Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

Michiko
Michiko
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Alkmar vom 25.10.2024, 18:51:28
Ach komm, was soll denn sowas?
Bist du dir selbst nicht zu schade, alles und jedes zu unterstellen, wobei du geflissentlich das Thema "Frieden" benutzt?

(......................)

 

Wenn Du auf meinen Beitrag nicht eingehen magst, dann lass' es, mich mit allem Möglichen zu zutexten.

Einen angenehmen Abend!
Edita
Edita
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Michiko vom 24.10.2024, 20:56:51
Zitat Michiko: 
„Was mich immer gewundert hat .. war, dass sich Bundesbürger zur Mitarbeit bei der Staatssicherheit bereit erklärten. Ende der 80er Jahre waren es noch 3.000, in den 40 Jahren DDR waren es 12.000 Bundesbürger.“ 


Mich wundert das überhaupt nicht, im Westen gab und gibt es genau solche Verbrecher wie überall auf der Welt, nur waren die Spione und Bespitzeler in der DDR denen in Westdeutschland zahlenmäßig haushoch überlegen, war aber auch kein Kunststück , denn die familiären West-Ost Verflechtungen waren ja geradezu verführerisch! 
Aber natürlich ließen sich auch politisch Überzeugte anheuern , und natürlich solche , die „ das Geld brauchten“  oder wollten! 
Chsrakterschwächlinge gibt es immer, egal innerlichem System sie leben, egal wie gut oder schlecht es ihnen geht!
Und selbstverständlich wurden auch  ostdeutsche Agenten, in die Bundesrepublik eingeschleust!
Auch DDR-Bürger, die in den Westen reisen durften, sogenannte Reisekader, wurden als inoffizielle Mitarbeiter rekrutiert! 
Es gab aber auch Leute in der DDR, die sich wegen drohender Repressalien gezwungen sahen für die Stasi zu arbeiten!

Im Laufe seiner 40-jährigen Existenz führte das MfS rund 624.000 Menschen als inoffizielle Mitarbeiter, und das ist wohl einmalig in Europa, kann nur noch von China und Nordkorea getoppt werden!


Edita
poldy
poldy
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von poldy

Es ist bestimmt sehr informativ wie die Vergangenheit zwischen BRD und DDR auch hier aufgearbeitet wird, doch oftmals fehlen mir die Wege zum Frieden und gemeinsame Verarbeitung der Vergangenheit.

Wie sollen wir dann Wege zum Frieden in einem vereinten Europa finden, denn auch dort haben viele Länder .. eine, oftmals kriegerische, Vergangenheit.

Auch so gab es Spaltungen innerhalb einiger Länder, die auch bis heute nicht unbedingt sehr freundschaftlich verbunden sind.


poldy

 


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olga64
olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 25.10.2024, 19:20:01

DAnke Edita.

Die Stasi war die Fortsetzung der Nazi-Gestapo. Aber sie wurde perfektioniert auch was die Mitarbeiter anbelangt, insbesondere wenn man berücksichtigt, wie klein die DDR war.
Die Gestapo hatte sehr viel weniger Mitarbeiter, auch wenn dort direkt die gesamte Polizei und einige SS-Kader involviert waren.
Das ist für mich bis heute unerklärlich, dass zwar ein sog. antifaschistischer Schutzwall gegen uns die Klassenfeinde gebaut wurde, aber an den Nazi-Strukturen und -Systemen stark festgehalten wurde. Olga

aixois
aixois
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Alkmar vom 25.10.2024, 18:25:58

ob es nicht doch vorauseilender Gehorsam war, den Saal zu verlassen, wenn Selenskyj sprach.

Wäre das der Fall mit dem Gehorsam Putin gegenüber, dann müsste man aber wirklich langsam ernsthaft besorgt sein, denn sowohl in Frankreich als auch in den USA sind (zahlenmäßig mehr als im BT) Volksvertreter ausgezogen bzw. gar nicht erst erschienen,als Selenskyi sprach.

Wie ist das denn zu verstehen, wo die Wagenknecht m.W. doch gar kein Französisch spricht und ihr Russisch angeblich auch besser sein soll, als ihr amerikanisches Englisch - an ihrem Gehorsam dürfte es folglich nicht gelegen haben, wenn andere auch ihre Meinung haben und sie auf eine Weise manifestieren, die man mag oder eben auch nicht.
DAS ist Demokratie wie sie leibt und lebt, finde ich wenigstens.

Und was die 'Etikette', den Benimm angeht, da fällt mir auch das 'vorbildliche' Verhalten eines gewissen ukrainischen Botschafters ein oder die haarsträubende Brüskierung meines Bundespräsidenten als man ihn als einzigen Teilnehmer  einer Besucher-Delegation herauspickte und an der Grenze abwies, als unerwünschten Besucher ...
Schon vergessen ?
 
poldy
poldy
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von poldy
als Antwort auf olga64 vom 25.10.2024, 19:38:41
Da hätten sie mal den .. Schwarzen Kanal .. von Karl Edurad von Schnitzler sehen müssen, das war bei uns mit .. Sender Brocken -.. möglich..  kann man auch noch heute bei Youtube finden.

Aggitation vom Feinsten ..auf dem schwarzen Kanal

poldy

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aixois
aixois
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf poldy vom 25.10.2024, 19:32:17

Wie sollen wir dann Wege zum Frieden in einem vereinten Europa finden, denn auch dort haben viele Länder .. eine, oftmals kriegerische, Vergangenheit.

Eine sehr gute Frage. Dass sie allerdings fast 80 Jahre nach dem WK II immer noch gestellt wird, wirft doch die andere Frage auf, was wurde denn alles unternommen an  Bemühungen in dieser Zeit, um solche Wege ausfindig zu machen und zu sehen, ob sie auch zum Ziel führen ?

Bezeichnend finde ich jedenfalls, ist die Tatsache, dass der zweite Weltkrieg bis heute nicht mit einem Friedensvertrag aller Beteiligten beendet wurde.
poldy
poldy
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von poldy
als Antwort auf aixois vom 25.10.2024, 20:09:39


Bezeichnend finde ich jedenfalls, ist die Tatsache, dass der zweite Weltkrieg bis heute nicht mit einem Friedensvertrag aller Beteiligten beendet wurde.
Da kann ich dir nur zustimmen @aixois

poldy
Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Anna842
als Antwort auf olga64 vom 25.10.2024, 19:38:41
Es reicht, Olga.
Die Gestapo war massiv am Holocaust beteiligt.
Sie sollten sich besser mal intensiver mit dem Deutschen Faschismus
befassen, damit sie die dortigen Strukturen und Systeme kennen
lernen.
Die Stasi war nicht die Fortsetzung der Nazi-Gestapo.
Das wird ja immer abstruser, echt unerträglich.

Anna


 
olga64
olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf aixois vom 25.10.2024, 19:55:51
ob es nicht doch vorauseilender Gehorsam war, den Saal zu verlassen, wenn Selenskyj sprach.

Wie ist das denn zu verstehen, wo die Wagenknecht m.W. doch gar kein Französisch spricht und ihr Russisch angeblich auch besser sein soll, als ihr amerikanisches Englisch - an ihrem Gehorsam dürfte es folglich nicht gelegen haben, wenn andere auch ihre Meinung haben und sie auf eine Weise manifestieren, die man mag oder eben auch nicht.
DAS ist Demokratie wie sie leibt und lebt, finde ich wenigstens.


 
M.W. lebte Frau WAgenknecht zu der Zeit als sie mit diesem seltsamen Herrn Niemeyer (der sich als kompetenter Verhandler im Kreml seit Jahren anbietet, allerdings ohne Bundestags-Mandat) einige Jahre in Irland. Wenn sie dort nicht völlig abgeschottet und ohne Kontakt zur Bevölkerung lebte, hat sie vermutlich schon auch Englisch sprechen müssen (musste ja nicht das "amerikanische" sein, was immer man darunter bei 50 verschiedenen US-Staaten verstehen mag).
Ihr damaliger Mann war viel unterwegs, u.a. um anderswo nette Kinder zu zeugen.

Ich bin mir auch nicht so unbedingt sicher, ob es zur Demokratie zwingend gehört, andere Parteien, die regieren als dumm und unfähig zu bezeichnen oder den Saal eines Parlaments zu verlassen, wenn dort ein Präsident eines anderen Landes zu Gast ist. Aber das machte sie vermutlich deshalb - im Bund mit der AFD- um wieder mal Schlagzeilen zu produzieren. Kam ja auch so - denn sie gab ja selbst zu,den Worten Selenskijs auch ausserhalb des Plenums gelauscht zu haben.

Das ist Wichtigmacherei - aber eine stabile Demokratie erträgt auch das, wie wir sehen. Olga

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