Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

Elbling
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Ingrid60 vom 29.11.2024, 12:46:37

@Ingrid60, hier wir mit missionarischem Eifer versucht ein Kriegsopfer zum Auslöser zu machen. Für die 'Ereiferer' ist da auch ein Krieg gerechtfertigt. Frieden ist für sie etwas schlicht unmögliches. Das hört sich nicht nur bitter an, es ist sogar sehr bitter, denn da sterben unschuldige.

Simiya
Simiya
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Simiya
als Antwort auf Rispe vom 29.11.2024, 13:46:46


Ich verbitte mir also deine angegebenen Behauptungen, die deinerseits Unterstellungen sind, und weise sie entschieden zurück.
Ich gebe dir gern diese Worte zurück, denn was du und einige andere in bestimmte Beiträge hineininterpretiert, geht auf keine Kuhhaut.

Simiya
MarkusXP
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf Anna842 vom 29.11.2024, 13:38:04
Nein, Simiya, die brauchst du nicht zu benennen.
Ich habe sie ausgezeichnet in den kaum zwei Jahren
kennen gelernt.
Ich hätte mir so etwas nie vorstellen können.
Habe etliches ausgedruckt, damit ich es nie vergesse.

Ich ertrage diese ganze Polemik, Plattitüden, Häme und Hetze
nicht mehr.

Viele sind genau deswegen gegangen.
Ich habe neulich nochmal gelesen, was SweetCaronline zu ihrem
Abschied aus dem ST geschrieben hat. Das war stimmig.
Aber selbst dort wurde sie von den bekannten BlaBlaBla-Leuten
angefeindet. Unfassbar.
Hier kommt es nicht darauf an, was gesagt wird, sondern wie
hoch das soziale Prestige...

Und zu dem hier oft geschriebenen Satz: Man soll nicht über jedes
Stöckchen springen: Es geht nicht um Stöckchen, nein, das ist aus
meiner Sicht eine Verharmlosung. Es geht um verbale Gewalt !

Ich mache jetzt eine längere Pause.....

Machs gut.

Anna
Anna, ich bitte dich: bleib doch mal auf dem Teppich!

Wir sind hier in einem offenen Forum, in der Regel kennen wir niemanden persönlich ... das trifft zumindest auf mich und sicherlich auch auf sehr viele andere zu.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es einem User/einer Userin gelingt, mir den Schlaf zu rauben. Wenn der Rechner aus ist, dann ist er eben aus, das Forum erst einmal weg. Vielleicht fällt mir am nächsten Tag eine geistreiche Erwiderung ein ...

Außerdem gibt es noch immer die Möglichkeit Teilnehmer zu ignorieren ... mit zwei Spezies ist das z.B. bei mir der Fall. Ich lebe sehr gut damit.

"Nimm dir das alles nicht so zu Herzen" ... wäre mein ungefragter Ratschlag. 

Aber es gibt auch Menschen, die wollen sich eben aufregen, wollen sich in eine Sache reinsteigern. Ich will mich aber nicht als Amateurpsychologe betätigen ... 
MarkusXP

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Rispe
Rispe
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Simiya vom 29.11.2024, 13:57:38

Ich habe gar nichts "hineininterpretiert". Du bist diejenige, die falsch interpretiert hat.
Du hast falsche Behauptungen aufgestellt, die ich widerlegen konnte.
Aber wahrscheinlich hast du meinen Beitrag sowieso nicht verstanden, ich verschwende hier wieder mal meine Zeit.,
 

Simiya
Simiya
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Simiya
als Antwort auf Rispe vom 29.11.2024, 14:03:52
Ich habe gar nichts "hineininterpretiert". Du bist diejenige, die falsch interpretiert hat.
Du hast falsche Behauptungen aufgestellt, die ich widerlegen konnte.
Aber wahrscheinlich hast du meinen Beitrag sowieso nicht verstanden, ich verschwende hier wieder mal meine Zeit.,
 
Das ist schon eine Herabsetzung und Beleidigung: Aber wahrscheinlich hast du meinen Beitrag sowieso nicht verstanden,

Ich weiß nicht, was du dir einbildest, aber - um auf dein Niveau zu kommen - Einbildung ist auch eine Bildung.

Simiya
Maya1
Maya1
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Maya1
als Antwort auf Anna842 vom 29.11.2024, 13:38:04

Anna, damit befolgst du den Weg des Daoismus, das "Nichts (dagegen) tun" wie ich in meinem Beitrag beschrieben habe.

Und - mal ganz nüchtern betrachtet - was bringt die ganze Diskussion?
Bringt sie uns dem Frieden in Europa auch nur um Haaresbreite näher?
Soweit ich sehe, bringt sie nur Unfrieden unter den Diskussionsteilnehmern und Unfrieden in den einzelnen, die sich ärgern und aufregen.

Ein Daoist würde sich wahrscheinlich kopfschüttelnd fragen: wozu der ganze Energie- und Zeitaufwand, was soll eigentlich überhaupt erreicht werden? Wie kann man mit so viel Unfrieden im Herzen und untereinander einen Weg zum Frieden für Europa finden?
Und ich frage mich das auch immer, wenn ich diesen Thread aufschlage und nichts als "Unfrieden" lese ...


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Rispe
Rispe
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Simiya vom 29.11.2024, 14:08:08

Da kann ich nur sagen: Wie es in den Wald ruft, so schallt's hinaus.
So, jetzt geh ich raus, werde deshalb erst mal nicht mehr antworten. Viel Spaß weiter beim Zanken! 😉,,
 

MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf Maya1 vom 29.11.2024, 14:08:59
Anna, damit befolgst du den Weg des Daoismus, das "Nichts (dagegen) tun" wie ich in meinem Beitrag beschrieben habe.

Und - mal ganz nüchtern betrachtet - was bringt die ganze Diskussion?
Bringt sie uns dem Frieden in Europa auch nur um Haaresbreite näher?
Soweit ich sehe, bringt sie nur Unfrieden unter den Diskussionsteilnehmern und Unfrieden in den einzelnen, die sich ärgern und aufregen.

Ein Daoist würde sich wahrscheinlich kopfschüttelnd fragen: wozu der ganze Energie- und Zeitaufwand, was soll eigentlich überhaupt erreicht werden? Wie kann man mit so viel Unfrieden im Herzen und untereinander einen Weg zum Frieden für Europa finden?
Und ich frage mich das auch immer, wenn ich diesen Thread aufschlage und nichts als "Unfrieden" lese ...
Das scheint mir doch, liebe Maya, hart an der Grenze zur Ignoranz zu sein. Wenn ich mich nur mit Dingen befassen würde, bei denen mir die Möglichkeit gegeben ist, aktiv einzugreifen bzw. zu etwas ändern, hätte ich ein anderes Leben ... mit Sicherheit ein unzufriedeneres.

Als Individuum kann ich sowieso kaum etwas ändern, ob ich wählen gehe oder nicht, mir Gedanken über Klimaschutz mache oder es lasse, mich im Umweltschutz wie eine Wildsau benehme oder mir das am Herzen liegt und ich mich entsprechend verhalte ... auf die großen Abläufe hat das keinen zählbaren Einfluss.

Nachdem was du geschrieben hast kann ich nur abraten, sich dem Daoismus hinzugeben ... es wäre wahrscheinlich das Ende unserer heutigen Gesellschaft ... und das möchte ich nicht.
MarkusXP
Juro
Juro
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Granka vom 29.11.2024, 13:14:38

Hallo Granka,

genau das verstehe ich unter einer vernünftigen Diskussion. Voneinander lernen! Was einer nicht weiß kann jemand anderes ergänzen. Deinen letzten Abschnitt finde ich sehr passend.

Wenn also durch den Einsatz von ausländischem Militärpersonal in der Ukraine der Artikel 5 nicht ausgelöst werden kann, dann ist es ein zweiseitiges Geschäft und das entsendende Land muss Tote und Verluste einfach in Kauf nehmen. Es hätte dann nur innenpolitisch die Zustimmung des Parlamentes und die Gewinnung der Bevölkerung für einen Militäreinsatz zu beachten. Die für einen solchen Fall geltenden völkerrechtlichen Regeln wären auch einzuhalten. Wenn nun Polen oder Litauen in dieser Weise vorgeht, und Russland gegen das Entsendeland vorgeht, könnte die NATO nichts machen. 
Hoch risikoreich, sich in dieser Form zu engagieren.

Wenn die Ukraine nun ein offizielles Ersuchen an einzelne Staaten richtet, ihr militärischen Beistand in der Form eines Militäreinsatzes zu leisten, wie Syrien an Russland es auch gemacht hatte, und dabei die Regularien der UNO (Völkerrecht) eingehalten wären, wäre also auch ein Einsatz möglich, ohne dass daraus der Bündnisfall entstehen könnte.

Dann wäre nur noch zu überlegen, dass man Russland im Bezug auf Syrien nicht mehr als Aggressor bezeichnet und der Einsatz Nordkoreanischer Militärs in Kursk völkerrechtlich erlaubt sein könnte.

Was den 3. Irak-Krieg betrifft, so war er eine Aggression, die völkerrechtlich nicht gedeckt war. Keine Zustimmung der UNO.
Hinsichtlich der inneren Rechtslage der USA kann das anders gesehen werden. Wenn eine Gefährdung der USA unmittelbar  zu befürchten wäre, dürfte der Präsident einen Militäreinsatz anordnen. Zur Abwendung einer unmittelbaren Gefahr. Diese unmittelbare Gefahr bestand aber nicht. Auch im Nachhinein konnten keine anderen Erkenntnisse gewonnen werden. Insofern waren alle Begründungen für Koalition der Willigen falsch und der Einsatz somit nach USA-Recht strafbewehrt.

Juro

Nordlicht 55
Nordlicht 55
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Nordlicht 55
als Antwort auf olga64 vom 28.11.2024, 19:10:37
Es hört sich auch seltsam an, wenn nun einige China als den grossen Rohstoffförderer in der Ukraine lobpreisen. Wurde China nicht mal als das Land "der Friedensbringer" hochgelobt und wurde nicht vor kurzem noch erklärt, die Chinesen hätten einen Friedensplan und nur die bösen westlichen Staaten würden sich dem verschiessen?
Aber auch wenn Russland selbst unbestritten hohe Rohstoffvorkommen hat - auch diese müssen abgebaut und gefördert werden und das kostet Geld. Das ist mit dem abschmierenden Rubel natürlich nicht zu finanzieren und das "ER" die russische Wirtschaft auf Kriegswirtschaft umgestellt hat, auch nicht einzubauen. Dazu kommt,dass Hunderttausende in diesem Krieg gefallen sind und viele junge Menschen das Land verlassen haben. Wer sollte also diese Arbeiten erledigen? Vermutlich nicht die Schergen im Kreml, die stark beschäftigt als Ja-Sager gegenüber Putin sein dürften.
Auch wenn eine solche Förderung eigener Rohstoffe in Russland möglich wäre - wer sollte es kaufen? Die EU-und USA-Sanktionen greifen, auch wenn dies viele nach wie vor abstreiten wollen.
Es gibt auch viele afrikanische Länder mit hohen Rohstoffvorkommen, die meist unter der Erde bleiben, weil das Geld fehlt und auch die Investoren,d ie sich hier an der Förderung beteiligen würden.

Ich hörte soeben in den Nachrichten, dass es in Russland gerade den alten Menschen,d ie RentnerInnen sind, immer schlechter geht. Der Rubel sackt ab, Zugang zu Devisen besteht meistens nicht und eine 9%ige Inflation ist gerade von dieser Bevökerungsgruppe schwer zu stemmen.
Den Krieg blenden die Menschen noch aus - das muss aber nicht so bleiben, wenn die persönliche Situation der Menschen sich weiter verschlechtert - das ist eine grosse Gefahr für den Kreml und Putin. Olga
@ Olga,

ich hatte Thea136 geantwortet, weil ich den Eindruck hatte, dass ihr Russlands eigene Rohstoffvorkommen nicht bekannt sind..
Dass es noch weitere rohstoffreiche Länder gibt, weiß ich. Das war aber nicht Teil meiner Antwort.

Was Sie sich ansonsten erhoffen, entspricht leider nicht den Tatsachen. Russland ist auch einer der größten Rohstoffexporteure - also müssen diese ja wohl durchaus gefördert werden.

Auch in Bezug auf die Sanktionen täuschen Sie sich:

https://www.dw.com/de/was-wenn-russland-seine-rohstoff-exporte-stoppt/a-70385927

Aus dem Artikel:


Was, wenn Russland seine Rohstoff-Exporte stoppt?

"Lieferungen einer Reihe von Gütern an uns werden begrenzt, und auch wir sollten vielleicht über gewisse Beschränkungen nachdenken, so bei Uran, Titan und Nickel", erklärte Russlands Präsident Wladimir Putin im September und wies die Regierung an, Exportbeschränkungen zu prüfen.

Die neuen Drohungen sind nicht ganz abwegig, da die USA und die EU die erwähnten Rohstoffe in großen Mengen aus Russland importieren.

Putin hat nicht zufällig an erster Stelle Uran erwähnt. Das Staatsunternehmen Rosatom hat beim angereicherten Uran für Kernkraftwerke einen Anteil von über 40 Prozent am Weltmarkt. Niemand sonst bietet so hochwertiges, niedrig angereichertes Uran für Reaktoren der neuen Generation.

Insgesamt liegt der Anteil von Rosatom am US-Markt bei mehr als 20 Prozent und in der EU bei etwa 30 Prozent. Die USA bringen als größter Abnehmer angereicherten Urans aus Russland Rosatom die Hälfte des Auslandsumsatzes, der sich auf etwa zwei Milliarden Dollar pro Jahr beläuft. Die Uran-Lieferungen von Rosatom in die EU erreichen rund 500 Millionen Dollar. Zudem liefert Rosatom fertigen Brennstoff für Kernkraftwerke sowjetischer und russischer Bauart und bietet Dienstleistungen an. Laut eigenen Angaben erwirtschaftete das Unternehmen in Ländern des Westens im Jahr 2023 so über vier Milliarden Dollar seines weltweiten Umsatzes von insgesamt 16,4 Milliarden US-Dollar.


Dazu kommen noch weitere wichtige Rohstoffe, das stand aber bereits in der Antwort an Thea:
Auf das Land entfällt auch ein beträchtlicher Anteil der EU-Akquisitionen, darunter Palladium (41 %), Platin (16 %), Kobalt (5 %) und Lithium (4 %).01.02.2024


Und nein, das ist keine "Verteidigung Putins", ich wollte Ihnen nur die Tatsachen mitteilen.
Es bringt ja nichts, wenn wir uns hier irgendwelche Hoffnungen zurecht reimen, die z.Zt. jedenfalls unberechtigt sind.
Natürlich überlegen "wir", wie auch auf diesem Gebiet die Abhängigkeit von Russland beendet werden kann, das scheint aber nicht so einfach zu sein.

Katja

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