Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

Edita
Edita
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Friedensfreund vom 11.10.2024, 19:31:17

Und das ist gut so, kommt uns auch indirekt zugute! 



Edita


 

thea136
thea136
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von thea136

bei einem schönen sonnenverwöhnten spaziergang habe ich natürlich auch
über unser thema hier gedanken gemacht.

und da kam mir eine ganz andere idee.......

vielleicht ist es wirklich so, dass keiner -außer den ukrainern - wirklich frieden will....

bei putin ist das ja nicht verwunderlich.......
aber wie sieht es denn mit den anderen aus?

könnte es sein, dass die unterstützer der ukraine die ukraine nur deshalb so halbherzig und unprofessionell unterstützen, weil sie sich profite aus der situation erhoffen.....

zum einen bekommt die ukraine ja viele milliarden nur als kredit......
schon allein der zins, wird ein nicht geringes sümmchen ergeben.
die waffenproduktion bringt vollbeschätigung und wirtschaftswachstum
und börsennotierte firmen werfen gute dividende ab.
vor allem in der usa.....

also solange der krieg nicht überschwappt, ist alles für alle gut....
außer die ukraine, die kann man ja opfern....

zum anderen scheint ja keiner putin wirklich weh zu tun.....

die sanktionen werden meist ausgewogen erhoben,
uns wird ja ständig erklärt, diese und jenes würde nicht mehr gehandelt mit der EU

aber in wahrheit exportiert russland nochimmer eine menge waren incl. gas und öl
in die EU, ganz zu schweigen vom uran.....

wenn man putin nicht krass weh tut, dann sind die handelsbeziehungen ja ruck zuck wieder aufgenommen und bei den verhandlungen kann man ja immer daraufhinweisen...

wir waren immer lieb und milde zu russland....sonst hätten wir mehr und effektivere waffen geliefert...

also bitte....lass uns wieder in gute handelbeziehungen treten....

und die andere seite der unterstützer, die haben doch auch nur profit von diesem krieg..
der iran liefert waffen und das nicht umsonst und wahrscheinlich nicht nur gegen devisen......
nordkorea ebenso......
und indien bekommt eine menge rohstoffe, die dann teuer in die EU verkauft werden,
ganz zu schweigen von der billigen energie, die die aufstrebenden länder dringend für ihr wirtschaft brauchen.....

also alles gut...je länger desto besser....

und sicher gibt es noch viele andere profiteure von diesem krieg.......

daher sei mir dieser gedanke erlaubt, dass es viele gibt, die garkeinen friedenn wollen
und deshalb unüberbrückbare hürden aufgestellt werden.

olga64
olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Alkmar vom 11.10.2024, 19:10:58



Wie hoch die Fluchtwelle gegen Westen würde…

 
Genau das ist der Punkt. Bei der allgemeinen Stimmung gegen Geflüchtete und der nachlassenden Solidarität mit ukrainischen Kriegsflüchtlingen (so etwas hält bei uns in Deutschland ja nie lange an; nach anfänglichen Selbstbelobigungen in lauten Worten flacht das ja meist ebenso schnell wieder ab) und der Tatsache,die heute aus der Ukraine zu lesen ist,dass geschätzt bis zu 800.000 Männer im wehrfähigen Alter mittlerweile untergetaucht sind, müssen die ja irgendwohin und das zusammen mit ihren Familien.
Das würde Länder wie Polen und auch Deutschland in einem Ausmass überfluten,das wir bedenken sollen.

Auch deshalb wird unser Bundeskanzler heute Herrn Selenskij nochmals Waffenlieferungen versprochen haben.Diese würden übrigens aus heutiger Sicht nicht aufhören, wenn eine neue Regierung aus CDU/CSU/SPD und evtl. die Grünen installiert würde - auch dort wird eine Solidarität mit der Ukraine aus heutiger Sicht weitergeführt werden. Olga

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Friedensfreund
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf Edita vom 11.10.2024, 19:48:54
Und das ist gut so, kommt uns auch indirekt zugute! 



Edita


 
Nach der guten alten Regel:

"Ten granates a day keeps the russians away!"?
poldy
poldy
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von poldy

Davon wird ein Teil unserer Wirtschaft doch profitieren durch Waffenverkäufe, obwohl alle andern Zahlen der Wirtschaft nicht so positiv sind..

Dazu darf nicht von einigen vergessen werden, auch wir verteidigen unsere Werte und die Freiheit  in der Ukraine, wie gesagt wurde.

Doch bisher hat sich noch keine diplomatische Lösung gefunden und der Präsident ist in vielen Ländern noch immer unterwegs, um Beistand mit Waffen zu erlangen.

Ob diese schwierige Situation doch endlich noch per Diplomatie gelöst werden kann  ?

 
 

aixois
aixois
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf MarkusXP vom 11.10.2024, 11:53:42

... die von Russland genannten Kriegsziele, also der Osten des Landes, die Krim und vielleicht noch einige andere, angrenzende Gebiete, würden bei einem Ende der westlichen Waffenlieferungen im Handstreich übernommen.

Nun, den 'Handstreich' braucht es nicht mehr, sie sind ja schon in russischer "Hand", trotz westlicher Waffenlieferungen von denen uns ständig erzählt wurde, wenn immer mehr und immer stärkere, modernere geliefert würden, dass dann aber...  der 'Sieg' ganz sicher nicht mehr auf sich warten liesse.
Als er nicht kam , mussten immer noch moderne Waffen geliefert werden, Soldaten ausgebildet werden in wenigen Wochen , wofür Soldaten im Westen viele Monate lernen und üben mussten.
Ich weiss nicht, ob diese hochempfindlichen Waffen, die ja eine ganze hochspezialsisierte Service-Truppe in der Etappe benötigen, noch alle in Funktion sind. Die deutschen Super-Panzer ?

Was ich weiss, ist, dass jeden Tag immer mehr vom Land zerstört wird, jeden Tag hunderte Menschen zu - euphemistisch - 'Kriegsversehrten'  Genannten werden, die Zahl der ukrainischen Toten auf über 100 000 angestiegen ist , und dass - Olga wies schon darauf hin - die Moral der Kämpfer zunehmend 'im Eimer' ist, dass sie ausgebrannt sind, und dass die Kommandeure und von Korruption geschwächten Instanzen im Hinterland es nicht fertig kriegen,  'frische' Kräfte , die kampftauglich sind, 'nachzuführen' . Das sind Fakten, die man nicht ignorieren kann (aber absehbar waren).

Dass Putin sich durch noch mehr Waffen des Westens an den Verhandlungstisch 'bomben' lässt, um in einer Position der 'Schwäche' zu verhandeln zu müssen, glaube ich nicht. Zeit genug wäre doch seit dem 23 2 22 gewesen. Die Zeit arbeitet nicht für die Ukrainer.

Liegt es wirklich an den westlichen Waffenlieferungen, dass die Lage so ist, wie sie ist ? Machenausschließlich sie den Unterschied zwischen 'Sieg' oder 'Niederlage' ?
Ein plötzlicher Stopp der Lieferungen wäre hirnrissig und ein Verrat an den armen Kerlen in ihren Schützengräben.  Für mich ist und bleibt die Perspektive, die Strategie, das angestrebte (realistische) Kriegsziel, die Kernfrage.
Wenn jemand eine seriöse Antwort dazu hat : bitte vortreten.
 

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Friedensfreund
Friedensfreund
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf poldy vom 11.10.2024, 20:00:14
Davon wird ein Teil unserer Wirtschaft doch profitieren durch Waffenverkäufe, obwohl alle andern Zahlen der Wirtschaft nicht so positiv sind..

 
Was hat denn der einfache Bürger davon, wenn "Rheinmetall", ehem. "Hermann-Göring-Werke", Profit aus seiner Kriegsproduktion generiert? Sie produzieren ihr Tötungsgerät im Staatsauftrag, heißt, der Steuerzahler muss sämtliche Rechnungen bezahlen, und der wüsste seine hart verdienten Steuern nit Sicherheit gern sinnvoller eingesetzt, als damit den Panzerbauern die Konten zu füllen.
Früher haben die Banken und die steuerzahlenden Bürger ihren Königen und Kaisern noch deren eigene Kriege finanziert, jetzt müssen die Bürger für die Kriege fremder Regime bluten.
olga64
olga64
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Friedensfreund vom 11.10.2024, 20:10:24
Davon wird ein Teil unserer Wirtschaft doch profitieren durch Waffenverkäufe, obwohl alle andern Zahlen der Wirtschaft nicht so positiv sind..

Was hat denn der einfache Bürger davon, wenn "Rheinmetall", ehem. "Hermann-Göring-Werke", Profit aus seiner Kriegsproduktion generiert? Sie produzieren ihr Tötungsgerät im Staatsauftrag, heißt, der Steuerzahler muss sämtliche Rechnungen bezahlen, und der wüsste seine hart verdienten Steuern nit Sicherheit gern sinnvoller eingesetzt, als damit den Panzerbauern die Konten zu füllen.
Früher haben die Banken und die steuerzahlenden Bürger ihren Königen und Kaisern noch deren eigene Kriege finanziert, jetzt müssen die Bürger für die Kriege fremder Regime bluten.
Das ist die übliche, einseitige Denkerei "einfacher Bürger"; wenn Unternehmen erfolgreich sind -egal in welcher Branche - stellen sie mehr Leute ein, bezahlen mehr Steuern und auch Einzahlungen in Sozialkassen. Das Mehr an Mitarbeitern tut dies übrigens auch und kurbelt mit den eigenommenen Löhnen und Gehältern auch die Konjunktur an.
Alles, was wir dringend benötigen.
Das sollte man realistisch sehen; denn würde Rheinmetall z.B. nur irgendwo in den ausländischen Niederlassungen ihre Werke haben, wären die Nutzniesser auf diesen Gebieten auch diese Länder und nicht wir und auch deren Produktionen würden im Staatsauftrag plaziert werden.
Wäre Ihnen das lieber - auch wenn vom Effekt (dass Putin zu keinen Friedensverhandlungen bereit ist und desmzufolge weiterhin Krieg geführt wird) kein Unterschied bestünde?

Das Beispiel mit den KÖnigen und Kaisern hat sich in den meisten Ländern übrigens längst erübrigt, weil es diese nicht mehr gibt.
Dafür gibt es kriegslüsterne Diktatoren wie Putin - der hat die gesamte Wirtschaft seines Landes auf Kriegswirtschaft umgestellt und muss sicher auch dafür sorgen, dass dort nicht alle Mitarbeitenden in diesem Krieg verheizt werden. Olga
poldy
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von poldy
als Antwort auf Friedensfreund vom 11.10.2024, 20:10:24

Da frag doch ganz einfach mal die Regierung, die dieses beschlossen hat,  oder auch die Arbeiter bei VW, die nun um ihren Arbeitsplatz bangen müssen.
In den sozialen Medien gibt es nun überall Seiten die diesen Unmut  äußern und nicht nur im ST😉

Nordlicht 55
Nordlicht 55
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Nordlicht 55
als Antwort auf Alkmar vom 11.10.2024, 16:47:11
Womit du anscheinend ein Problem hast, ist: Dass Abwesenheit von Krieg kein Friede bedeutet!
Menschenrechte und freie Entfaltung der Persönlichkeit und soziale Gerechtigkeit gehören neben weiteren Dingen unabdingbar dazu.
Wo sind denn diese Dinge in Russlands Diktatur und Oligarchie?

Denn sonst wäre unser aller Ziel doch klar definiert, auch in einer Diktatur zu leben, wo der Diktator uns unter gewissen Voraussetzungen Frieden gibt aber auch Herr über Leben und Tod ist.

Warum gab es dann so viele Unzufriedene in der DDR?
Warum ließ man sie nicht ihr Land, Regierung Präsident und Freiheit frei wählen?
Warum behandelte man Gastarbeiter wie Menschen zweiter Klasse?

Und du wirst sicher jetzt schreiben wollen, wie gerecht und demokratisch die Macht, das Geld und die Freiheiten in Russland verteilt sind!
 
Und bist du nicht der Meinung, dass es bei einer Niederlage der Ukraine zu einer gewissen Völkerwanderung und nicht nur aus der Ukraine, kommen würde?
Denn mit einem Schlag könnte sich kein Land mehr sicher fühlen!
 
Ja, sag ich doch @ Alkmar.. - nix Neues von Dir.
Beide "klugen Antworten"  an mich haben nicht den geringsten Bezug zu meinen  Texten... Deshalb werde ich inhaltlich nicht weiter darauf eingehen.

Wir haben noch immer einen Kriegsthread, der heißt "Krieg in Israel". Der inzwischen geschlossene hieß "Es ist Krieg in der Ukraine"...
Dass Dir das nicht aufgefallen ist, wundert mich nicht. Du schreibst ja gern Deine Geschichten "drauf los" ohne zu wissen, worüber Du eigentlich schreiben wolltest...

Aber wie heute schon geschrieben: tu Dir keinen Zwang an!

Katja

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