Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa
Ich bin einfach eine Realistin - DIE Demokratie gibt es einfach nicht. Das ist dein Wunschdenken.
Schau einfach mal nach, wo alleine in der EU die Demokratie als j vollständig bezeichnet wird.
Demokratien
Den Krieg vom Ende her denken. Einsichten für den Ukraine-Krieg
Wie kann der Krieg von einem politisch nachhaltigen Ende her gedacht werden? Ziel des von der Deutsche Stiftung Friedensforschung (DSF) mit 260.000 € geförderten Vorhabens ist es, Bedingungen für die Beendigung von Kriegen zu identifizieren, die für die Perspektiven des Krieges in der Ukraine bedeutsam werden können. Das Vorhaben möchte die wissenschaftlichen und öffentlichen Debatten zur Kriegsbeendigung konstruktiv befruchten.
Die übergreifende Leitfrage des Projektes lautet: Wie beeinflussen Vorstellungen vom Frieden den Weg zur Kriegsbeendigung? Die beteiligten Forscherinnen und Forscher wollen mit dem Projekt dazubeitragen, Bedingungen und Handlungsoptionen zur Deeskalation und Einhegung der Gewalt zu identifizieren, Potenziale für die Konfliktbearbeitung und Friedenssicherung herauszuarbeiten und auch einen Beitrag zur Gestaltung der künftigen europäischen Friedens- und Sicherheitsordnung zu leisten. Das Vorhaben systematisiert relevante Erfahrungen der Kriegsbeendigung, zieht Lehren aus positiven wie negativen Beispielen und formuliert Anforderungen an einen nachhaltigen Frieden.
Das Forschungsprojekt denkt den Krieg vom Ende her, buchstabiert die Substanz von Abkommen aus, überwindet den medialen Antagonismus von „gerechtem Krieg“ versus „populistischen Pazifismus“ und erweitert das Repertoire der Handlungsoptionen. Damit schlägt das Projekt eine Brücke zwischen dem Völkerrecht, der Politikwissenschaft, der Konfliktforschung, der Sicherheitsforschung und Praktikern internationaler Missionen. Das Vorhaben wird federführend von Prof. Dr. Andreas Heinemann-Grüder (CASSIS) in Kooperation mit dem Global Public Policy Institute (GPPI, Berlin) geleitet. Beginn ist April 2024, es ist auf 30 Monate angelegt.
Kontakt
Ich habe mal herumgeschaut, was eigentlich die Unis im Bereich
" Politischer Wissenschaft " bezogen auf den Ukraine-Krieg
ihren Studierende anbieten.
Eine Studierende hat bereits eine Bachelor-Arbeit über diese
Thematik geschrieben.
Insgesamt fand ich es allerdings enttäuschend.
Habe aber mit Sicherheit nicht alles gefunden.
Das obige Projekt wird Seitens der Universität Bonn durchgeführt.
Es begann im April 2024 und hat eine Laufzeit von 30 Monaten.
Der Himmel ist hier blau, die Sonne warm, ich gehe auf Radtour
und denke erstmal nach...
Anna
....sagt der Pessimist. Für den Optimisten ist Resignation nicht zulässig und es besteht Hoffnung auf eine friedlichere Welt.Das halte ich für einen Wunschtraum. ....
Demokratien sind keine Garanten für freiheitlichen Liberalismus, ....
Die Hoffnung hat einen langen Atem.
Nick42
Klar Karl, nur müssen sie in eine Richtung ziehen und nicht jeder in eine andere Richtung. Brunny's Komentar:
#11909810 aber zerfleddert das 'Ziel', denn wenn man noch jede noch so kleinen 'Nebenschauplatz' auch noch vollständig betrachten will, dann ist Armageddon vorbei und höchstwahrscheinlich bereits in den Geschichtsbüchern mit dem Zusatz '..vor langer, langer Zeit..' versehen.
Auf der Erde sind so viele alles vernichtende Waffen vorhanden und ein einziger Verrückter namens Putin reicht bereits diese einzusetzen. Haben wir noch bis 'Sankt Nimmerleinstag' Zeit dieses Problem zu lösen..?
Ich denke nicht. Und ganz genau deshalb die verbale KEULE. Ich wünsche frohe Kopfschmerzen. Mir reichts, ich geh jetzt zum Garten - durchlüften.
Die Demokratie ist historisch betrachtet eine junge Form der Staatsführung. Die kurzen Episoden in der Antike haben sich zeitlich betrachtet schnell aufgelöst, oder besser, wurden meist durch kriegerische Ereignisse zu Nichte gemacht.
Natürlich spielte die Französische Revolution eine Entscheidende Rolle zum wieder Aufleben der Demokratie, wobei auch hier kriegerische (Napoleon) Ereignisse vorerst einen Schlussstrich gezogen haben. Doch der Gedanke nach Demokratie lebte fort.
Die Demokratiebewegung begann im deutschen Raum 1848. Doch erst der 1. Weltkrieg mit seinen Folgen führte zur ersten demokratischen Weihmacher Republik, die wiederum durch die, teilweise mit Gewalt gesteuerte (SA), mehrheitlich gewollte und geduldete Naziherrschaft beendet wurde.
Kurioser Weise war das Ergebnis des 2. WKs, der Beginn unserer gelebten Demokratie.
Daraus kann geschlossen werden, dass kriegerische Ereignisse der größte Feind der Demokratie ist.
Und dem muss sich die Demokratie stellen. Sich für Demokratie einsetzen heißt auch, sie zu verteidigen. Wenn es sein muss, mit Waffengewalt. Nur mit Waffengewalt begannen seit 1789 / 1848 / 1918 demokratische Bewegungen.
Old tut es im Herzen weh, mit dieser Erkenntnis leben zu müssen.
Doch „wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt“.
Ob Ämter, Rechnungen, Verträge, immer gibt es irgendwo eine Unstimmigkeit, wo zum Hörer gegriffen wird und somit, das sich wehren, beginnt.
Die Demokratie muss wehrfähig werden. Despoten müssen abgeschreckt werden, sie zu beschädigen.
Wolfram8
Eine Feststellung der Fakten ist doch nicht gleichzusetzen mit Pessimismus, oder gar Resignation, die ja Nichtstun, Aussichtslosigkeit bedeutet. Im Gegenteil, wer Demokratie will, der muss auch wollen, dass sie was bewirkt.
Von alleine geht da aber nichts, ist auch die (untätige) Hoffnung der Optimisten, nur eine andere Form von Resignation i.S. von "die Zeit wird es schon richten", "irgendwann wird "ES" schon besser werden".
Der einzige der Zerfleddert bist du. Aber das ist bei dir ja schon an der Tagesordnung. Mit wem willst du den Frieden? Offensichtlich mit einem nicht demokratischen Land. Und diesen Frieden wirst du nicht erreichen in den Ländern (oder Land) die keine Demokratie haben. Also müssen andere zur Verfügung stehende Organisationen rührig werden und das ist die UN und die OSZE.
Bruny so ist es.
Demokratie ist, wenn das Volk bestimmt, oder? Aber nicht, wenn der Staat vorschreibt. Das funktioniert noch nicht mal richtig in der Schweiz.
Vom Rest der Welt ganz zu schweigen.
LG Hubert
Aber nur wenn man sich daran erinnert, was die ursprüngliche Idee meinte : Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa.Mein Schwerpunkt bleibt bei der OSZE.
Dass nordamerikanisiche oder asiatische Länder wie Kanada oder Kirgisien zu Europa gezählt werden, ist eine - von vielen 'Geburtsfehlern' oder eben wieder Ausdruck , der Diversität der alten Europamächte, die es nicht hinkriegen etwas genuin "Europäisches" zustande zu bringen.zählen,
Spätestens seit dem Nato Gipfel in Rom 1991 wurde aus der OSZE ein 'transatlantischer' Sicherheitspfeiler, im Windschatten der NATO segelnd. Also das Gegenteil dessen, was die Initiatoren 1966/67 mit ihrem Konferenzvorschlag intendiert hatten. Wenn man bedenkt, dass die SU/Warschauer Pakt sogar das Prinzip der "Inspektion vor Ort" akzeptiert hatten, hätte man sich leicht auch den schrittweisen Aufbau einer eigenständigen Sicherheitsstruktur Europas vorstellen können. Auch diese Chancen wurden nicht weiter entwickelt - die OSZE gibt es aber immer noch.
Sie könnte als bestehende Institution "grundsaniert" werden, aber zunächst nur mit einer kleineren Gruppe von "Willigen", zu der auch der Papst gehören könnte (Vatikan) , nicht mit allen 57 Mitgliedern.
Aber ich sehe derzeit auf weiter Flur niemanden, der an gemeinsamen "Inspektionen vor Ort" interessiert sein könnte, geschweige denn jemanden, der in einer Renovierung der OSZE einen Sinn sieht.
Und so wird es wohl bei der Finanzierung von Wahlbeobachtern bleiben.
Mich ärgert einfach @jeweller, wenn in diesem Forum einige meinen mit Stimmungsmache gegen andere User, in diesem Falle wieder gegen mich, würde eine gute Diskussion zustande kommen.
Demokratie ist genauso vielfältig wie die Menschen selbst und es schafft bestimmt keinen Frieden wenn die Demokratie in Deutschland einem afrikanischen Land übergestülpt werden soll und mit absoluter Sicherheit wird sich Russland unsere Demokratie nicht überstülpen lassen, es sei denn es würde von der Mehrheit der Menschen gewünscht. In diesem Fall könnte sich auch kein Autokrat auf Dauer dagegen wehren. Aber davon ist die Welt weit entfernt.