Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

Nick42
Nick42
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Nick42
als Antwort auf olga64 vom 25.11.2024, 17:31:09
....WEnn dann bei uns mal eine neue Regierung in Kraft ist (ich rechne nicht vor Mai 2025), geht alles hauptverantwortlich auf die Herren Merz und Söder über und wir dürfen gespannt sein ...
Und diese Herren werden dann mit Personen und Parteien koalieren, die sie jetzt im Wahlkampf in Scheingefechten bekämpfen. Und das war in der Geschichte der Bundesrepublik oft so.

Was soll daran spannend sein? Für mich ist das langweilig.

Nick42
olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Nick42 vom 25.11.2024, 17:58:22
....WEnn dann bei uns mal eine neue Regierung in Kraft ist (ich rechne nicht vor Mai 2025), geht alles hauptverantwortlich auf die Herren Merz und Söder über und wir dürfen gespannt sein ...
Und diese Herren werden dann mit Personen und Parteien koalieren, die sie jetzt im Wahlkampf in Scheingefechten bekämpfen. Und das war in der Geschichte der Bundesrepublik oft so.

Was soll daran spannend sein? Für mich ist das langweilig.

Nick42
Ich finde es immer spannend und interessant, wenn sich mutmasslich intelligente Männer durch ihre Wahlkampf-Sprüche und Ausgrenzungen später ad absurdum führen müssen und ihr wochenlanges Geschrei wieder einsammeln müssen.
So viele Parteien für eine zu bildende Koalition dürften nicht übrig bleiben, wenn man davon ausgeht,dass die FDP und die Linken nicht mehr im Bundestag sein könnten und gegen AFD und BSW Brandmauern existieren.
Dann blieben nur noch SPD und Grüne - wg. der neuen Farbgebung mit schwarz müsste man sich dann nur noch ein griffiges, neues Kürzel für die Bezeichnung einfallen lassen. Sonst würde sich parteientechnisch zur Ampel wenig ändern. Olga
Lenova46
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Lenova46

Das ist eine Aussage:


25.11.2024, 14:28 Uhr

Papst: In Ukraine und Nahost gewinnt Arroganz der Angreifer

"Papst Franziskus hat einen Vergleich zwischen dem Krieg in der Ukraine und im Nahen Osten gezogen. "Ich nenne zwei Beispiele für das heutige Versagen der Menschheit: die Ukraine und Palästina, wo es Leid gibt und wo die Arroganz der Angreifer über den Dialog triumphiert", sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche in einer Ansprache im Vatikan.  
Franziskus äußerte sich anlässlich des 40. Jahrestags des Freundschafts- und Friedensvertrags zwischen Chile und Argentinien. Der Papst, der selbst aus Argentinien kommt, betonte, dass die Bereitschaft zum Dialog und diplomatische Lösungen anhaltende Konflikte befrieden können. Diese Bereitschaft könne ein Vorbild sein für die "zahlreichen bewaffneten Konflikte sein, die nach wie vor ungelöst sind". 
Dabei kritisierte er Länder, die zwar vom Frieden redeten, aber gleichzeitig Krieg führten. "


Quelle: ZDF


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olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 25.11.2024, 12:53:40

Danke lieber Phil. Ich habe die Sendung auch gesehen und finde Herrn Habeck derzeit als den einzigen, sachlichen Politiker, der auch bereit ist, eigene Fehler einzugestehen und schon deshalb finde ich ihn als evtl. Kanzlerkandidat gut - obwohl ich natürlich davon ausgehe, dass auch er es nicht werden wird, sondern die Herren Merz und Söder. Aber die müssen auch dann alles an Scherben übernehmen, was mittlerweile täglich noch produziert wird.

Und in Putins Reich geht das Töten weiter und da ER dafür Nachschub an Menschen benötigt, sind es nun die jemenitschen Huthis, denen Versprechungen gemacht werde wie z.B. die russische Staatsbürgerschaft, wenn sie das Gemetzel überleben sollten und eine entsprechende Zukunftsperspektive in diesem Diktatoren-Staat.
Die Nordkoreaner reichen also nicht, bzw. scheint das menschliche Potential zu unsicher zu sein. Wer ist wohl die nächste Nation, die Putin unterstützen wird, diesen Krieg gegen die Ukraine noch lange und grausam zu führen? Olga

olga64
olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Lenova46 vom 25.11.2024, 18:39:56

Warum erwähnte der Papst den sog. Friedensvertrag zwischen Nord- und Südkorea nicht? Dieser sog. Waffenstillstand ist jetzt 71 Jahre alt und dürfte sicherlich noch viel älter werden ohne, dass sich irgendetwas spürbar änderte - ausser der nach wie vor bestehenden, latenten Gefahr des Unfriedens zwischen diesen Ländern. Olga

Juro
Juro
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf olga64 vom 25.11.2024, 17:47:51

Hallo Olga64,

was hast du nur für Vorstellungen.  Erstens habe ich nur die Konsequenz aus Editas Vorschlag versucht aufzuzeigen.
Warum sollte ein Land denn nicht aus der NATO austreten, wenn es andere Wege findet, seine Sicherheitsbedürfnisse erfüllt zu bekommen?. 

Welche Vorstellungen hast du von der Neutralität eines Staates? Neutralität bedeutet, sich eben nicht mit Russland oder Nordkorea zu verbünden, auch nicht mit den USA. Neutralität bedeutet, sich frei für die eine oder andere Sache in der Wirtschaft zu entscheiden oder nicht jeden Waffendeal mitmachen zu müssen.
Da gibt es ein Land in Europe, das neutral ist und niemand denkt daran, es zu überfallen, seit 1815 lebt die Schweiz ganz gut damit. Auch Österreich hält sich für neutral wie auch Irland, Cypern und Malta. 
San Marino und Andorra lassen sich von Italien bzw. Frankreich in einigen Fragen vertreten, sind aber nicht Mitglieder der NATO. Liechtenstein ist ebenfalls nicht in der NATO wie auch Moldau und Georgien nicht. 
Es geht eben auch so.

Juro


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Michiko
Michiko
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Michiko
als Antwort auf aixois vom 25.11.2024, 12:44:39

Frage: der Warschauer Pakt war zusammengebrochen, die Wirtschaft im kaputten Chaos, die Russen hatten niocht einmal mhr Geld um für ihre aus der DDR heimkehrenden Soldaten Unterkünfte zu bauen. Es gab keine militärische, ernst zu nehmende Gefahr aus dem Osten mehr.
Warum musste dann die NATO, deren Gründungsziel ja war, die Sowjets abzuwehren, sie von ihren Expansionsgelüsten abzubringen , weiterbestehen ? Warum endeten die Sicherheitsinteressen der Nationen an der Westgrenze der Ex -UdSSR ?

War das beispielhaft für ein friedvolles Miteinander oder nicht eher Ausdruck für eine Mentalität , nach der 'den Russen' grundsätzlich nicht zu trauen ist, dass sie von ihren bösen Absichten sich den ganzen Westen einzuverleiben oder gar die Weltrevolution zu provozierehn,nicht lassen können ?
 
Das klingt nach Nato-Osterweiterung, der Punkt, der immer wieder auf Tapet kommt, also die Sicherheitsinteressen, die von der Nato nicht ernst genommen wurde, so heisst es jedenfalls. Dass es keine ernst zu nehmende Gefahr aus dem Osten gab, ich glaube nicht, dass alle westlichen Länder so dachten. Was haben wir denn jetzt für eine Situation? Wer hätte das jemals gedacht, dass Putin die Ukraine fast drei Jahre in Schutt und Asche bombt?
Ich bin sogar sehr froh, dass die Nato noch existiert und mag mir gar nicht vorstellen, es gäbe sie nicht. Es ist tatsächlich so, dass Putin (gemeinsam mit Nordkorea) dem Westen zeigen will, was eine Harke ist ... wie man so sagt. Genug Drohungen hat er formuliert und täglich gibt es neue. Und ich befürchte, die schrecken vor nichts zurück. Wer das glaubt, glaubt an Märchen.

Das Gründungsziel der Nato war nicht nur die Sowjets abzuwehren, sondern die Sicherheit all ihrer Mitglieder zu gewährleisten im Falle eines Konfliktes mit sozialistisch oder kommunistisch geprägten Staaten. Das Strategische Konzept 2022 bestätigt erneut, dass der Hauptzweck der NATO darin besteht, die kollektive Verteidigung ihrer Mitglieder auf Basis der 360°-Methode sicherzustellen. Dabei skizziert es die drei Kernaufgaben – Abschreckung und Verteidigung, Krisenprävention und -management und Kooperative Sicherheit.
Lenova46
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf olga64 vom 25.11.2024, 18:43:51
Warum erwähnte der Papst den sog. Friedensvertrag zwischen Nord- und Südkorea nicht? Dieser sog. Waffenstillstand ist jetzt 71 Jahre alt und dürfte sicherlich noch viel älter werden ohne, dass sich irgendetwas spürbar änderte - ausser der nach wie vor bestehenden, latenten Gefahr des Unfriedens zwischen diesen Ländern. Olga
Verträge kommen erst nach Verhandlungen zustande.

In der Regel wird mit einem Waffenstillstand eine Verhandlungsbasis eingeleitet.

Lenova
olga64
olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Juro vom 25.11.2024, 18:44:16
 
 
Es geht eben auch so.

Juro
geschrieben von Juro
Woher möchten Sie das wissen? Wurde das jemals auf die Probe gestellt und ist es nicht mehr als eigenartig, dass die von Ihnen erwähnten Länder alle sehr, sehr klein sind (teilweise weniger Einwohner haben als deutsche Bundesländer).
Und im Ernstfall warten sie dann evtl. darauf ,dass sie vom Nachbarn Deutschland "beschützt" werden; kann ich mir gut bei Österreich und der Schweiz vorstellen.
Es lohnt nicht darüber zu diskutieren, wenn man so kleine Länder mit dem 84 Mio-Land Deutschland als Grundlage nehmen möchte. Olga
thea136
thea136
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von thea136
als Antwort auf Juro vom 25.11.2024, 18:44:16

die shweiz ist ja auch von guten mächten wunderbar geborgen.

und zypern ist ein geteiltes land  aber in der EU.
ebenso wie malta und österreich

wer also sollte diese staaten angreifen wollen?

immer diese fußlahmen vergleiche....

 


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