wird sich daran erinnern.
Karl
Da Gadaffi mit dem Westen zuletzt kooperierte und sein Atomprogramm einfror, hat der Westen ihn mit vielen Milliarden gestützt. Das wird uns möglicherweise noch übel aufstoßen, denn die jetzige Opposition wird sich daran erinnern.
Karl
Re: Wie geht es weiter in den arabischen Ländern?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Da Gadaffi mit dem Westen zuletzt kooperierte und sein Atomprogramm einfror, hat der Westen ihn mit vielen Milliarden gestützt. Das wird uns möglicherweise noch übel aufstoßen, denn die jetzige Opposition wird sich daran erinnern."
Hätte er sein Atomprogramm vielleicht besser weiterführen sollen?
Welche Alternative hätte der "Westen" denn gehabt?
Der Umgang mit Despoten ist sicher in der politischen Arena nicht ganz einfach.
Karl,
ich habe diesen Auftritt gesehen. Auch verfolge ich diese brutalen Angriffe (soweit es mir möglich ist) auf das Volk.
Mich erinnert dies mit schauern an den letzten Krieg und die Zeit danach bei uns.
Obwohl ich damals sehr klein war habe ich doch vieles mitbekommen und kann mich in diese Menschen hineinfühlen.
LG Felide
Das wird uns möglicherweise noch übel aufstoßen, denn die jetzige Opposition wird sich daran erinnern." (karl)
gemeint haste wohl die bisherigen "Nettigkeiten" der Regierungen der westlichen Welt im Umgang mit diesem Despoten,,,,
ok karl, ich denke das kommt drauf an wer die führenden Köpfe dieser Opposition sein werden und in welche Hauptrichtung sie das Volk treiben, führen, verführen,,
derzeit scheint Vieles möglich, und das nicht nur in Libyen,
angefangen vom
- Weiter so, nur mit anderen Stammesfürsten über
- eine westliche Ausrichtung und Annäherung
- oder eine Islamisierung...
zumindest in Libyen werden die Nachfolger Gaddafis gar nich anders können als weiterhin auf Einnahmen aus Gas-, und Öllieferungen gen Westen und China zu bauen. Damit wird auch die politische Linie relativ stark durch die wirtschaftlichen Zwänge kanalisiert.
Gestern hörte ich einen Kommentar, der ging davon aus, das Gaddafi alljährlich über ca 30 Milliarden Dollar (oder warens gar Euros?) durch Ölexporte verfügte.
Nun dürften seine Nachfolger mindestens gleich hohe Erwartungen hegen und damit planen. (leider weiß ich nicht wie hoch der tatsächliche Wert dieser Lieferungen war,,vermutlich das Dreifache) Interessant wird werden wer Wen bei den zukünftigen Geschäften mehr übers Ohr haut, üblichwerweise wurden/werden die Erzeugerländer und besonders deren Bevölkerung zu wenig bedacht.
Die großen Ölkonzerne -siehe deren Renditen der letzten Jahre- ziehen selten den Kürzeren, wegen denen hab ich keine schlaflosen Nächte *g*
hugo
gemeint haste wohl die bisherigen "Nettigkeiten" der Regierungen der westlichen Welt im Umgang mit diesem Despoten,,,,
ok karl, ich denke das kommt drauf an wer die führenden Köpfe dieser Opposition sein werden und in welche Hauptrichtung sie das Volk treiben, führen, verführen,,
derzeit scheint Vieles möglich, und das nicht nur in Libyen,
angefangen vom
- Weiter so, nur mit anderen Stammesfürsten über
- eine westliche Ausrichtung und Annäherung
- oder eine Islamisierung...
zumindest in Libyen werden die Nachfolger Gaddafis gar nich anders können als weiterhin auf Einnahmen aus Gas-, und Öllieferungen gen Westen und China zu bauen. Damit wird auch die politische Linie relativ stark durch die wirtschaftlichen Zwänge kanalisiert.
Gestern hörte ich einen Kommentar, der ging davon aus, das Gaddafi alljährlich über ca 30 Milliarden Dollar (oder warens gar Euros?) durch Ölexporte verfügte.
Nun dürften seine Nachfolger mindestens gleich hohe Erwartungen hegen und damit planen. (leider weiß ich nicht wie hoch der tatsächliche Wert dieser Lieferungen war,,vermutlich das Dreifache) Interessant wird werden wer Wen bei den zukünftigen Geschäften mehr übers Ohr haut, üblichwerweise wurden/werden die Erzeugerländer und besonders deren Bevölkerung zu wenig bedacht.
Die großen Ölkonzerne -siehe deren Renditen der letzten Jahre- ziehen selten den Kürzeren, wegen denen hab ich keine schlaflosen Nächte *g*
hugo
Re: Wie geht es weiter in den arabischen Ländern?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
al-Gaddafi flüchtig
der libysche schurke, "unser" schurke, ist geflohen, ist keine lösung mehr, ist problem.
die schurken gehen aus
die sorgen der imperialen wachsen. das imperium americanum implodiert. krise. in white house jagt eine sitzung die andere. der ganze nahe osten sei in gefahr, heißt es. "unser" öl gehe verloren.
--
Wolfgang
UNITED NATIONS - Diplomats at Libya’s mission to the United Nations sided on Monday with the revolt against their country’s leader and called on the Libyan army to help overthrow “the tyrant Muammar Qaddafi.”
In a statement issued as protests erupted across Libya, the mission’s deputy chief and other staff said they were serving the Libyan people, demanded “the removal of the regime immediately” and urged other Libyan embassies to follow suit.
[...]
Source... Help topple Qaddafi, Libya’s UN mission urges army, ArabNews.com, Feb 22, 2011 10:31
http://en.wikipedia.org/wiki/2011_Libyan_protests
der libysche schurke, "unser" schurke, ist geflohen, ist keine lösung mehr, ist problem.
die schurken gehen aus
die sorgen der imperialen wachsen. das imperium americanum implodiert. krise. in white house jagt eine sitzung die andere. der ganze nahe osten sei in gefahr, heißt es. "unser" öl gehe verloren.
--
Wolfgang
UNITED NATIONS - Diplomats at Libya’s mission to the United Nations sided on Monday with the revolt against their country’s leader and called on the Libyan army to help overthrow “the tyrant Muammar Qaddafi.”
In a statement issued as protests erupted across Libya, the mission’s deputy chief and other staff said they were serving the Libyan people, demanded “the removal of the regime immediately” and urged other Libyan embassies to follow suit.
[...]
Source... Help topple Qaddafi, Libya’s UN mission urges army, ArabNews.com, Feb 22, 2011 10:31
http://en.wikipedia.org/wiki/2011_Libyan_protests
Da Gadaffi mit dem Westen zuletzt kooperierte und sein Atomprogramm einfror, hat der Westen ihn mit vielen Milliarden gestützt. Das wird uns möglicherweise noch übel aufstoßen, denn die jetzige Opposition wird sich daran erinnern.
Karl
Ich lese hier fortwährend "der Westen". In welche Kategorie läßt sich dieser "Westen" einordnen?
Noch eine Frage hab ich Karl: wie viele Milliarden waren es denn die Gaddafi gestützt hatten, wann und aus welcher Ecke des "Westens" kamen diese Milliarden?
sysiphus...
Mich erinnert dies mit schauern an den letzten Krieg und die Zeit danach bei uns.
Obwohl ich damals sehr klein war habe ich doch vieles mitbekommen und kann mich in diese Menschen hineinfühlen.LG Felide[/quote]
Felide - ich weiss ja nicht, wie alt Sie sind. Aber ich nehme an, dass Sie als damaliges kleines Kind Ihr Erinnerungsvermögen aus späteren Erzählungen ableiten. Und bleiben Sie bitte fair: Deutschland begann im vergangenen Jahrhundert zwei Kriege mit unsagbarem Gemetzel und Grausamkeiten - warum sollte dann von den Siegern irgendjemand verschont bleiben, der sich seinerseits gut an die deutschen Greueltaten in seinem Heimatland erinnern konnte? Also vergleichen Sie doch bitte nicht Birnen mit Äpfeln. Olga
Obwohl ich damals sehr klein war habe ich doch vieles mitbekommen und kann mich in diese Menschen hineinfühlen.LG Felide[/quote]
Felide - ich weiss ja nicht, wie alt Sie sind. Aber ich nehme an, dass Sie als damaliges kleines Kind Ihr Erinnerungsvermögen aus späteren Erzählungen ableiten. Und bleiben Sie bitte fair: Deutschland begann im vergangenen Jahrhundert zwei Kriege mit unsagbarem Gemetzel und Grausamkeiten - warum sollte dann von den Siegern irgendjemand verschont bleiben, der sich seinerseits gut an die deutschen Greueltaten in seinem Heimatland erinnern konnte? Also vergleichen Sie doch bitte nicht Birnen mit Äpfeln. Olga
Re: Wie geht es weiter in den arabischen Ländern?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
gute nachricht aus libyen. die revolutionäre hätten die macht im osten des landes, wird berichtet. ihnen hätten sich die soldaten angeschlossen. die arabische revolution marschiere. al-Gaddafi und seine schergen seien dort nicht mehr herr der lage.
brennendes imperium americanum
die westlicherseits betriebene schurkerei ist keine lösung mehr, sondern das problem. die imperialen sind in not. - freu
ich wünsche viel glück beim potentatenstürzen.
--
Wolfgang
brennendes imperium americanum
die westlicherseits betriebene schurkerei ist keine lösung mehr, sondern das problem. die imperialen sind in not. - freu
ich wünsche viel glück beim potentatenstürzen.
--
Wolfgang
Frau Olga,
ihre Spekulation hätten Sie sich sparen können.
Sie werden in ihrem "jugendlichen" Alter auf Erzählungen zurück greifen müssen, ich bin gerannt als der Fliegeralarm gegeben wurde.
Dieses Kompott aus Birnen und Äpfeln können Sie selbst essen.
Felide