Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

Juro
Juro
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Elko vom 25.11.2024, 09:55:53

Hallo Peter,
top-Hinweise. Danke.
Juro

Heddy79
Heddy79
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Heddy79

"Frieden muß erarbeitet werden" hat mal ein Politiker gesagt. Im Moment entfallen wer das war. Wird bestimmt hier jemand wissen.
Zur Zeit sehe ich aber nicht das am Frieden gearbeitet wird. Im Gegenteil es ist alles andere als friedliche Stimmung.
Wenn Verteidigungsminister  von kriegsbereit schreibt, dann ist alles auf Krieg eingestellt.  Eine Sicherheit, das es nicht so ist, kann ich nirgends erkennen.
Für Verhandlungen scheint es jetzt zu spät zu sein. Also Krieg, warum spricht das keiner deutlich aus.
Wie er ausgeht, kann man sich an einer Hand abzählen. Dann kann es jeden treffen.
Meine Meinung.
Heddy79

Rispe
Rispe
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Edita vom 25.11.2024, 11:26:47

Edita, du weißt, dass ich dir ungern widerspreche😉, aber das ist keine Erbsenzählerei!
Du musst bedenken, dass der Friede auch durch Angriffe anderer zerstört werden kann. Das habe ich aber schon vorher erklärt, dass man das mitbedenken muss. Dass unsere Regierung ihn nicht willentlich gefährdet, da stimme ich dir ja zu. Aber das ist wie bei Autounfällen, auch der beste Fahrer kann manchmal einen Unfall nicht verhindern, wenn ein anderer Fehler macht.
Und gerade du weist immer auf die Gefahren Russlands für den gesamten Westen hin. Wenn das stimmt, dann erst recht kann unsere Regierung keinen Frieden garantieren.
Vielleicht verstehst du jetzt besser, was ich ausdrücken wollte. Besser kriege ich es nicht hin. 😉
Aber ich hoffe genauso wie du und alle anderen, dass der Friede uns erhalten bleibe und ich nicht noch einen Krieg erleben muss.


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Edita
Edita
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Rispe vom 25.11.2024, 11:42:03

Doch - Du widersprichst mir gerne!  😀
Die Bundesregierung ist für den Erhalt des Friedens in anderen Ländern primär nicht zuständig, da spielen noch mal andere Faktoren eine Rolle, ich sprach vom Frieden in unserem Lande, Ideengeber war der angeblich fehlende Friedensminister und das „fehlende“ Friedensministerium! 


Edita

Juro
Juro
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Rispe vom 25.11.2024, 11:16:46

Guten Tag Rispe,
so viel kann man gar nicht schreiben, damit alle ihre eigenen Gedanken darin wiederfinden. Meine Antwort war an Thea 136 gerichtet und zwar auf die Frage die sie gestellt hat. Den von ihr gezogenen Vergleich fand ich einfach zu billig und darauf habe ich geantwortet. Es ging da nicht um Putin.

Zu der von dir behaupteten "Armseligkeit" der Begründung für "Kriegsverbrecher" frage ich mal nach:
Welches Verfahren gegen Putin / Russland ist sonst noch so weit abgeschlossen worden, ausser dem über die Kinderdeportation, für die wenigstens schon mal ein Haftbefehl existiert? "Butscha" ist von den Untersuchungen her noch nicht so weit. Trotz vieler Faktenchecks gibt es unterschiedliche Deutungen, an denen noch gearbeitet wird. Ich gehe davon aus, dass die Untersuchungen gründlich geführt werden. Das betrifft auch andere Vorkommnisse, die bisher vorgebracht worden sind.
Haftbefehl wurde nur wegen der Kinderdeportationen erlassen.

Leider hat die Ukrainische Regierung im Gegenzug zu keiner Zeit die Schüsse auf dem Maidan wie auch die Tötungen in Odessa sowie andere Vorfälle untersucht oder verfolgt. 

Danke, dass du nicht an meiner Intelligenz zweifelst. Gleiches darf  auch dir bescheinigen. Dann sollten wir auch davon ausgehen, dass jeder anhand seiner Erfahrungen eine eigene Meinung dazu hat.

Juro
 

Lenova46
Lenova46
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf Heddy79 vom 25.11.2024, 11:35:28
"Frieden muß erarbeitet werden" hat mal ein Politiker gesagt. Im Moment entfallen wer das war. Wird bestimmt hier jemand wissen.
Zur Zeit sehe ich aber nicht das am Frieden gearbeitet wird. Im Gegenteil es ist alles andere als friedliche Stimmung.
Wenn Verteidigungsminister  von kriegsbereit schreibt, dann ist alles auf Krieg eingestellt.  Eine Sicherheit, das es nicht so ist, kann ich nirgends erkennen.
Für Verhandlungen scheint es jetzt zu spät zu sein. Also Krieg, warum spricht das keiner deutlich aus.
Wie er ausgeht, kann man sich an einer Hand abzählen. Dann kann es jeden treffen.
Meine Meinung.
Heddy79
Dazu trage ich ein Interview bei, das zwar schon zwei Jahre alt ist, aber immer noch m. E. Bedeutung hat.

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Rispe
Rispe
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Juro vom 25.11.2024, 12:01:32

Und jetzt kommt die nächste Nebelkerze!
"Butscha" ist von den Untersuchungen her noch nicht so weit. Trotz vieler Faktenchecks gibt es unterschiedliche Deutungen, an denen noch gearbeitet wird" ???

Das ist unfassbar, was du hier vom Stapel lässt und für mich das letzte Indiz, für wen du arbeitest.
Lies mal hier: Massaker von Butscha

Zu so viel Relativierungen, wie du sie bringst, fällt mir nichts mehr ein.
Ich glaube, ich sollte mich aus dieser Diskussion hier wieder ausklinken, wie ich es vorher lange getan habe, das ist besser für mein Seelenheil.

aixois
aixois
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Michiko vom 25.11.2024, 09:41:05

wenn der böse Nachbar keinen Frieden will

Ich wiedrhole mich, wenn ich sage, dass das Friedenshandwerk, das 'Frieden erhalten bzw.machen' eine schwere und anspruchsvoller Kunst ist als die Konstruktion , die Produktion und der Einsatz von Waffen, die darauf abstellt, dass Frieden geschaffen wird indem die Menschen des gegnerischen Lagers erschossen werden.

Dazu sind viele Jahre, Jahrzehnte einer  'begleiteten' Kooperation erforderlich , gerade um zu erkennen bzw zu verhindern, dass aus 'normalen' Menschen 'böse'  werden.
Es gilt ja eben zu verhindern, dass das 'Kind in den Brunnen' fällt.

Hass, Rache, Destruktion, Gewalt, Mordlust, sind Termin  aus dem Bereich der Kriegslogik , sie kommen nicht aus einer Friedenskultur. Sie entspringen ja nicht aus dem Nichts.
Aber das können am besten psychologische erfahrenere Leute darlegen.

Frage: der Warschauer Pakt war zusammengebrochen, die Wirtschaft im kaputten Chaos, die Russen hatten niocht einmal mhr Geld um für ihre aus der DDR heimkehrenden Soldaten Unterkünfte zu bauen. Es gab keine militärische, ernst zu nehmende Gefahr aus dem Osten mehr.
Warum musste dann die NATO, deren Gründungsziel ja war, die Sowjets abzuwehren, si von ihren Expansionsgelüsten abzubringen , weiterbestehen ? Warum endeten die Sicherheitsinteressen der Nationen an der Westgrenze der Ex -UdSSR ?

War das beispielhaft für ein friedvolles Miteinander oder nicht eher Ausdruck für eine Mentalität , nach der 'den Russen' grundsätzlich nicht zu trauen ist, dass sie von ihren bösen Absichten sich den ganzen Westen einzuverleiben oder gar die Weltrevolution zu provozierehn,nicht lassen können ?


 
Rispe
Rispe
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Juro vom 25.11.2024, 12:01:32

Hier noch ein Bericht von AI extra für dich: “ HE’S NOT COMING BACK” -  WAR CRIMES IN NORTHWEST AREAS OF KYIV OBLAST

pschroed
pschroed
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von pschroed

Gestern bei Miosga.
Die Ukraine wird  immer schwächer. 
Die SPD macht zur Zeit Wahlkampf .  Phil.

Quelle TAGESSPIEGEL

Bei Waffenlieferungen „immer zu spät gewesen“: Habeck sieht Fehler in der deutschen Ukraine-Hilfe
Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck befürwortet die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine. Im Nein des Kanzlers sieht er ein Muster.
Heute, 07:50 Uhr

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sieht Fehler in der deutschen Unterstützung für die von Russland angegriffene Ukraine. Es werde ein Fehler bleiben, dass die Bundesrepublik bei Waffenlieferungen „immer zu spät gewesen“ sei, sagte der Grünen-Politiker in der ARD-Sendung „Miosga“.

Der Grünen-Kanzlerkandidat verwies auf die anfängliche Zurückhaltung bei der Frage jeglicher Waffenlieferungen und auf die späte Lieferung von Leopard-Panzern. Das wiederhole sich nun, betonte Habeck mit Blick auf die Debatte über die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) lehnt eine Taurus-Lieferung ab und sieht das im aufziehenden Wahlkampf aus Ausdruck seiner Besonnenheit im Ukraine-Krieg. Habeck befürwortet hingegen eine Abgabe der Marschflugkörper an die ukrainische Armee. Zugleich betonte er, es brauche Besonnenheit und kühlen Kopf.
 

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