Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

Juro
Juro
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Lenova46 vom 27.11.2024, 15:15:01

Hallo Lenova49,

also hatte ich nicht Unrecht, als ich hinsichtlich der Friedenspolitik schrieb, dass wir wieder zurück sind im Zeitalter der "Autokratie des Kapitals". Man macht Kriege um den Raub von Ressourcen und der geht nach den Worten des Senators Graham von den USA aus und nicht von Russland.
Deshalb ist es aus Sicht der USA egal, wenn noch weitere Teile des Landes zerbombt werden. Um so mehr kann investiert und muss in Rohstoffen von der Ukraine bezahlt werden.

Russland hat Vergeltung angekündigt. Die westlichen Medien berichten darüber aber keiner sagt was konkret passieren wird. Der Tenor der Berichterstattung zeigt nicht, dass man sich mit der Frage beschäftigt, was es bedeutet, dass Russland eine Globalisierung des Konfliktes feststellt, den Einsatz amerikanischer Soldaten in der Ukraine zur Bedienung der ATACMS konstatiert und Zielleitung aus NATO oder USA-Stützpunkten erwähnt. Russland leitet daraus das Recht einer Reaktion gegen diese Einrichtungen ab. 
Ich habe nicht gelesen, dass die westliche Seite letzteres verneint. Man plant lediglich mehr Abwehrsysteme aufzustellen und der Ukraine noch mehr weitreichende Systeme zu liefern.

Offensichtlich plant man, Trump in eine Eskalation hineinzutreiben. Was mit den Menschen passiert, was mit unseren Ländern passiert - keine Antwort. Wir suchen noch Bunker ??? auch bezeichnend.

Russland sprach nun davon, dass diese Antwort bis 30.11.2024 erfolgen könnte - in 72 bis 80 Stunden also - wir werden das sicher irgendwie mitbekommen.

Mögliche Ziele kann man sich ausrechnen:
- Die Energieerzeugung der Ukraine wird lahmgelegt (Umspannwerke) - Blackout im ganzen Land
- Die Orte der Raketenstationierung in der Ukraine werden angegriffen - USA-Ausbilder werden u.U. sterben
- das inzwischen wohl bekannten Hauptquartiere werden angegriffen.
- Transportwege für die Waffen (Westukraine, Karpaten) werden zerstört,
- Odessa könnte angegriffen werden (Hafen)
- selbst Selenskyjs Bunker könnte ins Visier geraten
- US-Militärbasen in Europa (Polen, Rumänien und Deutschland)
- Amerikanische und britische Flugzeugträger
- Es wird überlegt, gezielt zivile Objekte anzugreifen, nach dem israelischen Muster: Kurze Vorwarnzeit um Flucht zu ermöglichen, danach Raketenangriff. 

Was müssen da für Rohstoffe in der Ukraine lagern, die dieses Risiko rechtfertigen. Kann ja sein, dass Russland nur blufft, wie unsere Militäranalysten meinen. Und wenn nicht? Und das wäre nur der Anfang. 

Bitte entschuldigt, wenn ich solche Dinge schreibe. Ich bin nicht militärstrategisch bewandert. Aber in diese Richtung gehen Überlegungen, wenn man mal hinter den Zeilen unserer Medien liest. Unverantwortlich.

Juro
 

thea136
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von thea136
als Antwort auf Lenova46 vom 27.11.2024, 17:16:12

das ist in DE auch so............

das muss man nicht auf polen beschränken!

und wenn erst mal millionen kommen.......
dann schreien die deutschen wieder über migration..........

und die afd legt halt bei der bundestagswahl 2029 überproportional zu!

thea136
thea136
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von thea136
als Antwort auf Juro vom 27.11.2024, 17:37:00

das wäre doch das intelligenteste was putin machen könnte....

eine gute basis für verhandlungen mit trump

trump will doch auch der heilsbringer sein und
wenn dann us soldaten sterben....

wow  nicht dass man da einen schlafenden löwen weckt...

aber das macht ja dem russischen bären nicht....😂


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pschroed
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf thea136 vom 27.11.2024, 17:38:11

Die NZZ ist bekannt für ihre AFD Sympathie.
Sie streitet es zwar immer ab.  Siehe Wikipedia. Phil

olga64
olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Granka vom 27.11.2024, 16:56:47
Phil,
"Die Ukraine verfügt über ein hohes Maß an noch nicht vollends erkundeten Rohstoffvorkommen. Bekannt ist, dass es sich unter anderem um Vorkommen von Eisenerz, Steinkohle, Lithium und seltenen Erden handelt, die von Schlüsselindustrien weltweit benötigt werden."

Darauf hat es Putin abgesehen,  ich las verschiedentlich, dass Selenskyi Trump als Deal  einen Teil der Rohstoffe überlassen wollte. Rohstoffe gegen Schutz oder Land, je nachdem, was ausgenandelt wird. Für Geschäfte ist Trump immer zu haben, Selenskyi hat etwas mehr Intelligenz wie Putin. 

Aber wie ich lesen konnte, wird schon wieder ein anderer Schuh daraus gemacht. 
ABer auch wenn es Putin darauf abgesehen haben sollte,bedeutet die Förderung dieser Rohstoffe die Zusammenarbeit mit erfahrenen, internationalen und meist westlichen Unternehmen. Das ist für Putin auch aufgrund der Sanktionen derzeit nicht möglich. Dazu kommt, dass der Rubel (russische Währung) weiterhin im Sinkflug ist - womit sollte Putin also wen bezahlen? Die Nordkoreaner oder die Huthis oder die Chinesen?
Ich bin sehr gespannt ,wie lange das russische Volk den Machenschaften ihres Diktators noch zusieht. Durch den Verfall des Rubels wird die Inflation (derzeit bei ca 9%) weiter steigen und damit auch die Preise für die Verbraucher, die seit Beginn der Sanktionen nur noch mit einem schmaleren Angebot an beliebten Waren leben müssen. Auch Auslandsreisen dürften nur noch für wenige Russen möglich sein, wenn ihnen der Zugriff auf westliche Währungen versperrt bleibt. Olga
Edita
Edita
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Juro vom 27.11.2024, 17:37:00

„Die Autokratie des Kapitals“ , was für eine dumme und diskreditierende Bezeichnung für industriellen Fortschritt, genau der hat aber einem immer größer werdenden Teil der Weltbevölkerung einen gehörigen Wohlstand verschafft, möchtest Du das rückgängig machen oder besser unterschlagen? 
Oder möchtest Du Deine Notdurft wieder wie im MA verrichten und offene Fäkaliengröben sich durch die Landschaften ziehen?!


Edita


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Lenova46
Lenova46
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf pschroed vom 27.11.2024, 17:46:59
Die NZZ ist bekannt für ihre AFD Sympathie.
Sie streitet es zwar immer ab.  Siehe Wikipedia. Phil
Na, na, na, pschroed, was schreibst du denn da über ein renommiertes Blatt.


"Als traditionsreiche Zeitung wird sie zu den Leitmedien der Schweiz (neben Le Temps) und des deutschsprachigen Raums gezählt. Bezüglich ihrer innenpolitischen Ausrichtung hat sie eine Nähe zur FDP und gilt als «eher konservativ und rechtsliberal»."

Lenova
 
pschroed
pschroed
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Lenova46 vom 27.11.2024, 18:01:20
WIKIPEDIA

Der in Berlin lebende Schweizer Publizist Frank A. Meyer meinte dazu, der deutsche Medienmarkt sei eintönig geworden, da wirke die NZZ wie früher das Westfernsehen in der DDR, «weil jetzt Sachen gesagt werden, die jahrelang nicht gesagt wurden».[44][45][46] Vor allem Chefredaktor Eric Gujer wurde vorgeworfen, er fische im rechten Spektrum, indem er in seinen Kommentaren Positionen vertrete, die bei der Alternative für Deutschland Anklang fänden.[47] Der Medienwissenschaftler Uwe Krüger stellte dazu fest, die NZZ geriere sich in ihren Meinungsbeiträgen zwar rhetorisch nicht populistisch und distanziere sich immer wieder von der AfD und von der Rechten allgemein. Sie spiele aber bewusst mit Begrifflichkeiten, die dort anschlussfähig seien.[48]
Als der ehemalige Präsident des deutschen Bundesamts für Verfassungsschutz Hans-Georg Maaßen im Juli 2019 die Zeitung in einem Tweet ebenfalls als «Westfernsehen» bezeichnete, bat die Redaktion, diesen Vergleich zu unterlassen.[49] Und sie wandte sich ebenso gegen einen Aufruf der AfD-Politikerin Beatrix von Storch, sich bei der NZZ auf ein Volontariat zu bewerben.[50][51]
Lenova46
Lenova46
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf Edita vom 27.11.2024, 18:01:03
„Die Autokratie des Kapitals“ , was für eine dumme und diskreditierende Bezeichnung für industriellen Fortschritt, genau der hat aber einem immer größer werdenden Teil der Weltbevölkerung einen gehörigen Wohlstand verschafft, möchtest Du das rückgängig machen oder besser unterschlagen? 
Oder möchtest Du Deine Notdurft wieder wie im MA verrichten und offene Fäkaliengröben sich durch die Landschaften ziehen?!


Edita
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olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Lenova46 vom 27.11.2024, 18:01:20

Es lohnt sich, den Wikipedia-Eintrag sortfältig zu lesen; dieser stellt auch den Wandel der NZZ sehr gut dar. Ichbringe diese Zeitung nicht in die Nähe zur FDP in der Schweiz (diese Partei ist m.W. dort doch mehr das Sprachrohr der lateinischen Bevölkerungsgruppe). Ich bringe die NZZ mehr in die Nähe zur regierenden SVP und deren Richtung ist ja gut bekannt, auch wenn viele es meist nicht hören wollen, wohin diese Blochersche Partei tendiert.
Olga


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