Internationale Politik Welche Chance haben wir Alten, unseren Nachkommen eine bessere Welt zu hinterlassen?
Was bitte möchtest du mit dieser Themeneröfffnung hier beweisen?
Selbstverständlich ist Altruismus nicht nur beim Menschen, sondern auch in der Tierwelt bekannt.
https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/psychologie/egoismus/pwiealtruismus100.html
Bring bessere Beispiele
VG - Via
#dicker68
Ich stehe den Humanisten sehr nah - als ehemals aktholisch Getaufter.
Die Humanisten haben aus meiner Sicht viel mehr zu ethischen Wertesystemen beigetragen.
Aber mir geht es nicht um Religionen.
Aus meiner Sicht:
Ethik muss von jedem Menschen gelernt werden, wenn man von einer ethisch orientierten Persönlichkeit reden will, die dann entsteht.
Es gehören ethische Lerninhalte dazu. Man kann sie vergleichsweise logisch ermitteln.
Dann müssen sie von Personen vermittelt werden.
Dabei sollten die Lernphasen, die ein frisch geborenes Menschlein durchläuft, beachtet werden. Es ist sicher bekannt, dass es eine Prägephase gibt, in der das Gelernte besonders fest verankert wird. Es folgen dann weitere Phasen.
Der Startpunkt ethischen Lernens ist nicht ein leeres Gehirn, sondern eines, in dem das geerbte Verhalten bereits verdrahtet ist.
Wenn die geerbten Grundantriebe diejenigen von unbewussten Tieren sind, dann wäre es gut sie genau zu kennen. Erst dann kann man auf die beste Art gegensteuern, nicht mitsteuern. Das trifft auf die Antriebe zu, die auch hässliche Vorgänge in der Gesellschaft verursachen können.
Natürlich ist es notwendig, dass das Lernen den eingeschränkten Kommunikationsfähigkeiten von Kleinkindern angepasst ist. Trifft auf die Prägephase besonders zu.
Empathie ist nicht genetisch verankert, wohl aber das Prägeverhalten in den ersten Lebenstagen und Wochen.
Auch ein Thema, das nicht mit ein paar Sätzen beschrieben werden kann.
diego48
Ich habe grosse Probleme, diese beengten Sichtweisen zu verstehen:Danke Olga. Deshalb habe ich das Thema unter "Internationale Politik" gestellt. Man kann daran vielleicht auch erkennen, dass es noch eine Weile dauern könnte, bevor wir da sind.
die Weltbevölkerung wird vermutlich bald 10 Milliarden Menschen umfassen; Deutschland hat ca 82 Millionen und davon einen immer grösser werdenden Anteil der alten Menschen.
Denken wir doch endlich mal ausserhalb unseres Landes und sehen die Welt und berücksichtigen,d ass es viele Länder gibt, deren Vorstellungen von Zukunft und ihren Bedürfnissen gänzlich andere sind als bei uns.
Es wurde ja hier auch oft von Altruismus und Empathie geschrieben - es wäre wichtig und richtig, diese Begriffe zum Leben zu bringen und zwar ausserhalb Deutschlands, bzw. bei den Menschen, die ihre LÄnder verlassen müssen, weil sie dort aus welchen Gründen auch immer (Klimakatastrophen, Kriege, Hungersnöte) keine Überlebenschancen und Zukunftsperspektiven haben.
Das verstünde ich dann wirklich unter angewandten Altruismus und Empathie! Olga64
Mir wäre es wichtig, wenn das "Große Ganze" etwas mehr Prio hätte als "Nebeneffekte".
Mir ist es wichtig, dass ein tiefes Verständnis über die Möglichkeiten, eine bessere Gesellschaft zu bauen, einschließt, dass dies überkultrell und überreligiöse sein muss. Mit anderen Worten: es wäre wünschenswert, einen anderen Fußpunkt zu haben, als Kulturen und Religionen. Ideal wäre es, ein Fundament aus eher "naturwissenschaftlichen" Merkmalen zu haben, wie zum Beispiel unbestrittene Evolutionsmechanismen. Das ist mein Streben.
Ich habe grosse Probleme, diese beengten Sichtweisen zu verstehen:Wieso außerhalb Deutschlands..? Diese Begriffe haben bei uns noch ein riesiges Deffizit (Möln, Kassel, Halle, NSU). erst wenn das klar ist sollten wir uns als Lehrmeister aufspielen.
wäre wichtig und richtig, diese Begriffe zum Leben zu bringen und zwar ausserhalb Deutschlands, bzw. bei den Menschen, die ihre LÄnder verlassen müssen, weil sie dort aus welchen Gründen auch immer (Klimakatastrophen, Kriege, Hungersnöte) keine Überlebenschancen und Zukunftsperspektiven haben.
Das verstünde ich dann wirklich unter angewandten Altruismus und Empathie! Olga
Die Leute die in der Heimat keine Überlebenschancen haben - welche haben sie hier - ohne Empathie..? Und genau das bezwecken doch die Rechten. Ist das so schwierig.
"Religion im humanistischem Sinne" wollte ich die Religionen verstanden wissen. Mir ist sehr wohl bewußt das die Gesamtheit aller Religionen von den jeweils herrschenden mißbraucht wurde. Aber in den Religionen steckt auch jeden Menge humanistisches Gedankengut drinnen - auch frühe Humanisten waren religiös mal aufgewachsen und sozialisiert worden.
Ansonsten stimme ich deiner Ansicht voll zu, Ethik wird erlernt - vom 1. Atemzug an. Und es ist besonders wichtig das die prägenden Eltern das vermitteln. Die Gesellschaft sollte sie dabei unterstützen, Kinder sind Zukunft. Ihnen die richtigen Werte mit zu geben hat die höchste Priorität.
Deine Antwort an Olga64:
Meinst du das sowas funktionieren könnte..? Für mich liest sich dieser "Wunsch" nach einem ähnlichen Versuch wie ihn Marx und Engels auf der Gesellschaftlichen Ebene schon mal probiert haben. Bekanntlich hat es nicht funktioniert. Da bin ich eher skeptisch....Ideal wäre es, ein Fundament aus eher "naturwissenschaftlichen" Merkmalen zu haben, wie zum Beispiel unbestrittene Evolutionsmechanismen. Das ist mein Streben.
Was bitte möchtest du mit dieser Themeneröfffnung hier beweisen?
Selbstverständlich ist Altruismus nicht nur beim Menschen, sondern auch in der Tierwelt bekannt.
https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/psychologie/egoismus/pwiealtruismus100.html
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VG - Via
👍
Ich sehe es genauso wie du und möchte hier einen kleinen einen Auszug aus "Planet Wissen" wiedergeben:
Eine Solidargemeinschaft, in der alle voneinander profitieren
Ist Altruismus im Tierreich eher an einen genetischen Zusammenhang geknüpft, handelt der Mensch nach dem Prinzip der "Indirekten Reziprozität". Das bedeutet, nicht nur Familienmitglieder können in die Gunst seines Wohlwollens kommen. Auch Fremden wird geholfen. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Hilfsbedürftige sich später beim Helfenden revanchiert.
Dahinter steckt die Regel: "Ich helfe dir und du hilfst jemand anderem oder jemand anderes hilft mir." So kann eine Solidargemeinschaft entstehen, in der alle voneinander profitieren. Voraussetzung ist natürlich, dass sich alle an diese Regel halten. Egoistisches Verhalten, das auf persönliche Gewinnmaximierung aus ist, kann ein solches System zerstören.
Schwarze Schafe wird es aber immer geben. Die Mitglieder einer Solidargemeinschaft müssen in der Lage sein, die Schmarotzer zu erkennen und sich zu merken, damit sie zukünftig gemieden werden können. Dazu bedarf es hoher kognitiver Fähigkeiten.
teri
Mir ist es wichtig, dass ein tiefes Verständnis über die Möglichkeiten, eine bessere Gesellschaft zu bauen, einschließt, dass dies überkultrell und überreligiöse sein muss. Mit anderen Worten: es wäre wünschenswert, einen anderen Fußpunkt zu haben, als Kulturen und Religionen.
Ideal wäre es, ein Fundament aus eher "naturwissenschaftlichen" Merkmalen zu haben, wie zum Beispiel unbestrittene Evolutionsmechanismen. Das ist mein Streben.
Lieber diego, um ein echtes Fundament naturwissenschaftlicher Merkmale zu bekommen, mußt du von Oligopolstrukturen der derzeit experimentell wachsendenen globalen Finanz- und Kulturzwänge der Menschen auf unserem Globus weg - und wieder zurück zu kleineren, sozialen Strukturen, die verstärkt Wert auf Egalität in allen Lebensbereichen legen. (Ich gehe davon aus, daß ich hier auch Visionen einbringen darf.)
teri
Wer sollte das nicht wollen, neue Visionen zu lesen / hören.
Vielleicht magst du deine Feststellung erklären,
diego48
@diego48Wichtig ist die Frage, wozu er diese Geräte verwenden will. Wichtig ist die Frage, ob sein Hauptverwendungszweck es erfordert, dass sein Speer immer besser ist als der des Nachbarn.
Die Frage, warum die Intelligenz den Menschen aus einem einfachen Holzspeer eine automatische Schnellfeuerwaffe hat entwickeln lassen und der zunächst Unterlegene dann auch eine (möglichst noch bessere) sich ausgedacht hat, ist doch nicht wirklich wichtig, oder ?
diego48
es liegt wohl in der Natur der Menschen - und das merke ich nach Jahrzehnten leben ausserhalb Deutschlands - dass viel auf immer noch recht hohem Niveau geklagt und gemeckert wird.Darf ich das so verstehen, dass ich in deinen Augen meckere? Ist dir genau das aufgefallen?
Schaut man sich die letzten 86 Jahre an, so habendie Menschendoch allerhand mitgemacht , man denke nur andie vollkommen zerbomten Städte der Nachkriegszeit das grosse Nichts, vor dem die Menschen stanen und wie es ihnen nicht einmal 20 Jahre später ging.
Die "Aufbaugeneration" hat einiges geschafft, die Nachfolgegeneration schaffte es, alte gesellschaftliche und ideologische Krusten aufzubrechen ...danach kam die Zeit enormentechnischen Fortschritts, erdacht von jungen Nerds...usw.. und gerade jetzt kommt eine Generation langsam in die Startlöcher, die den Weg zurück zu einem sorgsamen Umgang mit dem Planeten ebnet...gleichzeitig hat jede Generation auch Fehler gemacht ..immer wieder..aber ebenauch so einiges besser gemacht als ihre Vorgänger. Wir sollten unseren Nachkommen die Chance geben, es besser zu machen - daran glaubeich. Und selbst, wenn irgendwann irgenwo ein idiotischer Machthaber auf den Knopf drückt, so binich froh, dass alle meine Kinder und Enkel lernenund gelernt haben, eine kleine Hüttezu baiuen, zu schwimmen, zu schnorcheln und zu angeln, ein Gemüsebeet anzubauen und mit Wasser zu sparen, sich eine Mahlzeit zuzubereiten und nach und nach lernen sie auch, zu nähen. Und das können in der nicht so zivilisierten Welt sehr vieleMenschen schon von kleinauf. Umdie Kinder, die nur zwischen Online und Mikrowelle, Zentralheizung undJunkfood aufwachsen, mache ich mir da viel mehr Sorgen, wie sie es schaffen soll im Falle,dass
diego48