Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa
... Pistorius ...von einem Krieg seitens Deutschland ausgeht und nicht von einer Verteidigung des Landes nach einem Angriff?
Pistorius geht von einem Krieg als solchem aus. Wir alle, besonders die Jungen und darunter besonders die jungen Männer, sind kriegsentwöhnt, aus bekannten, geschichtlich gerechtfertigten Gründen.
Um sich aber in einem Krieg zu bewähren, muss man eben überhaupt erstmal seine Einstellung zum Krieg ändern, um 'Kriegs'- tüchtig zu sein. Natürlich ist das Vorliegen ernsthafter Spannungen und das Entstehen bzw.die Existenz eines bewaffneten Konflikt dafür Voraussetzung.
Ich habe den Eindruck, die alten Begrifflichkeiten, wenn sie denn je richtig verstanden worden sind, sind heute 'fließend'. Ich bin kein Militär, habe aber verstanden (was früher mal Teil der 'Vorwärtsverteidigung' war), dass - aus militärstrategischer Sicht - es manchmal Situationen gibt , die es den Generälen angezeigt erscheinen lassen, als erste zu den Waffen zu greifen, bevor es der andere tut. Man verteidigt sich , indem man versucht, den Gegner im 'Vorfeld' kampfunfähig zu machen und begründet dies mit dem Recht auf Selbstverteidigung, ein Begriff, der zunehmend breit ausgelegt werden kann .
Das werden die Wählerinnen und Wähler entscheiden, ganz demokratisch mit ihren Stimmzetteln
frage, wem also sollenw ir unsere regierung übertragen?
poldy
Ingrid60
Diese Deutung der Äußerungen von Pistorius gefällt mir nicht - und ich muss sie auch nicht teilen.Da hast du doch bald freie Auswahl - bei den Neuwahlen.
Ingrid60
LG poldy
... Pistorius ...von einem Krieg seitens Deutschland ausgeht und nicht von einer Verteidigung des Landes nach einem Angriff?
Pistorius geht von einem Krieg als solchem aus. Wir alle, besonders die Jungen und darunter besonders die jungen Männer, sind kriegsentwöhnt, aus bekannten, geschichtlich gerechtfertigten Gründen.
Um sich aber in einem Krieg zu bewähren, muss man eben überhaupt erstmal seine Einstellung zum Krieg ändern, um 'Kriegs'- tüchtig zu sein. Natürlich ist das Vorliegen ernsthafter Spannungen und das Entstehen bzw.die Existenz eines bewaffneten Konflikt dafür Voraussetzung.
Ich habe den Eindruck, die alten Begrifflichkeiten, wenn sie denn je richtig verstanden worden sind, sind heute 'fließend'. Ich bin kein Militär, habe aber verstanden (was früher mal Teil der 'Vorwärtsverteidigung' war), dass - aus militärstrategischer Sicht - es manchmal Situationen gibt , die es den Generälen angezeigt erscheinen lassen, als erste zu den Waffen zu greifen, bevor es der andere tut. Man verteidigt sich , indem man versucht, den Gegner im 'Vorfeld' kampfunfähig zu machen und begründet dies mit dem Recht auf Selbstverteidigung, ein Begriff, der zunehmend breit ausgelegt werden kann .
Das ist ja beinahe Clausewitz: " Clausewitz hielt die Verteidigung, aus einer Reihe von Gründen, für die überlegene Form der Kriegsführung. Verteidigung bedeute für ihn nicht das statische Abwarten eines gegnerischen Schlages, sondern flexibles Manövrieren und die Möglichkeit zum Gegenangriff."
Danke für diese feingeschliffene Antwort.
Ingrid60
Einer vom Parlament, d.h. den vom Volk gewählten Vertretern, getragenen Regierung, nicht einer Parteien-Regierung, bei der nach Vorgabe abgestimmt werden muss, damit das System funktioniert.frage, wem also sollenw ir unsere regierung übertragen?
Das setzt eine Haupteigenschaft der Politik voraus, eine Eigenschaft, die leider am Verkümmern zu sein scheint: die Fähigkeit zum fachlichen Dialog und daraus folgend, einem ehrlichen (keinem faulen) Kompromiss.
Ohne gibt es auch keinen "Weg zu einem Schweigen der Waffen", von 'Frieden in Europa' gar nicht zu reden.
Es würde aber schon reichen, wenn der Krieg überhaupt 'kalt' bliebe, was nicht leicht ist, wenn eine Eskalation die andere jagt.
Ich habe mir schon oft die Frage gestellt: unsere Verfassung gibt beides her: ein Ministerium der Verteidigung, und eines der Friedensbewahrung und - förderung.
Letzteres gibt es bis heute nicht. Warum ist das so ?
Weil bei dem allgegenwärtigen Kriegsgerassel ein möglicher Frieden kein Gehör findet. Leider.Letzteres gibt es bis heute nicht. Warum ist das so ?
Thea136,
du hast ja so eine richtig kluge Frage gestellt, vorausgesetzt du bist Grundschülerin. Spielst deine Rolle aber ganz gut. Veralbern musst du mich oder die User*Innen hier nicht.
Schon mal was von UNO gehört, von Sicherheitsrat, Völkerrecht?
Da du dich im Internet bewegst, darf ich annehmen, dass du die nachfolgend genannten Stichworte selbst googln kannst.
Wenn nun paar wild gewordene Staaten merken, dass ihre bisherige Politik nicht praktikabel ist und den Turbo anschalten, sich zusammenrotten und "Willige" um sich scharen damit sie tun und lassen können, was sie wollen, dann ist das noch lange nicht legal.Unter einem UN-Mandat, auch UNO-Mandat oder VN-Mandat, wird der Auftrag und die Ermächtigung gegenüber den Mitgliedstaaten für eine bestimmte Maßnahme oder Politik durch den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (VN, englisch United Nations Organization) verstanden.[1]
Bedeutung
Der Sicherheitsrat trägt gem. Art. 24 der UN-Charta die Hauptverantwortung für die Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit. Zu diesem Zweck verhandeln seine Mitglieder Resolutionen (Beschlüsse) oder Erklärungen.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/UN-Mandat
Sieht man übrigens an dem russischen Überfall auf die Ukraine vom 24.02.22.
Juro
„Letzteres gibt es bis heute nicht. Warum ist das so ?„
Auf internationaler Ebene gibt es das seit 1945 und heißt Vereinte Nationen oder UN!
In ihr sind 193 Mitglieder versammelt, die sich der Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit verschrieben haben, auch Rußland!
Aber was nutzt das, wenn so ein linker Vogel wie Putin das Konzept mitsamt den Menschenrechten über Bord wirft und in einem fremden Land nach Lust und Laune morden und bomben läßt?!
Und ganz besonders fatal ist, daß das alles ohne Konsequenzen für ihn bleibt, im Gegenteil, dieser Mann hat noch eine vollwertige anerkennenswerte Stimme im Gremium!
Dieser Umstand macht alle Bemühungen um einen sicheren Weltfrieden zur Farce und ist geradezu eine Einladung und
Verführung für kriegslüsterne Tyrannen!
Edita