Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

Karl
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Administrator

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Karl
als Antwort auf Elbling vom 04.12.2024, 13:26:21

@elbling,


auch wenn man sich die UN tatsächlich mächtiger wünscht, wie ich das tue, würde ich niemals die UN als unwirksam bezeichnen. Die Welt wäre ohne UN schlechter. Sie ist nicht perfekt, aber besser als nichts.

Karl

Bruny_K
Bruny_K
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf MarkusXP vom 04.12.2024, 13:44:41

Und vor lauter Schädelbrummen habe ich nun aus @Friedensfreund einen Friedensdenker gemacht 😉. So sorry.

aixois
aixois
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Lenova46 vom 04.12.2024, 12:40:06

Diese Zusammenfassung z.B.wäre eine gute Grundlage für Diskussion.

Aber nicht hier, wo sachlicher Meinungsaustausch als besonders gefährdet auf der roten Liste ganz oben steht.

Die alten Oblaste Luhangsk und Donezk gibt es ja schon als (nur von RU) anerkannte Volksrepubliken mit einer besonderen Abhängigkeitsbeziehung zu Russland.

Was müsste geändert werden ? Wie wären die Beziehungen von ('neuen') semi-autonomen Staaten  zum Westen (EU assoziiert ?) , zu Russland (dazu sagt die Zusammenfassung sehr wenig).

Wer garantiert ihre ' Sicherheit ' ?  Die Ukraine will diese Regionen wieder zurückholen, allerdings mit 'diplomatischen ' Mitteln . Sollen diese SES also jetzt schon sich nur als Provisorium verstehen ?

 


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Elbling
Elbling
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Lenova46 vom 04.12.2024, 13:36:04
Elbling, das Friedensforschungsinstitut, bewirkt umfangreiche Forschungsarbeit, wozu sie da sind.

Lenova
Aber jede Forschung muß irgendwann mal Realität in Form von 'Frieden' werden - nur wird die 'Realität' immer anders erzeugt wie die Forschung. Und das Institut hat bisher noch keinen Weg zum Frieden aufgezeigt den allen Regierungen ohne Abstriche bereit sind zu gehen.

Zum mal darüber nachdenken:
Bis vor kurzem hat uns alle Corona in Schach gehalten. Die Forschung hat impfen empfohlen - und wie viele haben sich verweigert, warum auch immer. Und für den Frieden sieht es genauso düster aus. Oder hat Stockholm bereits ein Serum..?
Elbling
Elbling
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Karl vom 04.12.2024, 13:48:30
@elbling,


auch wenn man sich die UN tatsächlich mächtiger wünscht, wie ich das tue, würde ich niemals die UN als unwirksam bezeichnen. Die Welt wäre ohne UN schlechter. Sie ist nicht perfekt, aber besser als nichts.

Karl
geschrieben von Karl
Was bewirkt die UN denn..? Selbst wenn sich mal viele einig sind - dann kommt ein Veto........

Für meine Begriffe ein schlechter Witz.
lupus
lupus
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von lupus
als Antwort auf Elbling vom 04.12.2024, 13:58:19

Könnte es sein, dass die Nichtgeimpften von den vielen Geimpften profitiert haben?
lupus


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Karl
Karl
Administrator

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Karl
als Antwort auf Rispe vom 04.12.2024, 12:35:09

@Rispe,

ich möchte Dich in Deiner obigen Argumentation unterstützen.

1. ist ein Vergleich keine Gleichsetzung. Ein Vergleich kann sowohl Ähnlichkeiten wie Unterschiede herausarbeiten.

2. Keine Hitlervergleiche ziehen zu dürfen (diese also zu tabuisieren) bedeutet zu verbieten, aus der Geschichte lernen zu dürfen. Es würde alle jene schützen, die ähnliche Tendenzen erkennen lassen. Dieses Erkennendürfen der Tendenzen wäre verboten.

Es ist also m. M. nach falsch, Hitlervergleiche zu tabuisieren. Sie sind immer wichtig, wenn man ähnliche Entwicklungen wie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland verhindern möchte.

Karl

Juro
Juro
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf pschroed vom 04.12.2024, 07:43:04

Hallo Phil,
Was "Imperialismus heißt, kannst du leicht im Netz erfahren. Das Wort ist zwei Mal belegt.
Es bedeutet einmal, ein Imperium aufzubauen, eine Supermacht, die Expansivität auslebt.
Die zweite Bedeutung haben Marx, Engels und Lenin geprägt, als die Phase des entwickelten, globalen Kapitalismus. 
Bitte lies dort nach und sag, welcher Deutung du jeweils folgst.

Juro

Karl
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Karl
als Antwort auf Elbling vom 04.12.2024, 14:01:18

@elbling,

vielleicht ist Dein Urteil ohne Wissen gefällt worden?

Die Vereinten Nationen (UNO) werden oft für ihre Schwächen kritisiert, aber sie haben auch in vielen Bereichen einen positiven Einfluss gehabt. Hier sind einige Beispiele:

Positive Effekte der UNO waren:

  • Suez-Krise (1956): Die UNO hat die erste große Friedensmission eingerichtet, um die Konfliktparteien nach der Suez-Krise zu trennen. Die United Nations Emergency Force (UNEF) trug dazu bei, den Frieden in der Region zu sichern.
  • Namibia (1989–1990): Die UNO überwachte den Übergang Namibias von der südafrikanischen Besatzung zur Unabhängigkeit und organisierte freie Wahlen.
  • Sierra Leone (2002): Die Friedensmission (UNAMSIL) half, den Bürgerkrieg zu beenden und den Wiederaufbau des Landes zu unterstützen.
Bekämpfung von Krankheiten
  • Pocken-Ausrottung (1970er Jahre): Die Weltgesundheitsorganisation (WHO), eine Sonderorganisation der UNO, führte eine globale Impfkampagne durch, die 1980 zur Ausrottung der Pocken führte.
  • HIV/AIDS-Bekämpfung: UNAIDS, ein Programm der UNO, hat weltweit Initiativen zur Prävention und Behandlung von HIV/AIDS unterstützt.
Hungerbekämpfung und humanitäre Hilfe
  • Welternährungsprogramm (WFP): Das WFP leistet Nothilfe bei Hungersnöten und Naturkatastrophen, wie etwa in Äthiopien während der Hungersnot in den 1980er Jahren oder bei der Unterstützung syrischer Flüchtlinge seit 2011.
  • Tsunami-Hilfe (2004): Die UNO koordinierte die internationale Hilfe nach dem Tsunami im Indischen Ozean und leistete lebensrettende Unterstützung für Millionen Menschen.
Förderung von Menschenrechten
  • Universal Declaration of Human Rights (1948): Die Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die UNO setzte einen globalen Standard für die Menschenrechtsarbeit.
  • Kriegsverbrechertribunale: Die UNO unterstützte die Einrichtung internationaler Tribunale für Ruanda und das ehemalige Jugoslawien, um Verantwortliche für Völkermord und Kriegsverbrechen zur Rechenschaft zu ziehen.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
  • Pariser Klimaschutzabkommen (2015): Die UNO vermittelte dieses Abkommen, das Staaten weltweit dazu verpflichtet, Maßnahmen zur Begrenzung der globalen Erwärmung zu ergreifen.
  • Agenda 2030 und SDGs: Die UNO initiierte die 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals), die globale Bemühungen zur Armutsbekämpfung, Bildung und Umweltschutz bündeln.
Dekolonisierung
  • Unabhängigkeit ehemaliger Kolonien: Die UNO spielte eine Schlüsselrolle bei der Förderung der Unabhängigkeit vieler Länder in Afrika, Asien und der Karibik, indem sie Kolonialmächte unter Druck setzte und die rechtlichen Grundlagen für die Dekolonisierung schuf.
Katastrophenhilfe
  • Ebola-Krise (2014–2016): Die UNO richtete die Mission UNMEER ein, die entscheidend dazu beitrug, die Ebola-Epidemie in Westafrika einzudämmen.
  • Ukraine-Krieg (seit 2022): UNO-Organisationen wie das WFP und UNICEF haben Millionen Menschen mit Lebensmitteln, medizinischer Hilfe und Unterkünften versorgt.

Die UNO ist nicht perfekt und steht oft vor politischen und organisatorischen Herausforderungen. Dennoch gibt es zahlreiche Beispiele, bei denen sie erfolgreich dazu beigetragen hat, Menschenleben zu retten, Konflikte zu lösen und die globale Zusammenarbeit zu stärken.

Ich bin sicher, wenn Du das gelesen hast, überdenkst Du Deine Meinung noch einmal.

Karl
aixois
aixois
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Elbling vom 04.12.2024, 13:58:19
Und das Institut hat bisher noch keinen Weg zum Frieden aufgezeigt den allen Regierungen ohne Abstriche bereit sind zu gehen.
Es gibt ja viele Einrichtungen, die sich mit Friedens- und Konfliktforschung beschäftigen. Und das nicht erst seit heute.
Ihre Arbeiten haben viele Erkenntnisse gebracht , auch konkrete Vorschläge für  "to dos" und von "do-nots". Man sollte nur den ehrlichen Willen haben, sich diese Vorschläge wenigstens anzusehen, besser wäre aber, sie sich weitgehend anzueignen.

Der jetzige bewaffnete Konflikt ist ein lehrbuchhaftes Beispiel für eine Aneinanderreihung von "do nots", von Verhaltensmustern, die Konflikte fördern, statt ihre Genese zu blockieren.

Also:  wo sind die Abnehmer dieser 'Produkte'. Es geht wirklich nicht ums Wissen, das ist mannigfaltig vorhanden. Es geht  halt nur ums Tun. Und dieses Tun ist nicht Aufgabe der Friedensinstitute.

Von der anderen Seite,der Seite, die militärbasierte 'Sicherheitsstrategien' planen, wurde aber auch noch kein Weg zum Frieden aufgezeigt.
Aber denen wird das nicht zum Vorwurf gemacht. Warum eigentlich nicht ?
Oder ist bekannt, wohin der "Krieg ohne Ende"  in der Ukraine führen soll ?
Um wieviel zig-Tausend Tote mehr darf der Preis steigen ? Wo bleibt die Kosten-Nutzen-Analyse ?

Dumpfes Schweigen im Walde oder ist es die Totenstille ?

Ich halte es für feiges Wegducken, wenn man von anderen etwas erwartet, was man selbst, wegen eigenen Versagens  und eigener Unfähigkeit, nicht fähig ist,  zu liefern.

Aber war das nicht immer schon so, wenn ausschließlich die Militärs das Sagen hatten ? Haben die Generalitäten nicht behauptet, sie hätten in Verdun (und überhaupt im WK I) gewonnen, wenn sie nur genügend frisches Menschenmaterial gehabt hätten ?

 

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