Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

Granka
Granka
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Granka
als Antwort auf Jan Dal vom 17.11.2024, 15:50:21

@Jan Dal, aus deinem Beitrag kopiert:

"Sagt wer? Der ukrainische Soldat,  ein 'Programm nach Berlin zu marschieren ' publikumswirksam prophezeit? Ist er im Besitz einer putinschen Glaskugel? Darauf ein Argument zu basieren hat etwas von Panikmache konstruieren.  Putin hat weder das konventionelle Potential für einen 'Marsch nach Berlin'   noch kann ein militärischer Konflikt mit der Nato in seinem Interesse sein"

Der ukrainische Soldat, Kämpfer im Asow Stahlwerk, dann in russischer Gefangenschaft, hat ein Interview um das er gebeten wurde, in unserer Lokal Zeitung gegeben, wir sind Partnerstadt von Charkiv. Und hat detailliert die furchtbaren Ereignisse im Asow Stahlwerk und  die mörderische Gefangenschaft in Russland geschildert. Übrigens mit Foto, um das er auch gebeten wurde.
Er dürfte etwas mehr wissen, wie du und alle hier, die ständig glauben, Frieden mit Putin sei nicht nur möglich,sondern  wäre nur eine Sache des verhandelns, sprich eher eine Kapitulatiin der Ukraine. Dein Hohn dem Leiden dieses Mannes und den Ukrainer gegenüber, fällt auf dich zurück. 

Hast du eine Glaskugel, die dir sagt,  ob Putin weitermarschiert oder nicht?? Er hat sein Land auf Kriegswirtschaft umgestellt, Nord Korea hilft mit Militärgüter und Soldaten ...der Iran mit Drohnen und China hilft trotz Dementi auch. 
​​​​​​Er muss nur abwarten, denn die EU samt Deutschland sind militärisch nicht gut aufgestellt und Putin hört unsere Debatten, auch solche wie du sie führst. Auch die Nato ist nicht so gerüstet wie sie sein sollte, die USA fallen als Schutzmacht Europas vermutlich erstmal oder für immer aus. Glaubst du allen ernstes Putin kann nicht seine eigenen Schlüsse daraus ziehen? 
Schau erstmal in die Geschichte, bevor du herum fantasierst,  erfolgreiche Imperialisten hören nicht von selber auf. Und Putin hat sich bisher weder durch Handel, noch durch Verträge oder Abkommen von seinen Kriegsplänen abhalten lassen. Bei der Annexion der Krim hat Europa schon beide Augen zugedrückt und jetzt? Tobt ein fürchterlicher Krieg. 

Edita
Edita
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Michiko vom 17.11.2024, 16:25:52
Zitat Michiko: 
„ ….
alle anderen hier gehen von Kompromissen, ungeliebten Zugeständnissen aus und davon, dass dieser unselige Krieg endlich ein Ende nehmen muss.„ 


Und das, die „ungeliebten“ Kompromisse“, und darauf, zu bestehen, den „unseligen“ Krieg endlich  zu beenden, das steht ausschließlich der Ukraine zu und sonst niemandem!




Edita
Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Edita vom 17.11.2024, 16:48:15
Zitat Michiko: 
„ ….
alle anderen hier gehen von Kompromissen, ungeliebten Zugeständnissen aus und davon, dass dieser unselige Krieg endlich ein Ende nehmen muss.„ 

Und das, die „ungeliebten“ Kompromisse“, und darauf, zu bestehen, den „unseligen“ Krieg endlich  zu beenden, das steht ausschließlich der Ukraine zu und sonst niemandem!

Edita

Das hat auch keiner behauptet! Ich hätte auch nichts dagegen, wenn Putin diesen Krieg beendet.
 

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thea136
thea136
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von thea136
als Antwort auf olga64 vom 17.11.2024, 15:53:35

ja das denke ich mir, wie schon so oft,

sie antworten auf einen beitrag und beziehen sich dann auf ganz andere dinge!

und sollte putin diese drohung ausgestoßen hat, dann zeigt das doch, dass er schon damals wußte, wie er die nato vorführen kann.

und das hat er ja dann auch mit erfolg gemacht.

aber wenn die nato soviel angst hat und wie sich nun zeigt, auch so schwach ist
und ohne die usa auch noch schwächer,
welche fantasien wird das bei putin erzeugen?

und ist die bundeswehr dann noch ein spieltrupp?

Tina1
Tina1
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Tina1

Es kann nur Stabilität in Europa und der Welt geben, es kann nur Frieden gesichert werden, wenn sich Länder unterschiedlicher politischen Systeme respektieren und nicht bekämpfen. Es kann nur Frieden geben, wenn nicht immer wieder versucht wird, dem Gegner das eigene System überzustülpen und Regierungen, die einen nicht passen über Regime Change abzusetzen, Krieg zu führen. Das wären Wege zum Frieden.
All die Versuche von Regime Change sind nach hinten losgegangen, haben weder dem Land genützt, den Menschen, noch der Friedenssicherung. Aber es sind hunderttausende Menschen gestorben. Veränderungen in den Ländern kann nur durch die Bevölkerung passieren, nicht von außen von großen Mächten.

In dem Riesenland Russland, dem großen Vielvölkerstaat, mit vielen unterschiedlichen Ideologien, Religionen, Interessen, kann keine Demokratie gelingen. Das würden viele der unterschiedlichen Völker nicht mitmachen, denn viele stehen sich feindlich gegenüber. Und deshalb haben viele Russen Angst vor einem Bürgerkrieg. Viele Russen stehen hinter Putin, weil er das bis jetzt verhindert hat, nur deshalb, nicht wegen seiner Politik. Das alles kann man sehen in der großartigen, lehrreichen Reportage über das Riesenland von S. Latour. Und die Russen, die Bevölkerung wollen keine Nato und Natosoldaten an ihren Grenzen, was bei einem Natobeitritt der Fall wäre. Für die Russen wäre es der gleiche Fall, wie für Kennedy die Kubakrise.

Burns, ehemaliger Botschafter, jetzt CIA Chef, hat 2008 geäußert, das ein Natobeitritt der Ukraine, einen Krieg begründen würde, da es die absolute rote Linie der Russen wäre. Sie dann damit verhindern wollen, dass es keinen Beitritt geben kann, da ein Konflikt, ein Krieg herrscht.Er hat vor diesem Krieg gewarnt. Deutschland u Frankreich haben auch nicht zugestimmt. Putin hat immer wieder, bis kurz vor dem Krieg ein Gespräch mit Biden gefordert, nur mit Biden,wo er über das Thema sprechen wollte. Es wurde immer abgelehnt, darüber wollte man mit ihm nicht sprechen. Es ist ein Krieg um die Ukraine, denn für beide Weltmächte ist die Ukraine aus strategischen, wirtschaftlichen, militärischen Gründen sehr wichtig. Es geht um Macht.

Über all das, über diese Themen hat Brand, Bahr, Genscher, Klaus von Dohnanyi, Kujat, die Entspannungspolitiker so lange sie gelebt haben diskutiert, ich habe mir alles angeschaut,und bis heute   auch Experten aus den USA diskutiert.Ich habe einiges davon hier eingestellt.
Wenn man da nicht umdenkt, sich weiter nicht respektiert, sondern sich als Feind sieht u bekämpfen will, wird es nur noch Kriege geben, bis zum Ende der Atomkrieg geführt wird, das Ende der Menschheit.

Ich bin daher dafür, dass die Kriege aufhören müssen, dass die Vernunft, die Diplomatie endlich siegt. Es ist sinnlos, wenn man einen Krieg weiter führt, wo es keinen Sieg geben wird, keinen Sieger was man ja bis jetzt sehen konnte, trotz der großen Unterstützung. Außer die Nato greift ein. Will man das, wollen das vielleicht einige Falken und Kriegstreiber der Waffenindustrie? Soll der Krieg deshalb weiter gehen, weil die Waffenindustrie davon profitiert, sehr viel Geld durch den Krieg verdient?

Es geht nicht nur um Waffen, sondern es fehlen der Ukraine immer mehr Soldaten. Das Weiterführen bedeutet nur noch,  das noch mehr Menschen getötet werden, noch mehr Soldaten in den Tod geschickt werden, obwohl das viele nicht mehr wollen und fliehen.

Ich bin deshalb auf der Seite der Menschen, die nun immer mehr Frieden fordern u fördern, neben den Waffenlieferungen. Die sich dafür einsetzen, dass der Konflikt gelöst wird. Ich denke, das sollte auch eine Pflicht der demokratischen Länder sein, Konflikte helfen zu lösen, u. das schon im Vorfeld, damit es nicht zum Krieg kommt. Siehe Entspannungspolitik und so wie es im Kubakonflikt passiert ist. Da hat die Vernunft gesiegt auf beiden Seiten, damit wurde der 3. Weltkrieg verhindert. Das wäre bei diesem Konflikt ,bei diesem Angriffskrieg durch Putin, ein Verbrechen, auch möglich gewesen. Darüber gibt es genug Stimmen, auch aus den USA und Artikel. Es geht nicht nur um zusammen reden, sondern um über das wichtigste zu reden, was die Sicherheitsinteressen der beiden Länder betrifft, wovor die Länder Angst haben.

Dieser Konflikt, dieser Krieg kann zu einem Dauerkonflikt u Dauerkrieg führen, wenn man die Probleme nicht klärt, keine Kompromisse eingeht.. Russland bleibt weiter der Nachbar, eine Atommacht, das größte Land. Es wäre bestimmt nicht gut, sich weiter feindlich gegenüberzustehen, nach dem Krieg und sich für immer bekriegen bis zum Atomkrieg.

Und man sollte sich nicht wünschen, das sagen auch viele Experten, das Russland, das Riesenland auseinanderbricht, es nicht mehr regierbar ist, dann kommen ganz andere Kräfte bei dem Vielvölkerstaat an die Macht u damit auch an den roten Knopf.
Es gibt den Angriffskrieg durch Putin, was ein Verbrechen ist. Und es gibt die Vorgeschichten über viele Jahre, wo der große Konflikt nicht gelöst wurde, nicht mal darüber gesprochen wurde. Was aber wichtig war. Aber nichts rechtfertigt diesen Angriffskrieg durch Putin.

Meine Gedanken, die niemand teilen muss. Das sind nur meine Gedanken, eure kenne ich, müsst ihr nicht immer wieder mir schreiben. Denkt was ihr wollt u lasst mich auch denken, was ich will, was sich aus vielen Artikeln, Reportagen, Beiträgen entstanden ist, über sehr viele Jahre. Ich schreibe nicht, was ich über eure Meinungen denke, lass sie einfach so stehen. Vielleicht solltet ihr das auch mal probieren?
T .


Klaus von Dohnanyi: “Europa muss mehr auf sich selbst hören” | DW Deutsch

"Vom Begriff der „Wertegemeinschaft des Westens“ hält Klaus von Dohnanyi nicht viel. Den Krieg in der Ukraine sieht der ehemalige SPD-Minister als Stellvertreterkrieg zwischen Russland und den USA und fordert, Europa solle sich stärker auf sich selbst besinnen und verstehen lernen, dass die USA ganz andere Interessen haben als Europa. Nur so sei man hierzulande gerüstet für die auch von Bundeskanzler Olaf Scholz beschworene Zeitenwende. All diese Gedanken hat von Dohnanyi, inzwischen 93, verpackt in sein Buch „Nationale Interessen: Orientierung für deutsche und europäische Politik in Zeiten globaler Umbrüche“, das kurz vor Beginn des Ukraine-Kriegs erschienen ist und seitdem immer wieder für Kontroversen sorgt."
 













 
olga64
olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Friedensfreund vom 16.11.2024, 20:31:15
Man kann nur hoffen, dass die künftige Bunderegierung bei klarem Verstand ist, und sich nicht selbst zu einer bedingungslosen Wiederaufbaufinanzierung der Ukraine verpflichtet sieht, wie die Vorgängerregierung, die diesen Krieg auf unbestimmte Zeit und in unbegrenzter Höhe finanzierte. Zur Erinnerung an alle Selenskyj-Fans: Es ist nicht unser Krieg, der deutsche Steuerzahler musste diesen dennoch von Beginn an mitfanzieren, mehr als 1 Millionen zu uns eingereiste Ukrainer aufnehmen und versorgen, und darf aber nicht auch noch dazu verdammt werden, den Aufbau einer schon vor dem Krieg maroden Infrastruktur dieses Landes zu finanzieren, während im eigenen Land die Schulen verrotten, die Brücken zerfallen, die Bürger unter Preissteigerungen in bisher nicht gekannter Höhe leiden müssen.
ABer Friedensfreund - mit Verlaub: immer die gleiche Leier!

So zynisch das klingen mag - Kriege sind Konjunkturprogramme. Und wie das in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg war, wird es auch in der Ukraine sein beim Wiederaufbau dieses zerstörten Landes.
Oder denken Sie auch an die frühere DDR und deren marode Infrastrukturen, verrottete Bausubstanzen usw - da war teilweise auch noch der 2. Weltkrieg verantwortlich ,weil die Nachfolger es unterliessen, hier nach einem festen Programm Wiederaufbau zu betreiben.DAs geschah alles nach der Wende und es sieht heute wirklich gut und schön aus in diesen Regionen.
Solche Kraftakte sind also zu stemmen - wer wüsste das besser als wir Deutsche?
Und natürlich bin ich dafür, dass das russische Volk,vertreten durch Putin, einen grossen Teil der Kosten in der Ukraine übernimmt.

Ja, wir haben Ukrainer aufgenommen, die vor diesem Krieg geflohen sind.
Es gab auch mal eine Zeit, wo Westdeutschland viel Ostdeutsche aufgenommen hat, die vor der DDR-Staatsdiktatur geflohen sind. Wir haben also Übung auf diesem Gebiet und überdies benötigen wir viele Arbeitskräfte. Das bedeutet, wenn sich junge, gut ausgebildete UkrainerInnen entschliessen sollten, bei uns zu bleiben, unsere Sprache zu erlernen und sich hier eine Zukunft aufzubauen, wäre das sicherlich gut für unser vergreisendes Land.

Was Sie dann noch zu Schulen schreiben und aus einer eingestürzten Brücke gleich mehrere machen, aber die sinkende Inflation mit keinem Wort erwähnen passt wieder mal zu Ihrem Stil,d en ich allmählich nicht mehr ernstnehmen kann. Sprechen Sie doch hier Ihre Länderregierungen an, deren Aufgabe es ist, die Bildungspolitik nach vorne zu bringen. Aber diese verbeisst sich auf Wunsch einer einzelnen Dame ja derzeit auf Lösungen der Bundespolitik, die nicht in diesen Kompetenzbereich fallen und deshalb wahrscheinlich auch der Grund dafür sind, dass in diesen sehr kleinen Bundesländern die Bildung neuer Landesregierungen äusserst schwierig erscheinen.
Olga

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thea136
thea136
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von thea136
als Antwort auf Juro vom 16.11.2024, 23:22:21

der freidensvertrag ist nur der theoretische teil

der praktische teil besteht darin, dass die parteien sich an die vereinbarungen halten
und das, weil sie wissen, dass es konsequenzen hat, wenn sie es nicht tun.

und für diese konsequenzen zu sorgen, darauf hat keine nation bock!

folglich, alles nur makulatur!

olga64
olga64
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf thea136 vom 17.11.2024, 17:09:43
ja das denke ich mir, wie schon so oft,

sie antworten auf einen beitrag und beziehen sich dann auf ganz andere dinge!

 
Ich werde auf Ihre Ausführungen nicht weiter eingehen, stelle aber fest, dass es genau Ihr Stil ist, den Sie mir nun so verächtlich vorwerfen.
Aber merke: jeder Beitrag beinhaltet nicht nur eindimensionale Sichtweiten - sondern immer weiterführende Aspekte und evtl. auch Fiktionen. Und es hilft oft weiter, wenn man diese auch von anderer Seite in die eigene Meinung einfliessen lässt - im günstigsten Falle kann man daraus lernen; im ungünstigsten wird "man"es als Beleidigung empfinden, wenn andere, vornehmlich diejenigen, die man auf der eigenen Sympathiekurve ganz unten ansiedelt, etwas anders einschätzen oder anders wissen?
Es gehört nicht mal eine hohe menschliche Grösse dazu, so zu erfahren - sondern einfach Neugierde. Ist aber nicht allen gegeben. Olga
Jan Dal
Jan Dal
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Jan Dal
als Antwort auf Granka vom 17.11.2024, 16:36:15
 
Hast du eine Glaskugel, die dir sagt,  ob Putin weitermarschiert oder nicht?? 
Nein  im Gegensatz zu dir, besitze ich keine Glaskugel. Vielleicht hilft dir nachstehender Link, beinhaltend das militärische Kräfteverhältnis Nato v. Russland, meine Meinung (!) sachlicher zu verarbeiten.  

Kräfteverhältnis
Schau erstmal in die Geschichte, bevor du herum fantasierst.... 
Hast du es nötig. auf dieser Ebene zu diskutieren? Ich muss dich nicht persönlich kennen,  um festzustellen,  dass deine Interpretation von abwägender Geschichte nicht selten nachweisbar falsch ist.

Schönen Abend noch. 
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von pschroed

Nachdem Scholz mit Putin telefonierte muß er harte Kritik einstecken. 
Die Antwort des Diktators die heftigsten Bombardierungen seit langem. Phil.

Die Aussage  des noch Kanzler Scholz entspricht dem Völkerrecht.
""
..dass wir in der Frage des Prinzips sehr klar sind, nämlich, dass die Ukraine sich auf uns verlassen kann und dass der Grundsatz gilt: Über die Köpfe der Ukraine hinweg wird es keine Entscheidung geben“, sagte Scholz weiter.  ""

Vielleicht sind nun einige entäuscht, aber Scholz liegt richtig, das Völkerrecht schützt auch uns, wie immer es auch in der Ukraine ausgehen wird.

Daß der Bandit Trump mit dem etwas verwirrten Musk dieses Recht brechen könnte wird nicht ausgeschlossen sein, das ist die großte Unbekannte. Phil.

QUELLE TAGESSPIEGEL

Telefonat mit russischem Präsidenten
Das erste Mal seit fast zwei Jahren telefoniert der Bundeskanzler wieder mit Kremlchef Putin – und muss harte Kritik dafür einstecken. Kurz vor dem G20-Gipfel versucht er, sich zu erklären.
Heute, 14:52 Uhr

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sein Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin verteidigt. „Das war wichtig“, sagte Scholz, „um auch zu sagen, dass er nicht darauf rechnen darf, dass die Unterstützung Deutschlands, Europas und vieler anderer in der Welt für die Ukraine nachlassen wird“. Er habe Putin gesagt, „dass es jetzt auch an ihm ist, dafür Sorge zu tragen, dass der Krieg ein Ende findet“, erklärte Scholz vor seiner Abreise zum G20-Gipfel in Rio de Janeiro vor Journalisten.

Finnlands Außenministern Elina Valtonen mahnt nach dem Telefonat von Scholz und Putin Zurückhaltung der europäischen Verbündeten der Ukraine gegenüber dem Kreml an. „Das Wichtigste ist, dass wir verstehen, dass es jetzt nicht dazu kommen darf, dass es wieder zu einem Wettrennen um Aufmerksamkeit im Kreml kommt. Dass europäische Staatsoberhäupter mit Putin koordiniert oder unkoordiniert telefonieren, das wird nichts bringen“, sagte sie dem ARD-„Europamagazin“. Es brauche eine koordinierte Antwort – nicht nur mit den Vereinigten Staaten, sondern vor allem mit der Ukraine.

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