Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Welche Chance haben wir Alten, unseren Nachkommen eine bessere Welt zu hinterlassen?

Internationale Politik Welche Chance haben wir Alten, unseren Nachkommen eine bessere Welt zu hinterlassen?

RE: Welche Chance haben wir Alten, unseren Nachkommen eine bessere Welt zu hinterlassen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf teri vom 05.03.2020, 13:16:10

sieht natürlich gut aus, wenn man da ganz gross die Giordano-Bruno-Stiftung nennt und behauptet, sie zu unterstützen :-)
und sorry, aber wenn ich Texte wie


Unbewusste Grundantriebe: Genialität und Dummheit
 
Werden unbewusste, archaisch primitive Antriebe die Zukunft von Mensch und Natur bestimmen?
 
Als das Bewusstsein bei Hominiden entstand, verstärkte es massiv die Wirkung der Grundantriebe und steigerte die Raffinesse. In beiden Aspekten: Fortschritte der Gesellschaft und gleichzeitig Eroberungskriege, Zerstörung, Ausbeutung, Unterdrückung, das „sogenannte Böse in der Welt“. Genialität und Dummheit.  
Wir zerstören das beste Raumschiff in Lichtjahren Umgebung, auf dem wir nicht anders können, als zusammen zu leben.
Welcher Irrsinn der Staatenlenker, die derzeit so blöd sind, Zerstörungspotential aufzurüsten!
Trump, Putin, Xi Jinping, Kim Jong-un, und die Irren auf der arabischen Halbinsel, und Asien.
 

lese, zweifle ich an der Kompetenz des Schreibers , der sicher nicht der Mittelpunkt ethischer Grundgütigkeit und Weisheit zu sein scheint ...
Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Welche Chance haben wir Alten, unseren Nachkommen eine bessere Welt zu hinterlassen?
geschrieben von Mareike
als Antwort auf teri vom 05.03.2020, 13:16:10

Somit in diesem Thread 2 Hinweise.

Ich verfolge das seit Jahren ...

Hintergründe und Taktik - Les- und Denkarbeit kann nicht schaden. 😉

RE: Welche Chance haben wir Alten, unseren Nachkommen eine bessere Welt zu hinterlassen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.03.2020, 13:23:21
Verschwörungstheorie im weitesten Sinne..?

Anzeige

Edita
Edita
Mitglied

RE: Welche Chance haben wir Alten, unseren Nachkommen eine bessere Welt zu hinterlassen?
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.03.2020, 14:18:58

Meine Güte - warum immer alles so kompliziert und überkandidelt?

Daß in Mitteleuropa 3 Generationen seither ohne Krieg leben dürfen, das haben wir  "unseren"  Alten zu verdanken, daß Frauen auch Menschen und keine Leibeigenen sind und wählen dürfen und ein eigenes Bankkonto haben dürfen, Kinder niemandem mehr untertan sein müssen, daß Vergewaltigung, auch in der Ehe strafbar ist, daß Behinderte nicht mehr versteckt werden müssen, und ..... und     und!
Es gibt unzählige Beweise dafür, daß ALTE seit Generationen ihren Nachkommen eine bessere Welt - wenn nicht fix und fertig hinterlasen, so doch vorbereiten!

Edita

RE: Welche Chance haben wir Alten, unseren Nachkommen eine bessere Welt zu hinterlassen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 05.03.2020, 14:46:05

Sorry, aber irgendwie scheinst Du gerade was komplett verkehrt zu verstehen.

Ich bezog mich auf @WoSchi ihren Beitrag, der einen Auszug (offensichtlich von diegos HP) enthielt. Und der hat was von Verschwörungstheorie.

RE: Welche Chance haben wir Alten, unseren Nachkommen eine bessere Welt zu hinterlassen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.03.2020, 14:18:58

Hmhmhm ich sag nichts


Anzeige

Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Welche Chance haben wir Alten, unseren Nachkommen eine bessere Welt zu hinterlassen?
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.03.2020, 14:52:25

Es ist aber nicht fair nur einseitig Auszüge der HP zu zitieren.

Diegos Ansatz ist, dass er mit Nachdruck daraufhinweisen möchte, dass Veränderung von Eigenantrieben eine bewusste Persönlichkeitsentwicklung erfordert.

Das kommt zwar in diesem Thread nicht klar zur Sprache, aber in den Zusammenfassungen auf der Homepage schon.

http://www.gesellschaftsevolution.de/seite19.html

http://www.gesellschaftsevolution.de/kontakt.html

Karl
Karl
Administrator

RE: Welche Chance haben wir Alten, unseren Nachkommen eine bessere Welt zu hinterlassen?
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.03.2020, 14:52:25

@dicker68

nein, mit Verschwörungstheorien haben die Aussagen von diego48 absolut nichts zu tun. Ich habe jetzt 50% seines "Fataler Irrtum der Menschheit" gelesen. Im Grunde geht es um den Versuch des Nachweises, dass Religionen die notwendige Folge der Überlebenstriebe des Menschen sind.

Man darf ja eine andere Meinung haben, aber ist es so irrig zu schreiben:

"Du sollst keine anderen Götter neben mir haben, dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen, … weil ich eifersüchtig bin und bis in die 3. und 4. Generation bestrafen werde, … wenn du dich aber mir unterwirfst, belohne ich dich tausendfach …"

Hier steckt der Macht- und Stärkeanspruch des menschlichen Grundverhaltens dahinter, auch das Rangordnungsverhalten, nachdem man sich dem Herrscher, dem Alphatier zu unterwerfen hat. Exakt so verhalten sich Menschen in der Tyrannen- und Despotenrolle. Mussten die Menschen vor Tausenden von Jahren das nicht auch ihrem Allerhöchsten zuschreiben?
... oder, ich möchte Despoten neueren Datums addieren, einem Stalin oder Hitler?

Das heißt, nicht Gott schuf sich den Menschen zum Bilde, sondern die Menschen bauten sich Gott nach ihren Vorstellungen eines mächtigen Herrschers.

Das größte Manko in der Theorie von Diego48 ist, dass er zu wenig über Verhaltensbiologie und Verhaltensgenetik weiß. Er behauptet quasi, dass es diese Forschungsrichtungen nicht gebe, so dass seine Herleitungen oft laienhaft erscheinen. Über Vieles, über das er nachdenkt, haben aber auch schon andere nachgedacht und ich finde es durchaus interessant seine Zeilen zu lesen.

Karl

P.S.: inzwischen bei etwa 70% von "Fataler Irrtum der Menschheit" angelangt mit vorläufigem Fazit: ich empfehle alternativ die Lektüre von Yuval Noah Hararis "Homo Deus", der mit wesentlich mehr Hintergrundwissen und deutlich eleganterer Sprache Vergleichbares über die Bedeutung der Religionen für die menschliche Entwicklung schreibt. Ich kann keine verwerflichen Ziele im Text von diego68 festmachen. Im Gegenteil. Er (bzw. Dieter Brandt) schreibt:

"Allerdings müsste eine bewusste Evolution statt egozentrischer Ziele soziale Entwicklungen verfolgen.

Wobei der Begriff „sozial“ alle Lebewesen der Erde umfasst.  Das wäre ein umfassendes Verständnis einer Ethikentwicklung.

Und das ist sogar sehr, sehr dringend geworden:  Wenn wir nicht ganz schnell und sehr klug die archaischen egozentrischen Konsequenzen gesellschaftlich verträglich, also ethisch, umändern, dann fahren wir diese Erde gegen den Baum.  Siehe Artensterben, Überbevölkerung, Klimaveränderung, Umweltzerstörung, Staatsverschuldungen, Banken- Raubbau, Kriege um Reviere, Ressourcen und Macht. Und das alles heute nur wegen egozentrischer, privatwirtschaftlicher, archaisch alter Ziele."

Also @diego48, Deine Ziele sind ok und gut, lass Dich also nicht beirren.

Karl
Edita
Edita
Mitglied

RE: Welche Chance haben wir Alten, unseren Nachkommen eine bessere Welt zu hinterlassen?
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.03.2020, 14:52:25

Dicker verzeih - ich hatte nicht Dich explizit gemeint, sondern den ganzen Thread mitsamt dem illustren Kreis der lesenden und denkenden Intelligenzia!      😉

Edita

RE: Welche Chance haben wir Alten, unseren Nachkommen eine bessere Welt zu hinterlassen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mareike vom 05.03.2020, 15:20:31
Es ist aber nicht fair nur einseitig Auszüge der HP zu zitieren.

Diegos Ansatz ist, dass er mit Nachdruck daraufhinweisen möchte, dass Veränderung von Eigenantrieben eine bewusste Persönlichkeitsentwicklung erfordert.

Das kommt zwar in diesem Thread nicht klar zur Sprache, aber in den Zusammenfassungen auf der Homepage schon.

http://www.gesellschaftsevolution.de/seite19.html

http://www.gesellschaftsevolution.de/kontakt.html
@mareike, das habe ich auch so erahnt, denn bei ihm rauslesen geht nicht, leider.

Anfang der 90er, nach der Wende, hab ich mich mit den verschiedensten Ansätzen zur Entwicklung einer Gesellschaft befaßt. Ausgangspunkt für mich war der Wiederspruch: Kapitalismus als Ende aller gesellschaftlichen Entwicklung.
Ich habe damals unzählige Bücher dazu gelesen, hab Vorträge gehört und mit jede Menge Menschen gesprochen die auch da am Suchen waren. Eine wirkliche Lösung habe ich, trotz manchem positivem Ansatz, aber nicht finden können.
Alles lief mehr oder weniger auf das Thema radikaler Gesellschaftsumbruch hinaus. Ich hatte damals gerade einen erlebt und war nicht sehr begeistert. Für einen radikalen Umbruch brauchst Du "den neuen Menschen". Den hätte auch der Komunismus gebraucht, aber auch er mußte nehmen was da war.
Und wie soll eine Persönlichkeit sich entwickeln wenn die Eigenantriebe fremdgesteuert werden..?
Das Problem ist und bleibt die zur Zeit bestehende Gesellschaft. Sie macht nur langsame, sanfte Änderungen ihrer Ansichten mit. Alles was Sofortumbruch und dann auch noch Radikalität einfordert wird ignorant nicht beachtet, und somit schlicht unterlaufen.

Anzeige