Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

aixois
aixois
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf lupus vom 20.10.2024, 19:49:51

immer in dem Bewusstsein und der Annahme, dass er nicht so leicht nach Amerika kommen kann.
 

das ist wohl richtig, aber als Frau des polnischen Außenministers (natürlich mit polnischem Pass und von den her polnisch-weissrussischer Abstammung) lebt Mrs Applebaum in Polen, was ihre grundsätzliche Meinungsrichtung erklären kann, aber natürlich nicht muss.
MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von MarkusXP

Ich glaube, diesen Faden kann man nennen  ... wie auch immer: es kommen die gleichen Parolen wie in dem letzten, ich kann keine Veränderung feststellen. Auch die Beschimpfungen sind die gleichen ...

Wie kriegen wir diesen Krieg denn nun beendet? Oder besser gesagt: was müssen die unmittelbar Betroffenen tun damit er aufhört?

Da kann man doch auch mal seine Phantasie bemühen!

Ich mache mal einen Vorschlag:

a.) Die Hälfte der Ost-Ukraine kann sich vom Mutterland lösen, wird selbständig, hat die Freiheit sich an Russland zu binden
b.) Die andere Hälfte geht an die Ukraine, wird wieder fester Bestandteil des Landes
c.) Die Menschen sind frei ihren Wohnsitz zu wählen, wo auch immer sie wollen, ergo eine kleine Völkerwanderung!
d.) Die Krim kommt unter UN-Mandat. Nach 10 Jahren kommt eine Volksabstimmung mit den Alternativen
   - autonome Republik
   - Russland
   - Ukraine
e.) Beitritt zur EU, nicht aber NATO, evtl. Blauhelmsoldaten über einige Jahre, in sicherheitskritischen Regionen

Vielleicht kommen sogar noch bessere, realistische Vorschläge! 
MarkusXP


 

Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Michiko
als Antwort auf lupus vom 20.10.2024, 19:49:51
In diesem Link ist es auch interessant die Kommentare zu lesen.

Frau Applebaum hätte auch ganz einfach sagen können : "Ich will den totalen Krieg".
Immer in dem Bewusstsein und der Annahme, dass er nicht so leicht nach Amerika kommen kann.

lupus
 

Stimmt, interessant auch Dein Kommentar. Anne Applebaum hat mMn lediglich gegen die Appeasementpolitik des Westens ausgesprochen. Das heisst:  gegenüber dem Aggressor ein Entgegenkommen zeigen, beschwichtigen und Zugeständnisse machen. Aber das ist genau verkehrt im Fall der Ukraine, denn einmal den kleinen Finger gereicht und so weiter und so fort..... Warum sollte die Ukraine Land abgeben, damit Frieden einkehrt und würde der überhaupt einkehren?

Dieses alte Goebbels-Zitat in diesem Zusammenhang hervorzuholen und damit das 3. Reich quasi zu aktualisieren, ist doch etwas gewagt.


Michiko
 

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Anna842
Anna842
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Anna842
als Antwort auf MarkusXP vom 20.10.2024, 20:10:07
Markus, da kann ich dir zu 100% zustimmen.
Ich finde deine Vorschläge durchdacht und auswogen.

Anna
Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Michiko vom 20.10.2024, 20:34:43
Ja, das ist sicherlich richtig, Michiko.
Aber den Hut in den Ring geworfen, das hat Frau Applebaum
gemacht, indem sie die Appeasementpolitk gegenüber der
Hitlerdiktatur mit der heutigen Situation verglichen hat.
Das kann aus meiner Sicht nicht miteinander verglichen werden.
Hitler war von Beginn an auf Eroberungskrieg aus.

Bei der RF kann das so nicht gesagt werden, denn es müsste vorab
die Frage geklärt werden, warum ausgerechnet im Jahr 2022 es der
RF in den Sinn gekommen ist, erst die Ukraine sich einzuverleiben
und danach das Baltikum.
2002 wäre diesbezüglich ein sehr viel günstigerer Zeitpunkt gewesen,
denn bekanntermaßen gehörte zu diesem Zeitpunkt das Baltikum
noch nicht zur NATO.

Anna
Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Anna842 vom 20.10.2024, 20:46:47
Ja, das ist sicherlich richtig, Michiko.
Aber den Hut in den Ring geworfen, das hat Frau Applebaum
gemacht, indem sie die Appeasementpolitk gegenüber der
Hitlerdiktatur mit der heutigen Situation verglichen hat.
Das kann aus meiner Sicht nicht miteinander verglichen werden.
Hitler war von Beginn an auf Eroberungskrieg aus.

Bei der RF kann das so nicht gesagt werden, denn es müsste vorab
die Frage geklärt werden, warum ausgerechnet im Jahr 2022 es der
RF in den Sinn gekommen ist, erst die Ukraine sich einzuverleiben
und danach das Baltikum.
2002 wäre diesbezüglich ein sehr viel günstigerer Zeitpunkt gewesen,
denn bekanntermaßen gehörte zu diesem Zeitpunkt das Baltikum
noch nicht zur NATO.

Anna

Nein Anna, das hat sie nicht. Der Bogen zum 3. Reich mit dem Goebbels-Zität wurde hier im ST geschlagen. #11922750 . Anne Applebaum erinnerte an Thomas Manns Diktum von 1938, es gebe einen Pazifismus, der den Krieg herbeiführe, statt ihn zu bannen. Einem ähnlich irregeführten Friedensdenken sei der Westen erlegen, den Applebaum für die Appeasement-Politik gegenüber Putins kriegerischen Absichten kritisierte: «Hätten Deutschland und die übrigen Nato-Staaten die Ukraine im Vorfeld mit Waffen unterstützt, dann hätten sie eine Invasion vielleicht verhindern können. Vielleicht wäre es nie dazu gekommen.»

Ihr letzter Satz ist eine Vermutung, aber hätte .. hätte.


Michiko

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Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Anna842 vom 20.10.2024, 19:32:13
Die nennen sich Diplomaten, Elbling.
Ja, durch diplomatische Interaktionen sind kriegerische
Auseinandersetzungen verhindert worden.
Musst du dir im Net selber raussuchen.

Anna
Achja, Diplomaten sind Pazifisten..? Ist aber nur ein schlechter Witz, sonst garnichts.

- Wo ist denn der russische pazifistische Außenminister Lawrow...? Er leckt dem Kremelherren den Sapperspeichel ab und nichts mit pazifistischer Diplomatie.

- Wo sind denn die Diplomaten aus Israel und Palästina, wo verhendeln sie für Frieden..? Man sieht sie nicht, weil nur Granaten und Raketen fliegen.

- Wo waren die Diplomaten die den II.WK verhindert haben...

Nichts gefunden dazu in den schlauen Büchern oder haben die Papierwürmer sie gefressen..
lupus
lupus
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von lupus
als Antwort auf aixois vom 20.10.2024, 20:04:44

Auf den Einfluss, der ihre Ehe haben könnte, bin ich nicht gekommen. So etwas könnte natürlich auch Wirkung haben. Ob sie jedoch eine mögliche Unbewohnbarkeit einkalkuliert?
lupus

Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf MarkusXP vom 20.10.2024, 19:42:22
Du weist überhaupt nicht was Pazifismus ist vermute ich stark.
 
Es gab sie, die Pazifisten. Wehrdienstverweigerer im III. Reich. Sie haben gewußt was sie erwartete - KZ und der Tod. Sie weigerten sich für ein diktatorisches System andere Länder zu überfallen, aus purer Überzeugung.
Heute singen sie nur Lieder von Reinhard Mey, von Überzeugung ist nicht mehr viel zu bemerken.
thea136
thea136
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von thea136
als Antwort auf MarkusXP vom 20.10.2024, 20:10:07

ich finde es toll, dass du mal handfeste vorschläge gemaht hast!
danke!

ich fang mal hinten an:

EU aber nicht NATO
kann die EU die Sicherheit der Ukraine gegenüber der RF garantieren?

sorry, ist nicht persönlich gemeint, aber wenn ich blauhelme sehe, dann muss ich
schmunzeln....so wie im südlibanon?

Krim unter UN Mandat....heißt auch Blauhelme oder?   lächel

aber die krim nach 10 durch eine volksabstimmung zuzuordnen,
das find ich eine gute idee.

aber welche menschen sind frei?
und können die menschen auch nach russland?

die ostukraine zu teilen, find ich einen guten kompormiss
super idee

jetzt frag ich mich nur, warum sollte putin dem zustimmen?
er hat doch keinen sinn für kompromisse...

d.h.
m.E. muss man erst putin davon abbringen, expandieren zu wollen,
d.h. das großrussische reich

und wenn das erfolgt ist, dann kannman m.E. über kompromisse reden.

sorry,möchte dich nicht entmutigen....bin nur ehrlich


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