Internationale Politik Welche Chance haben wir Alten, unseren Nachkommen eine bessere Welt zu hinterlassen?

Ich denke auch, dass sich die "Berufswelt" total verändern wird und mit der Digitalisierung erst begonnen hat. Du verweist richtigerweise auf die Robotergeneration, die so einiges durcheinander würfeln wird und wahrscheinlich eben auch "das Handwerk". Sie wird vor nichts halt machen.
 
Ob es später die "uralten Handwerksberufe" nicht mehr geben wird..., ist sicher eine Mutmaßung aber wenn ich nur mal philosophiere und an ganz andere Systeme (Heizung, Elektrik u.a.m...) denke, die z.B. eine Wartung nicht mehr brauchen würden...dann braucht es auch die Handwerker nicht mehr.

Oder man denke an die Autobranche..., die E-Technik wird zur Folge haben, dass immer weniger Teile im Auto verbaut sind..., hat zur Folge, dass es später vielleicht eine Art "Kfz Stelle" geben wird, wo man mit seinem Auto ran fährt, ähnlich einer Tankstelle und sein Auto überprüfen und ggf. reparieren lässt...natürlich von Robotern...

Wer weiß das schon... aber Technik entwickelt sich immer weiter und das ist auch gut so, finde ich.
Der Mensch wird dann zwar noch überwachende Funktionen haben aber was ist mit all den Anderen...?

Heißt das dann "Urlaub ohne Ende"...das wird auch langweilig, weil ein Mensch auch immer geistige Herausforderungen braucht....

Wir konnten uns ja noch vor gar nicht langer Zeit ein Handy auch nicht vorstellen…, heute ist es Alltag...und nicht nur das... also wird sich auch alles andere rasant verändern.
Frage ist ja nur, ist das für den Menschen positiv...?

Kristine

Liebe Kristine, ich schrieb es hier schon in meinem ersten Beitrag ... dass es genau diese "simplen" Dinge sind, die es gilt, weiterzugeben - wer soll sonst einmal verstopfte Abfussleitungen und Wasserrohrbrüche reparieren , Häuser richtig bauen, Böden verlegen, Wäsche waschen und pflegen, Gemüse und Getreide und Obst anbauen usw. usw. ...

Esther Vilar beschrieb das Szenario schon vor 40 Jahren in ganz ähnlicher Art, allerdings ging es da um die Vorherrschaft der Frauen in allen Berufen und plötzlich war kein Mensch mehr da, der den Fahrstuhl reparieren oder ohne spezielle Hydraulik (die auch kaputt war, weil keiner sie reparieren konnte ..) den Reifen an einem grossen Truck wechseln konnte...

Zu dieser Frage meine Antwort:

Das, was wir wirklich tun können, ist:
unsere Kinder so zu erziehen, dass sie imstande sind, verantwortlich
zu denken und handeln.

Allegra

Man sieht es eigentlich heute schon, zwar noch nicht so schlimm aber der Trend ist eindeutig.
Junge Menschen interessieren sich überwiegend für ein Studium oder einer, sorry "gemütlichen Arbeit" am PC.
Handwerksberufe bilden heute schon nur noch schleppend aus, es gibt zig...freie Ausbildungsplätze.
Man könnte meinen, Niemand möchte sich mehr die Hände dreckig machen.

Wie mag das in 30 Jahren aussehen...die Entwicklung ist nicht aufzuhalten, die Frage ist ja dabei "nur", inwieweit wird/kann der Mensch sie so beeinflussen, dass noch etwas für ihn selber übrig bleibt und zwar geistig, fordernde Arbeiten...

Kristi

 

Wir konnten uns ja noch vor gar nicht langer Zeit ein Handy auch nicht vorstellen…, heute ist es Alltag...und nicht nur das... also wird sich auch alles andere rasant verändern.
Frage ist ja nur, ist das für den Menschen positiv...?

Ich schon Kristine,
ich hatte ja Perry Rhodan gelesen und da gab es Dinge die heute normal sind.
Und da komme ich auf das nächste Thema oder die nächste Aufgabe des Menschen.
Der lautet weiter, immer weiter ins All.
Nicht weil ich SiFi Fan bin, sondern weil es normal ist,
für die übernächste junge Generation.
Ich denke so ca. 50 Jahre später wird es Mondbesiedlung geben.
Einfach aus Neugier, wirtschaftlichen Gründen
und weil es günstiger ist dort Fabriken und Minen zu betreiben.
Da es bis dahin sowieso mehr BioTanks geben wird,
ist das Ernährungsproblem gelöst.
 

Sehr gut, ich würde nur noch hinzu setzen: Und immer den Gierigen auf die Finger schauen, damit die Auswüchse nicht zu sehr ins "Kraut" schießen. Denn wohl ganz verhindern wird man es nicht können.

Ein bischen Fantasie ist nicht schlecht - nur aufpassen das dabei die Realität nicht unter die Räder kommt.

Das hatte man dem Kolumbus doch auch schon dauernd gesagt.
Und da du gerade die Realität erwähnst Dic.
Ist dir schonmal aufgefallen,
wieviele Sateliten mittlerweile um die Erde kreisen,
wieviele Mars Sonden schon gestartet sind,
dass ist die Realität.
Auch die private Raumfahrt ist schon tätig, dass ist die Wirklichkeit.

Der wichtigste Grund ist die Geschäftsidee plus der schon erwähnten.......

Da scheinen wir ein wenig auf einer "Wellenlänge" zu sein, Freddy....ich kann mir auch alles Mögliche vorstellen, weil vieles einfach auch machbar ist, dazu gehört nur ein wenig Phantasie... alles, was ja schon seit vielen Jahren außerhalb der Erde erforscht wird, hat ja nur einen Grund..., die Umsiedlung der Menschen irgendwann einmal..., denn die Sonne wird auch mal (in ca. 4 Mrd. Jahren ) verglühen...da ist die Erde aber schon lange weg.


Kristine

Schon gut freddy, ich hab als junger Mensch die Bücher von Stanisław Lem regelrecht verschlungen.

Fortschrittsglaube ist schon hilfreich, nur sollte man den Blick für das gerade anstehende behalten, sonnst übersieht man es und stolpert darüber.

Vieles, was heute noch Zukunftsmusik ist kann morgen Realität sein - kann, muß aber nicht.