Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

Edita
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Juro vom 28.11.2024, 15:01:10

Brauchst Du Nachhilfe in Deutsch?
Aufräumen heißt etwas in Ordnung bringen und hat mit Kriegsführung oder Kriegshetze nichts zu tun! Und es ist richtig, man hätte Putin schon spätestens 2014 in die Schranken weisen müssen, verbal und/ oder sanktionell! 



Edita

Granka
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Granka
als Antwort auf Juro vom 28.11.2024, 15:01:10
Phil, wenn du schon so kriegshetzerische Töne anschlägst, warum fängst du nicht noch früher an. Hätte doch der Hunger in Leningrad, verursacht durch die faschistische Blockade der Stadt, die Mutter von W. Putin dahingerafft, wäre Putin gar nicht erst geboren worden, wie so viele Kinder in Russland, die nicht geboren werden konnten oder die im Krieg, den Sonderkommandos der Wehrmacht, Polizei und SS ermordet wurden, die in deutsche KZ verschleppt wurden oder die dank ihres arischen Aussehens eingedeutscht wurden.
Deine Wortwahl: "Mit Putin aufzuräumen" passt zu 100 % in die Sprache der deutschen Partisanenbekämpfer, die während des "Bandenkrieges" im Osten von "Aufräumen" sprachen. 
Ich hatte al das Wort Partisanen in die Suchmaske eingegeben und bekam genau diesen Sprech als Ergebnis auch von offiziellen deutschen Seiten angezeigt. 

Wie soll man das deuten, wenn man der Meinung ist, dass der Faschismus in Deutschland bekämpft wurde und wird?

Juro
geschrieben von Juro
In einem früheren Beitrag in deinem "Friedenspolitik" Thread schriebst du von Ursache und Wirkung bezüglich dem Tod von Putins Mutter. und seinem verbrecherischen Werdegang, jetzt dient es dir als Grund,  um auf deutsche Verbrechen des Nazi Regimes hinzuweisen. 

Du vergisst nur eines, Putin nähert sich immer mehr Stalin an und ist und bleibt der grösste Verbrecher des Jahrhunderts und dafür ist nur er selbst verantwortlich und nicht irgend etwas in der Vergangenheit dieses Verbrechers. 

Aber Phil hat Recht, je tiefer du in der Vergangenheit gräbst, umso mehr verfängst du dich in deiner eigenen Propaganda. 

Und ich werde auf weitere Profokationen von dir, die immer kommen, wenn man dir auf die Füsse tritt, nicht mehr eingehen. Das ist mir zu billig.
Lenova46
Lenova46
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Lenova46
Ukrainische Medien im Krieg: Marathon gegen Propaganda | taz.de
 
Im Krieg ist die Pressefreiheit eingeschränkt. 

"Kyjiw taz | Drei Jahre Angriffskrieg machen sich auch in der ukrainischen Medienlandschaft bemerkbar. Das Land verliert immer mehr Medien, das zuvor vielfältige Angebot ist landesweit ausgedünnt.
Dadurch wird es immer schwerer, an Informationen zu kommen. Besonders in frontnahen Gebieten sind die Le­se­r*in­nen davon betroffen. Dort gibt es oft keine lokalen Print-Medien mehr, und Online-Portale sind wegen häufig unterbrochener Internetverbindungen nur begrenzt erreichbar.
Aber nicht für jeden Verlust ist die angegriffene Infrastruktur verantwortlich, auch die Regierung trifft Entscheidungen, die die Medienvielfalt einschränken können: Seit dem 20. August 2021 ist das bekannte Nachrichtenportal strana.ua durch einen Entscheid des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats landesweit blockiert.
Auch bei den Nachrichten im Fernsehen haben Ukrai­ne­r*in­nen nur noch wenig Auswahl. Zu Beginn der russischen Invasion im Februar 2022 hatten sich die sechs großen ukrainischen Fernsehsender zu einem gemeinsamen 24-Stunden-Nachrichtenprogramm zusammengetan. Mit dem sogenannten Telemarathon wollten sie der russischen Propaganda entgegenwirken. Seit Kriegsbeginn senden fast alle ukrainischen Sender das staatlich finanzierte Programm. Die Nachrichtensendung wird mit 37 Millionen Dollar Steuergeldern gefördert.
Doch inzwischen gibt es auch Stimmen gegen den Telemarathon. Es könne nicht sein, dass man auf allen großen Sendern ein und dieselbe Nachrichtensendung serviert bekommt, so die Kritik. Kleinere oppositionelle Kanäle sind seit der Einführung des Telemarathons aus dem digitalen Rundfunk weitgehend verbannt und nur noch online oder per Satellit erreichbar.
Doch die ukrainische Regierung bleibt bei ihrer Unterstützung des Telemarathons. Während das Kriegsrecht gilt, solle auch diese Nachrichtensendung weiter finanziert werden, sagte Kulturminister Mykola Tochytskyi. Die EU-Kommission kritisiert die staatliche Finanzierung und stellt infrage, ob der Telemarathon sich für den freien Meinungsaustausch eignet."

Von EU-Mitgliedern wird Pressefreiheit verlangt. Die ist in der Ukraine schon lange nicht mehr - wie übrigens auch in anderen Ländern -  nicht gegeben. 

 
 

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thea136
thea136
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von thea136
als Antwort auf Lenova46 vom 28.11.2024, 15:44:57

und was willst du uns mit diesem text sagen....

putin will doch die ukraine russifizieren,

nun gleicht sich die ukraine russland  an  und
nun ist es auch wieder nicht recht......

Edita
Edita
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Lenova46 vom 28.11.2024, 15:44:57

Nun -
die Friedrich - Naumann -  Stiftung hat einen sehr differenzierteren Bericht über die ukrainische Presse und die Medienlandschaft erarbeitet, so ganz ohne Gschmäckle, dafür mit logischen Erklärungen!  

„ Die derzeitige Phase der Medienentwicklung in der Ukraine hat einen klaren Anfang – den 24. Februar 2022. Aber auch davor hatten die Medien viele Probleme. In erster Linie waren es wirtschaftliche Probleme und hingen mit der allgemeinen Wirtschaftskrise zusammen, die zu niedrigen Werbebudgets und unzureichender Zahlungsfähigkeit des Publikums führte. Die Medien warjen völlig abhängig von ihren Eigentümern, für die sie keine Gewinnquelle, sondern ein Mittel zur Bildung einer positiven öffentlichen Meinung waren. Viele kritische Beiträge waren kein Beleg für Meinungsfreiheit, sondern Auftragsarbeiten zur Vernichtung von Konkurrenten. Viele Medien waren Instrumente des Einflusses finanzieller und politischer Gruppen geworden, und die Interessen der Gesellschaft gerieten in den Hintergrund.“

Journalismus im Krieg: Die Lage der Medien in der Ukraine 



Edita



 

olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf MarkusXP vom 27.11.2024, 23:10:19
 
Kommt es tatsächlich in den kommenden Tagen zu einem Waffenstillstand und Gesprächen, dann wäre das ja m.E. schon einmal positiv.
MarkusXP 

 
"In den nächsten Tagen"? Obwohl Mr Trump und sein Gruselkabinett noch gar nicht im Amt sind?
Ich könnte mir vorstellen,d ass Mr Biden bis Ende Januar 2025 ebenfalls noch für Überraschungen gut sein wird - denn der und sein Kabinett sind für die Regierung der USA weiterhin verantwortlich.
Alles andere sind Spekulationen, Gerüchte,Verschwörungstheorien - wie das immer so ist, wenn sich die Verkünder wichtiger nehmen als sie es tatsächich sind.

Was mich mehr aufregt, ist die Tatsche dass Elon Musk sehr versucht, sich in den deutschen Wahlkampf einzumischen und unsere Bevölkerung auffordert, die AFD zu wählen ,da alle anderen deutschen Politiker nach seiner Meinung Idioten usw. sind. Olga

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olga64
olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 28.11.2024, 14:29:27
Besser wäre es gewesen schon 2014 mit Putin aufzuräumen wo er jetzt die schlimmsten  Alianzen gebildet hat, anstatt auf „Wandel durch Handel“ zu setzen , da waren die SPD Granden Spitzenreiter, auch Merkel N2 ,wenigstens hatte Bundespräsident Steinmeier den Mut , sich öffentlich zu entschuldigen  aber es scheint als käme die SPD Granden heute von ihren gerufenen Geister noch immer nicht los. Eine Art fehlende Aufarbeitung oder schlicht Angst. Phil.
Lieber Phil - es ist natürlich sehr viel leichter, eine Angelegenheit und politische Entscheidungen im Nachhinein zu beurteilen und auf deren Erfolg oder Misserfolg hin zu prüfen. Und dich denke auch, es hilft nicht mehr sehr viel, wenn "man" nun Entschuldigungen von damaligen handelnden PolitikerInnen fordert; denn "geforderte" Entschuldigungen sind sicherlich nicht sehr ernst ausgesprochen.

Die ersten groissen Schritte für die russischen Energielieferungen in Pipelines machte Gerhard Schröder noch kurz, bevor er als Kanzler abgewählt wurde. Er wurde damit zum Freund Putins (was ihm auch nicht viel geholfen hat, sondern nur seinen Ruf anhaltend beschädigte) und ein sehr reicher Mann (an Geld).

Gestern hörte ich ,dass in den 10 Jahren Krieg, den Putin mit der Ukraine führt, aktuell ca 20% des ukrainiscshen Territoriums von Russland besetzt ist und dafür geschätzt mindestens 500.000 russische Menschen sterben mussten.
Dazu kommen noch - geschätzt - ca 100.000 russische Menschen, die das Land verlassen haben, weil sie keine Zukunft mehr dort für sich sehen.

Auch ohne eigene militärische Kenntnisse beurteile ich diese Zahlen als grossen Erfolg und Sieg für Putin. Und wenn irgendwann die russische Bevölkerung Fakten und die Wahrheit erfährt, b zw. weiterhin mit einem recht wertlosen Rubel und steigener Inflation ihr Leben gestalten muss, kann sich das auch dort irgendwann zum Nachteil vom grossen Lügner Putin ändern. Olga
olga64
olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 28.11.2024, 09:10:10
Liebe Rispe mich stört das auch, was ist nur mit diesem Forum passiert ?
Phil.
Lieber Phil und liebe Rispe,

ich denke, mit "dem Forum" ist für sich nicht viel passiert aber mit den Leuten ,die sich hier tummeln. Durch deren Gruppierungen mit oft militantem Drang zur Deutungshoheit soll offensichtlich vermieden werden ,dass andere mit einer anderen Meinung überhaupt noch gehört oder gelesen werden können.
Solche Situationen hatten wir schön öfters - aber dass es so lange so stark eskaliert, das ist doch recht neu. Früher beruhigten sich die User irgendwann und viele kehrten auch irgendwann zur Vernunftsebene zurück - . Ob das irgendwann wieder geschieht? Olga
Nordlicht 55
Nordlicht 55
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Nordlicht 55
als Antwort auf thea136 vom 27.11.2024, 19:02:15

nun ich denke die chinesen können ihm bei jeder art von rohstoffen helfen

und gegen öl und/oder gas machen die viel!
 

@ Thea136,

das klingt ja fast so, als hätte Russland keine weiteren Rohstoffe außer Öl und Gas... 😉
Russland ist das rohstoffreichste Land der Erde.

Um es mir leicht zu machen, einfach mal aus Google kopiert:

Russland ist einer der bedeutendsten Rohstoffproduzenten der Welt. Das Land besitzt reiche Vorkommen an Energierohstoffen, zahlreichen Metallrohstoffen sowie Industriemineralen.

Zusammenfassung: Russland zählt zu den Ländern mit den reichsten Rohstoffvorkommen. Neben den Energieträgern Erdöl- und Erdgas sowie Kohle verfügt man über so wichtige Bodenschätze wie Eisenerz, Nickel, Kupfer, Platingruppenmetalle, Gold und Diamanten.

Darüber hinaus verfügt Russland aufgrund seiner umfangreichen Reserven über das Potenzial, sich zu einem wichtigen Akteur auf dem Markt für Seltene Erden zu entwickeln.

Russland verfügt über enorme Energieressourcen und bedeutende Vorkommen an vielen verschiedenen Mineralien. Die meisten, wenn nicht alle, der von der modernen Industrie benötigten Rohstoffe kommen innerhalb seiner Grenzen vor . Besonders umfangreich sind seine Kohlereserven.

Auf das Land entfällt auch ein beträchtlicher Anteil der EU-Akquisitionen, darunter Palladium (41 %), Platin (16 %), Kobalt (5 %) und Lithium (4 %).01.02.2024


Nein, auf diesem Gebiet braucht "er" sicher keine Aushilfe aus China...
Ich lehne auch die Mutmaßung ab, dass Putin seinen Dreckskrieg wegen der Rohstoffe der Ukraine los getreten hat.
Dieser hat andere Ursachen, die mit Macht und Geostrategie zu tun haben.

Katja


 
olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Nordlicht 55 vom 28.11.2024, 18:29:51

Es hört sich auch seltsam an, wenn nun einige China als den grossen Rohstoffförderer in der Ukraine lobpreisen. Wurde China nicht mal als das Land "der Friedensbringer" hochgelobt und wurde nicht vor kurzem noch erklärt, die Chinesen hätten einen Friedensplan und nur die bösen westlichen Staaten würden sich dem verschiessen?
Aber auch wenn Russland selbst unbestritten hohe Rohstoffvorkommen hat - auch diese müssen abgebaut und gefördert werden und das kostet Geld. Das ist mit dem abschmierenden Rubel natürlich nicht zu finanzieren und das "ER" die russische Wirtschaft auf Kriegswirtschaft umgestellt hat, auch nicht einzubauen. Dazu kommt,dass Hunderttausende in diesem Krieg gefallen sind und viele junge Menschen das Land verlassen haben. Wer sollte also diese Arbeiten erledigen? Vermutlich nicht die Schergen im Kreml, die stark beschäftigt als Ja-Sager gegenüber Putin sein dürften.
Auch wenn eine solche Förderung eigener Rohstoffe in Russland möglich wäre - wer sollte es kaufen? Die EU-und USA-Sanktionen greifen, auch wenn dies viele nach wie vor abstreiten wollen.
Es gibt auch viele afrikanische Länder mit hohen Rohstoffvorkommen, die meist unter der Erde bleiben, weil das Geld fehlt und auch die Investoren,d ie sich hier an der Förderung beteiligen würden.

Ich hörte soeben in den Nachrichten, dass es in Russland gerade den alten Menschen,d ie RentnerInnen sind, immer schlechter geht. Der Rubel sackt ab, Zugang zu Devisen besteht meistens nicht und eine 9%ige Inflation ist gerade von dieser Bevökerungsgruppe schwer zu stemmen.
Den Krieg blenden die Menschen noch aus - das muss aber nicht so bleiben, wenn die persönliche Situation der Menschen sich weiter verschlechtert - das ist eine grosse Gefahr für den Kreml und Putin. Olga


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