Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Karl vom 04.12.2024, 14:13:02
@Rispe,

ich möchte Dich in Deiner obigen Argumentation unterstützen.

1. ist ein Vergleich keine Gleichsetzung. Ein Vergleich kann sowohl Ähnlichkeiten wie Unterschiede herausarbeiten.

2. Keine Hitlervergleiche ziehen zu dürfen (diese also zu tabuisieren) bedeutet zu verbieten, aus der Geschichte lernen zu dürfen. Es würde alle jene schützen, die ähnliche Tendenzen erkennen lassen. Dieses Erkennendürfen der Tendenzen wäre verboten.

Es ist also m. M. nach falsch, Hitlervergleiche zu tabuisieren. Sie sind immer wichtig, wenn man ähnliche Entwicklungen wie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland verhindern möchte.

Karl
geschrieben von Karl

Lieber Karl,

Du unterscheidest ja selbst zwischen Vergleich und Gleichsetzung. Und das wird hier manchmal nicht streng genug beachtet (ich meine nicht Dich, @Rispe und nicht nur das Forum, sondern auch in Berichterstattungen und Diskussionen außerhalb dieses Forums).

LG

DW
lupus
lupus
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von lupus
als Antwort auf Nordlicht 55 vom 04.12.2024, 14:46:19

Auszug aus einer Zusammenfassung :

Dennoch wäre die nukleare Aufrüstung Europas zu Zwecken der Abschreckung ein Irrweg,
sie würde Europa insgesamt nicht sicherer machen. Das gilt für alle politisch umsetzbaren
Varianten: die Stationierung USamerikanischer nuklearer Mittelstreckensysteme, den
Ausbau der französischen Atomwaffenarsenale und besonders für eine deutsche Bombe.
Vorstellungen von einem europäischen Atomwaffenschirm sind weit von der Realität ent
fernt

lupus

thea136
thea136
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von thea136
als Antwort auf Bruny_K vom 04.12.2024, 13:18:16

.......
solltest Du vielleicht doch mal den Panikmodus etwas runter fahren um der Realität etwas mehr Raum in Deinem Denken zu ermöglichen.
......

das ist der hauptsatz und der beginnt mit "solltest du"

aber doe grammatik ist für mich nicht wichtig.........

und ja ich habe falsch zietiert, denn ich schrieb  "Du sollst" anstatt "soltest DU"
wenn dich das glücklich macht...

aber wichtig ist der inhalt  und der ist,
dass man phil vorschreiben will, was er zu schreiben und zu denken hat.

und das reklamierst gerade du in diesem thread mehr als ein mal!

aber ich darf das nicht?..........


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Nick42
Nick42
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Nick42
als Antwort auf lupus vom 04.12.2024, 16:14:55
Auszug aus einer Zusammenfassung :

Dennoch wäre die nukleare Aufrüstung Europas zu Zwecken der Abschreckung ein Irrweg, sie würde Europa insgesamt nicht sicherer machen.

Das gilt für alle politisch umsetzbaren Varianten: die Stationierung USamerikanischer nuklearer Mittelstreckensysteme, den Ausbau der französischen Atomwaffenarsenale und besonders für eine deutsche Bombe.

Vorstellungen von einem europäischen Atomwaffenschirm sind weit von der Realität ent
fernt
 
Das ist auch meine Überzeugung. Und ich sehe die begründete Hoffnung, dass sich das auch bis zum neuen US-Präsidenten Trump (oder zumindest zu seinen Beratern) duchspricht.

Dass es nicht im weltpolitischen Interesse der USA liegt,  dass Europa in den Einflußbereich der autoritären Atommächte Russland und China fällt. Europa wird unter dem  Atomschirm der USA bleiben.

Die Politik von Weltmächten war schon immer vom eigenen Interesse geprägt.

Nick42
thea136
thea136
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von thea136
als Antwort auf Lenova46 vom 04.12.2024, 12:40:06

diese hamburger friedensinitiative   #11957877

könnte doch mal diskutiert werden.

es ist ein vorschlag......was ist denn das pro und contag

eine meinung habe ich dazu noch nicht

aber sich damit zu beschäftigen kann doch nicht schaden...

aixois
aixois
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Nordlicht 55 vom 04.12.2024, 14:46:19

ich denke aber, bevor solche oder ähnliche Gedanken weiter entwickelt werden könnten, müsste erst einmal ein Waffenstillstand erreicht werden.

Man kann aber auch andersherum argumentiren : mir fiele es leichter,  einen " Waffenstillstand" zu schließen, wenn ich wenigstens eine grobe Vorstellung davon hätte, wie es weitergehen könnte, danach.

Wenn es bereits durchdachte Optionen gäbe, was z.B. die strittigen Gebiete angeht.

Solange diese 'Modelle' oder Überlegungen fehlen oder sie offensichtlich in keinster Weise meinen Interessen entgegenkommen, wäre es u.U. günstiger, weiter die Waffen sprechen zu lassen, zumal, wenn die Perspektiven einer Konfliktsfortführung für mich eher von  Vorteil sind.

Je mehr ' Menschenopfer' zu Buche schlagen, umso höher sind die Erwartungen, was die Darlegung der Sinnhaftigkeit des erbrachten Blutzolls angeht.
Diese Dimension, wie auch die (friedliche) Kompensation von Hass-/Rachegefühlen (Sublimierung ?) , muss unbedingt  sich in den Vereinbarungen widerspiegeln.

Was die Mandatslösung oder ihr Nachfolger,  die treuhänderische Verwaltung,  angeht, bin ich wegen verschiedener Punkte,  skeptisch. Mehr Potential sehe ich einem halb- autonomen Status der annektierten Gebiete (selbst verwaltet, aber waffenfrei und neutral was die Außen- und Sicherheitspolitik angeht). Da könnte dann z.B. eine Art UN peace-keeping Mandat eine Rolle spielen, allerdings ohne Beteiligung von DE. 

Aber solche (interessanten) Gedanken mache ich mir nicht hier.
 

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aixois
aixois
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Elbling vom 04.12.2024, 15:06:32

So unfähig ist die UN.

Die UN ist so gut oder schlecht, wie es ihre Mitglieder sind. Nicht sehr viel anders als beim Fussballspielen, die Mannschaft machts.

Ich würde begrüßen, wenn da "Butter bei die Fische" käme, was dieses - wohl aus allgemeiner Unkenntnis herrührende - populistische UN bashing angeht.
olga64
olga64
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf thea136 vom 04.12.2024, 17:44:10
diese hamburger friedensinitiative   #11957877

könnte doch mal diskutiert werden.

es ist ein vorschlag......was ist denn das pro und contag

eine meinung habe ich dazu noch nicht

aber sich damit zu beschäftigen kann doch nicht schaden...
Es bleibt jedem unbenommen, darüber zu diskutieren und evtl. eigene Meinungen anzufügen o.ä. ABer es sollte nicht ausser Acht gelassen werden,dass es die beiden Haupt-Protagonisten sein werden - nämlich die Ukraine und Russland - die letztendlich bestimmen.
Und darüber hinaus mittlerweile auch z.B. die Verbündeten, die Russland noch geblieben sind und selbst auch eigene Vorhaben und Ziele verfolgen:

1. China
2. Iran
3.Nordkorea, welche Anfang Oktober mit der Stationierung nordkoreanischer Soldaten in der russischen Grenzprovinz Kursk begonnen haben. Mittlerweile wird geschätzt, dass sich ca 12.000 Soldaten aus Nordkorea in Russland befinden. Sie tragen russische Uniformen und Rangabzeichen, Waffen und Munition liefert Nordkorea schon seit längerem.
Moskau exportiert Weizen - im Gegenzug kommen Züge aus Nordkorea mit Waffen und Munition.
4. Myanmar
5. Jemen - Russland warb Hunderte jemenitische Söldner - die Huthi-Rebellen - an. Diese jungen Männer werden mit Biligung des islamistischen Regimes dort mit dem Versprechen auf Anstellung und eine spätere russische Staatsbürgerschaft gelockt.
Wenn sie dann in Russland ankommen, werden sie von der russischen Armee zwangsrekrutiert und an der Front eingesetzt.
Auch aus anderen Ländern wie zB Nepal und Indiens sind bereits Söldner in russischen Diensten tätig. Olga
Bruny_K
Bruny_K
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf thea136 vom 04.12.2024, 17:13:53

Ich reklamiere gar nichts. Ich reklamiere aber wenn falsch zitiert wird. Ich mach es dir einfacher indem ich die vollständige Aussage von Friedensfreund kopiert habe und dann deine eigenartige Antwort darauf.

Friedensfreund hat geschrieben:
„ Da Du ja hier zu den Fleißigsten gehörst, die permanent Angst vor dem Einfall russischer Horden von Schlächtern und Pfählern in Westeuropa verbreiten, solltest Du vielleicht doch mal den Panikmodus etwas runter fahren um der Realität etwas mehr Raum in Deinem Denken zu ermöglichen.“

Du hast darauf geantwortet: „ ich finde beiträge, die damit anfangen....DU SOLLST....
völig daneben.

wer ist der schreiber, der anderen den "mund verbietet"
oder gar sein denken.....

wo sind wir hier? in Russland?

 

Lenova46
Lenova46
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf thea136 vom 04.12.2024, 17:44:10
diese hamburger friedensinitiative   #11957877

könnte doch mal diskutiert werden.

es ist ein vorschlag......was ist denn das pro und contag

eine meinung habe ich dazu noch nicht

aber sich damit zu beschäftigen kann doch nicht schaden...
Die Diskussion dazu läuft bereits im Thread. Einige haben sich eingebracht.

Vielleicht kannst auch du noch dazu deine Meinung beitragen, sobald du sie dir gebildet hast.

Lenova

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