Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

aixois
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Karl vom 04.12.2024, 14:21:51

Nicht zu vergessen die IAO, die ILO, das BIT, die internationale  Arbeitsorganisation in Genf.
Schon 1919 gegründet,  ist sie zu einer Sonderorganisation der UN Familie mit gewissen Eigenständigkeiten geworden, die sich um die Ausarbeitung und Umsetzung von menschenwürdigen Normen auf dem internationalen Arbeitsmarkt kümmert. Übrigens auch, was Frauenrechte angeht.

Nordlicht 55
Nordlicht 55
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Nordlicht 55
als Antwort auf aixois vom 04.12.2024, 13:56:27
Diese Zusammenfassung z.B.wäre eine gute Grundlage für Diskussion.

Aber nicht hier, wo sachlicher Meinungsaustausch als besonders gefährdet auf der roten Liste ganz oben steht.

Die alten Oblaste Luhangsk und Donezk gibt es ja schon als (nur von RU) anerkannte Volksrepubliken mit einer besonderen Abhängigkeitsbeziehung zu Russland.

Was müsste geändert werden ? Wie wären die Beziehungen von ('neuen') semi-autonomen Staaten  zum Westen (EU assoziiert ?) , zu Russland (dazu sagt die Zusammenfassung sehr wenig).

Wer garantiert ihre ' Sicherheit ' ?  Die Ukraine will diese Regionen wieder zurückholen, allerdings mit 'diplomatischen ' Mitteln . Sollen diese SES also jetzt schon sich nur als Provisorium verstehen ?

 
@ aixois und auch @ Lenova,

das diesjährige Friedensgutachten hat für einen potentiellen Umgang mit den annektierten Gebieten eine (vorübergehende) Treuhandverwaltung als Möglichkeit vorgeschlagen.
Und dafür die Reaktivierung des bereits bestehenden Treuhandrates der UN ins Gespräch gebracht.
Den konkreten Text dazu findet Ihr auf den Seiten 127/128 im Gutachten.
Zum kopieren und einstellen ist das meiner Meinung nach zu viel.

https://friedensgutachten.de/user/pages/02.2024/02.ausgabe/01.gesamt/FGA2024_gesamt.pdf

Das wäre eine sehr große Herausforderung, hätte aber den Vorteil, dass ein mögliches weiteres Prozedere auf wesentlich größeren internationalen "Füßen" (UN) stehen würde. 

Ich denke aber, bevor solche oder ähnliche Gedanken weiter entwickelt werden könnten, müsste erst einmal ein Waffenstillstand erreicht werden.

Katja
Juro
Juro
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Lenova46 vom 04.12.2024, 12:40:06

Hallo Lenova46,
die Hamburger Friedensinitiative ist ein echt produktiver Vorschlag. Natürlich werden die streitenden Seiten alle möglichen Unzulänglich finden und weshalb dies oder jenes nicht ginge, aber eine Verhandlungsbasis ist es allemal. Beide Seiten gewinnen und müssen gleichzeitig abgeben.

Was die Initiative nicht thematisiert, ist die zukünftige Politik. Ob es bei einer Zementierung der gegenwärtigen Konfrontation bleibt oder ob eine internationale Arbeitsrichtung der Friedenspolitik eine Chance gibt. Aber Schritt für Schritt.

Im übrigen spreche ich mich für eine Fortführung dieses Threads aus. Es wäre schade, solche Informationen wie soeben nicht mehr zu bekommen.
Der Streit zwischen Usern wird ohnehin wieder auskommen, in jedem neuen Diskussionsfaden. Wenn der Streit in vernünftigem Rahmen, d.h. sachlich und mit gegenseitigem Respekt, geführt wird, ist ja alles in Ordnung.

Juro


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Wolfram8
Wolfram8
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Wolfram8
als Antwort auf Karl vom 04.12.2024, 14:13:02

Old zieht einen Vergleich zwischen der Politik von Hitler und Putin.
Annexion der Krim, Putin.
Annexion Österreich. Hitler.
Laufende Annexion der Ukraine. Putin. Allerdings hat er gedacht, dass dies so schnell gehen wird, wie die Annexion von Polen durch Hitler.
Auch in der Bündnispolitik sind Vergleiche möglich.
Es ist wichtig Vergleiche zu ziehen, um aus der Geschichte zu lernen.
Wolfram8
Elbling
Elbling
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Karl vom 04.12.2024, 14:21:51

@Karl, schon alles richtig, aber hat sie es wirklich geschaft die allergrößte Katastrophe, einen Krieg, zu verhindern..? Ich denke dabei nur mal an das Beispiel Jugoslawien-Konflikt. Erst der Einsatz von Waffen hat den Frieden wiederhergestellt.

Jeder Tote ist ein Toter zuviel, jeder verarmte ist ein verarmter zu viel. Das wissen nicht nur wir, die Politiker aus aller Welt wissen es auch. Sie reden darüber und machen nichts. Gerade erst ist die UN-Konferenz zur Eindämmung des Kunststoffmülls zu Ende gegangen - ohne Ergebnis. So unfähig ist die UN. Auch wenn sie auf einigen Gebieten Hilfe leistet und eigentlich müßte da viel mehr Hilfe sein, aber soviel was Hilfe leisten soll versickert in 'dunkle Kanäle'. Und die UN unternimmt dagegen zu wenig bis nichts, sie nimmt es schlicht hin.

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Juro vom 04.12.2024, 13:16:05

Bis du nun auch noch religiös unterwegs, ach Juro vergiss es, da bist du bei mir nun aber an der falschen Adresse, für mich ist das Böse das Gegenteil vom Guten. Was du esoterisch oder religiös daraus machst interessiert mich nicht. 🙏Stell mir nicht die Frage vom Imperialismus du weisst ganz genau welche Ziele Putin verfolgt. Du bist echt Klasse im Manipulieren, aber durchschaubar 😊Phil.


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Elbling
Elbling
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf aixois vom 04.12.2024, 14:21:57
Ihre Arbeiten haben viele Erkenntnisse gebracht , auch konkrete Vorschläge für  "to dos" und von "do-nots". Man sollte nur den ehrlichen Willen haben, sich diese Vorschläge wenigstens anzusehen, besser wäre aber, sie sich weitgehend anzueignen.
 
Was nützt es sie anzusehen, wenn ausgerechnet diejenigen, die sie einhalten sollten, nur wegsehen.
Wieso haben so zahlreiche Länder die Russlandsanktionen unterlaufen - um Frieden zu schaffen oder um sich die Taschen zu füllen..? Und die UN und die Weltgemeindschaft schauen verschämt zu.

Man hat das Gefühl: Es betrifft ja nicht uns direkt, also geht es uns nichts an.
Wie einst mit der Judenverfolgung unter Hitler.
Und Putin schießt ja nur auf die Ukraine und nicht auf uns - bloß was machen wenn er auch auf uns schießt. Größenwahn ist kein Vorrecht eines A.Hitler.
Anna842
Anna842
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Karl vom 04.12.2024, 14:13:02
Um zu einer Art Ausgewogenheit diesbezüglich zu kommen,
empfehle ich nachzulesen, was die " Bildungsstätte Anne Frank "
in ihrem Beitrag:  " Putin=Hitler? Gerechtfertigte Vergleiche oder
Geschichtsrevisionismus "  dazu schreibt.
Wie ich bereits schrieb, gibt es eben nicht nur Minkler, Münckler,
G. Aly und Co-
Danke.

Anna
cosi
cosi
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von cosi
als Antwort auf Elbling vom 04.12.2024, 15:13:23

Also bitte.
Größenwahn ist kein Vorrecht. Es ist niemals ein Vorrecht.
Das ist wohl anders gemeint als es rüberkommt.

Anna842
Anna842
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Elbling vom 04.12.2024, 15:13:23
Och ne, Elbling. Nicht schon wieder dieser  A.H.

Nimm doch mal den größenwahnsinnigen Mussolini als 
Pedant zum größenwahnsinnigen Putin.

Immerhin verkündigte Mussolini 1936 die Wiederherstellung
des Imperium Romanum !
Was für eine Ansage. Da stieg er sehr hoch ein .

Das passt doch gut zu den imperialen Vorstellungen eine Putins.
Und so wurde Abessinien überfallen und besetzt.
Weitere Infos: Wiki.

Anna

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