Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

Juro
Juro
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Edita vom 27.11.2024, 18:01:03

Edita, was für Visionen hast du noch mehr davon?
 

Edita
Edita
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Lenova46 vom 27.11.2024, 18:01:20

Phil hat doch recht, in vielen Artikeln ist sie sehr grenzwertig bis sogar grenzüberschreitend! 
Das haben vor Jahren schon wichtigere Personen und Institutionen festgestellt als wir Hobby-Diskutanten!

Edita

olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Lenova46 vom 27.11.2024, 18:24:16
„Die Autokratie des Kapitals“ , was für eine dumme und diskreditierende Bezeichnung für industriellen Fortschritt, genau der hat aber einem immer größer werdenden Teil der Weltbevölkerung einen gehörigen Wohlstand verschafft, möchtest Du das rückgängig machen oder besser unterschlagen? 
Oder möchtest Du Deine Notdurft wieder wie im MA verrichten und offene Fäkaliengröben sich durch die Landschaften ziehen?!


Edita
Ulrike Herrmann: "Wir wären so wohlhabend wie 1978" | ZEIT Arbeit

Die Autorin erklärt, warum wir wieder in die Vergangenheit gehen müssen, um zu überleben.

Lenova
Ich schätze grundsätzlich Frau Herrmann sehr, ,auch wenn sie oft mal mit ihren Äusserungen und Publikationen etwas schräg rüberkommt, weil sie doch noch zu den sog. "alten Linken" zählt, die aber mehr und mehr in unserem Land aus der Mode kommen.
Aber warum man hier ein Interview mit ihr, das fast 2 Jahre alt ist und für das sich vermutich niemals Mehrheiten finden werden, so herausstellt - verstehe ich nicht ganz.
Es geht doch um die Zukunft in unserem Land, für welche massgeblich jüngere Menschen verantwortlich sein werden und nicht die ältere Bevölkerung, die daran nur noch begrenzten Einfluss hat. Olga

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Lenova46
Lenova46
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf olga64 vom 27.11.2024, 18:45:35
„Die Autokratie des Kapitals“ , was für eine dumme und diskreditierende Bezeichnung für industriellen Fortschritt, genau der hat aber einem immer größer werdenden Teil der Weltbevölkerung einen gehörigen Wohlstand verschafft, möchtest Du das rückgängig machen oder besser unterschlagen? 
Oder möchtest Du Deine Notdurft wieder wie im MA verrichten und offene Fäkaliengröben sich durch die Landschaften ziehen?!


Edita
Ulrike Herrmann: "Wir wären so wohlhabend wie 1978" | ZEIT Arbeit

Die Autorin erklärt, warum wir wieder in die Vergangenheit gehen müssen, um zu überleben.

Lenova
Ich schätze grundsätzlich Frau Herrmann sehr, ,auch wenn sie oft mal mit ihren Äusserungen und Publikationen etwas schräg rüberkommt, weil sie doch noch zu den sog. "alten Linken" zählt, die aber mehr und mehr in unserem Land aus der Mode kommen.
Aber warum man hier ein Interview mit ihr, das fast 2 Jahre alt ist und für das sich vermutich niemals Mehrheiten finden werden, so herausstellt - verstehe ich nicht ganz.
Es geht doch um die Zukunft in unserem Land, für welche massgeblich jüngere Menschen verantwortlich sein werden und nicht die ältere Bevölkerung, die daran nur noch begrenzten Einfluss hat. Olga
Es geht doch nicht um ein Interview mit der Autorin, sondern es geht um ihr Buch:


Das Ende des Kapitalismus: Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind – und wie wir in Zukunft leben werden
Buch von Ulrike Herrmann




Das ist schon lesenswert.

Lenova
thea136
thea136
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von thea136
als Antwort auf olga64 vom 27.11.2024, 17:53:08

nun ich denke die chinesen können ihm bei jeder art von rohstoffen helfen

und gegen öl und/oder gas machen die viel!


desweitren sagt die geschichte, dass die russen meister im leiden sind.
also eine verknappung von konsumgütern wird sie wohl nicht zur verzweiflung bringen.

und wenn die russen wieder auf die krim können, dann ist doch alles paletti😉

also ich denke, die sanktionen sind......die einen sagen so die anderen sagen anders...
aber bisher haben die sanktionen auf alle fälle zu keinem zentimeter rückzug geführt.

und im zuge der globalisierung dürften die sanktionen auch weiterhin nicht die erwarteten wirkungen haben.

siehe framaton in lingen......frankreich braucht ja brennstäbe für ihre atommeiler...
außer deutschland, ist ja kein weiteres land in dem maße bereit, auf güter aus russland zu verzichten.
 

Lenova46
Lenova46
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf olga64 vom 27.11.2024, 18:40:21
Es lohnt sich, den Wikipedia-Eintrag sortfältig zu lesen; dieser stellt auch den Wandel der NZZ sehr gut dar. Ichbringe diese Zeitung nicht in die Nähe zur FDP in der Schweiz (diese Partei ist m.W. dort doch mehr das Sprachrohr der lateinischen Bevölkerungsgruppe). Ich bringe die NZZ mehr in die Nähe zur regierenden SVP und deren Richtung ist ja gut bekannt, auch wenn viele es meist nicht hören wollen, wohin diese Blochersche Partei tendiert.
Olga
Außer Wikipedia ist das auch eine Orientierung:

"Neue Zürcher Zeitung" auf Platz zwei der renommiertesten Zeitungen der Welt – KMU_today

"Die „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ) hat es in einer Umfrage des Verbands internationale Medienhilfe (IMH) zu den renommiertesten Zeitungen der Welt auf den zweiten Platz geschafft. 14,4 Prozent der insgesamt 3000 Befragten votierten für die Zeitung mit Sitz in Zürich, wie IMH mitteilte.
Damit lag die „NZZ“ nur noch hinter dem „Wall Street Journal“ aus den USA, für das 17,2 Prozent der Befragten votierten. Dass die „NZZ“ ein solches Ansehen habe, scheine an ihrem neuen Kurs und dem allgemein positiven neutralen Ruf der Schweiz zu liegen, teilte der IMH weiter mit."

Lenova

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olga64
olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf thea136 vom 27.11.2024, 19:02:15

DAs ist so eine Sache mit den russischen Gaslieferungen nach China - solange es nach wie vor keine Pipelines von Sibirien dorthin gibt, drückt dies auch auf den Preis des russischen Gases.
Und der Rubel ist im freien Fall - womit würden die Chinesen bezahlt werden?
Dazu kommt natürlich auch,dass es sich in diesem Fall die Chinesen mit dem sehr grossen EU-Markt verscherzen würden und die USA weitere Druckmittel gegen China aussprechen würden.
Das könnte eine Nullrechnung für China werden - und dafür sind die viel zu clever. Jetzt ist Russland für die Chinesen ein Markt, den sie für ihre eigenen Zwecke benützen können und das machen sie auch recht geschickt. Olga

thea136
thea136
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von thea136
als Antwort auf olga64 vom 27.11.2024, 19:22:06

Die russischen Gasexporte nach China über die Pipeline „Power of Siberia“ beliefen sich im Jahr 2023 auf insgesamt 22,7 Milliarden Kubikmeter , 0,7 Milliarden Kubikmeter mehr als die vertraglich vereinbarte Menge und 47 % mehr als die Lieferungen von 15,4 Milliarden Kubikmeter im Jahr 2022.01.02.2024
Gazprom: Russische Pipeline- Gasexporte nach China erreichen neuen Tagesrekord

S&P Globalhttps://www.spglobal.com/commodityinsights/en/market-insights/latest-news/natural-gas/020124-russian-pipeline-gas-exports-to-china-hit-new-daily-record-gazprom

Auch Gasexporte nach China gesteigert
Auch die Gasexporte Russlands nach China haben im abgelaufenen Jahr zugelegt. Der russische Gaskonzern Gazprom erklärte vor wenigen Wochen, er rechne mit einem Anstieg der Gaslieferungen nach China von 15,5 auf 22 Milliarden Kubikmeter in diesem Jahr.
Die EU-Staaten beziehen russisches Gas weiterhin über einige kleinere Pipelines, aber vor allem auch über verflüssigtes Erdgas, LNG. Rund die Hälfte der russischen LNG-Exporte landen derzeit in EU-Staaten.

also lt. diesen berichten dürften mittel zur bezahlung vorhanden sein.



https://www.iwkoeln.de/studien/juergen-matthes-gegenseitige-abhaengigkeit-im-handel-zwischen-china-der-eu-und-deutschland.html
und zu den märkten....die abhängig von europa und insbesondere DE ist wesentlich höher als von china zur eu und DE

was also sollte china beeindrucken, wenn es der eu und DE nicht gefällt, wenn china den russen helfen. das sieht man doch schon jetzt bei der unterstützung im krieg.

Sorgen bereitet vor allem die Entwicklung der Abhängigkeiten. Die EU und Deutschland bauen ihre Handelsanteile mit China immer weiter aus (bei Wertschöpfungs-Handelsdaten in unvermindertem Tempo). Dagegen verringert China seine Abhängigkeit bei den entscheidenden gesamtwirtschaftlichen Handelsanteilen, vor allem weil Chinas Handelsoffenheit seit rund 15 Jahren sinkt. Waren im Jahr 2007 noch 4,4 Prozent der gesamten chinesischen Wertschöpfung vom Endverbrauch der EU abhängig, sind es zuletzt nur noch 2,2 Prozent (2018). Dieser Trend dürfte sich auch auf der Importseite fortsetzen, weil die chinesische Regierung ihre Abhängigkeit vom Ausland durch die Dual Circulation Strategie weiter abbauen will.

tut mir leid, wenn ich ihre zuversicht nicht teilen kann.
die eu und DE spielen in der welt keine große rolle mehr. das sollten wir alle mal langsam verinnerlichen.

die eu könnte eine rolle in der welt spielen, aber nicht in ihrem jetzigen zustand.
zunächst müsste die eu mal einigkeit haben, um konkrete und wirksame beschlüsse zu fassen.

olga64
olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf thea136 vom 27.11.2024, 19:46:15

die eu könnte eine rolle in der welt spielen, aber nicht in ihrem jetzigen zustand.
zunächst müsste die eu mal einigkeit haben, um konkrete und wirksame beschlüsse zu fassen.
Also der grosse EU-Markt mit fast 500 Mio Menschen spielt keine Rolle mehr - zumal das ein  grosser Markt mit hoher Kaufkraft ist? Da scheinen Siedoch einiges zu verwechseln, wie ich befürchte. Olga
MarkusXP
MarkusXP
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von MarkusXP

"Trump nominiert 80-jährigen Ex-General als Sondergesandten für die Ukraine und Russland
»Gemeinsam werden wir Frieden durch Stärke sichern«: Donald Trump hat Keith Kellogg als Sondergesandten für die Ukraine und Russland auserkoren. Der pensionierte Militär hat schon für ihn gearbeitet – und offenbar einen genauen Plan für den Krieg."


Ich bin allgemein immer skeptisch, wenn sich Militärs als Friedensstifter betätigen. Was man so gelesen hat, sollen beide Kriegsparteien zu einem Waffenstillstand gezwungen werden. Die aktuellen Frontlinien werden dabei eingefroren.

Die Ukraine soll mit dem Ausbleiben der militärischen Unterstützung durch die USA zu Verhandlungen genötigt werden. Russland wird im Vorfeld ein Ausbleiben der NATO-Mitgliedschaft der Ukraine für 20 Jahre angeboten, im Weigerungsfall allerdings wird die Ukraine "sehr" massiv durch die USA aufgerüstet.

Wir werden ja in den nächsten Tagen schon Reaktionen der verantwortlichen Politiker hören und lesen. Die Meldungen sind sicherlich verkürzt und lückenhaft.

Kommt es tatsächlich in den kommenden Tagen zu einem Waffenstillstand und Gesprächen, dann wäre das ja m.E. schon einmal positiv.
MarkusXP 

 


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