Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

aixois
aixois
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf MarkusXP vom 22.11.2024, 11:11:48

Warum man "Putin" nicht einfach "Putin" nennen kann ist mir auch ein Rätsel

Massenpsychologisch soll das dadurch erklärt werden, dass man durch die Erniedrigung, Entmenschlichung  etc. des Gegners, sich selbst erhöht ( man gehört ja zu dem Lager der guten Menschen) und dadurch eine Art persönlicher Konfliktbewältigung betreibt, die durch die zutiefst verunsichernde, Verachtung und Hass produzierende Ausnahmesituation entsteht.

Diese Spannungsableitungen gehen ja bis zu Hoffnungen,  oder gar Aufforderungen, die Verbrecher zu eliminieren ( Stichwort Tyrannenmord ) oder ihm eine tödliche Krankheit , jedenfalls einen baldigen Tod an den Hals zu wünschen.

Im banalen Leben gehört dazu wohl auch das - manchmal als reinigend bezeichnete - Schimpfen oder die Verwendung von (oft obszönen) Kraftausausdrücken, die eben das Gegenteil zeigen, nicht 'Kraft' sondern 'Schwäche'.

Auch die stereotypen Verwendungen  von Adjektiven wie brutal, grausam, blutig, blutrünstig,  heimtückisch, unmenschlich, gewalttätig, verbrecherisch, mörderisch usw. dient durch seine Wiederholungen diesem Zweck der 'Trauma' bewältigung.  Jeder weiss doch um die Verbrechen und ihre Ausmasse.

Die bleiben, was sie sind, werden nicht besser oder schlimmer durch diese verstärkend wirkenden  wertenden Bezeichnungen, die aber auch die Funktion haben , eine Gemeinschaft mitleidender Gleichgesinnter kenntlich zu machen.

Es reicht eben nicht,  nur Krieg oder nur Verbrecher zu sagen, der dann als Verharmlosung interpretiert oder gar  zum Vorwurf  der Parteilichkeit umgedreht wird.

Dieses Problem, das ja auch einen - gesellschaftlichen - Kollateralschaden darstellt (Stichwort Verrohung / Spaltung ) ist leider kaum Gegenstand vonDiskussionen.



 
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von pschroed

Mein Gott, was muss hier der arme Putin aber auch alles vom pschroed ertragen, das ist ja schon schlimm. Gut dass pschroed nicht in RU schreibt in einem Forum, da wäre er schon längst aus einem Fenster gefallen. Phil,

@Aixois
Vor Tyrannen und Mörder habe ich keinen Respekt, das ist unter meiner Würde, aber jeder soll das so sehen wie er möchte.

Edita
Edita
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Anna842 vom 22.11.2024, 12:18:45

Du ignorierst, daß Putin nicht nur in seinen Kriegsgebieten morden ließ und läßt, auch Oppositionelle und Kritiker werden in Gefängnissen scheibchenweise hingerichtet, andere werden außerhalb von Gefängnissen mit Kugeln durchlöchert, zum Fenster rausgeworfen oder vergiftet!



Edita


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Simiya
Simiya
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Simiya
als Antwort auf Granka vom 22.11.2024, 12:03:51
 
Weil auch ich angesichts der monströsen Verbrechen dieses Jahrhundertsverbrecher ihm nicht die Ehre erweisen will, ihn  einfach namentlich zu erwähnen.
Ich erschrecke täglich mehr und auch darüber, wie dieser Schlächter 
im ST noch verteidigt wird.
Da greift man lieber doch lieber ein Mitglied an.
Ich habe eine Bitte an dich: Zeige mir einen Beitrag aus dem hervorgeht, dass Mr. X verteidigt wird. Vielleicht kommen nicht alle Posts bei mir an. Die Bitte soll keine Provokation sein, ich meine es ehrlich.

Simiya
Simiya
Simiya
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Simiya
Phil, ich hatte dir ein paar Fragen gestellt. Auch die sollen keine Provokation sein, ich will nur verstehen. Ich kopiere das noch mal, vielleicht kannst du mir eine Antwort schreiben.
 
Aber doch sollen sie einfach nur aufgeben und das Schicksal eines Massenmörders Putin über sich ergehen lassenObschon Putins Imperialismus erst durch diesen Erfolg erst richtig in Fahrt kommen wird.
Ja es ist alles offen . Wir werden es nicht aufhalten können. phil.
 
Phil, ich verstehe eine oft wiederholte Aussage nicht. Das ist die, die ich mir erlaubt habe, rot zu kennzeichnen.

Wer hier im Forum hat je gefordert, dass die Ukraine aufgeben und sich dem Willen Putins unterwerfen soll? In den letzten Wochen jedenfalls habe ich kein Wort darüber gelesen. Oder bedeuten etwa ein Waffenstillstand und Verhandlungen, die auch ich mir wünsche, dass Putin nach meinen / unseren Vorstellungen dann in der Ukraine nach Belieben schalten und walten kann? 

Danke, Simiya 
MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf Granka vom 22.11.2024, 12:03:51
Vielleicht auch noch anderes...
Wenn nicht in jedem dritten Satz " Menschenschlächter Putin  "
auftaucht, hast du kein Herz für Kinder.
So einfach ist das.

Anna
Warum man "Putin" nicht einfach "Putin" nennen kann ist mir auch ein Rätsel ...  der heißt nämlich so. Aber unser Völkerrechtsexperte meint ja immer, er müsse noch eines draufsetzen, wird dessen auch nicht müde. Es kommt inzwischen immer wieder zu Wiederholungen, aber das stört ihn nicht ... da ist er schmerzfrei!

Wurde aber auch schon von anderen Usern erwähnt ...
MarkusXP
Weil auch ich angesichts der monströsen Verbrechen dieses Jahrhundertsverbrecher ihm nicht die Ehre erweisen will, ihn  einfach namentlich zu erwähnen.
Ich erschrecke täglich mehr und auch darüber, wie dieser Schlächter 
im ST noch verteidigt wird.
Da greift man lieber doch lieber ein Mitglied an.
Du schreibst Unsinn!
MarkusXP

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Granka
Granka
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Granka
als Antwort auf aixois vom 22.11.2024, 12:48:30
Warum man "Putin" nicht einfach "Putin" nennen kann ist mir auch ein Rätsel
Massenpsychologisch soll das dadurch erklärt werden, dass man durch die Erniedrigung, Entmenschlichung  etc. des Gegners, sich selbst erhöht ( man gehört ja zu dem Lager der guten Menschen) und dadurch eine Art persönlicher Konfliktbewältigung betreibt, die durch die zutiefst verunsichernde, Verachtung und Hass produzierende Ausnahmesituation entsteht.

Diese Spannungsableitungen gehen ja bis zu Hoffnungen,  oder gar Aufforderungen, die Verbrecher zu eliminieren ( Stichwort Tyrannenmord ) oder ihm eine tödliche Krankheit , jedenfalls einen baldigen Tod an den Hals zu wünschen.

Im banalen Leben gehört dazu wohl auch das - manchmal als reinigend bezeichnete - Schimpfen oder die Verwendung von (oft obszönen) Kraftausausdrücken, die eben das Gegenteil zeigen, nicht 'Kraft' sondern 'Schwäche'.

Auch die stereotypen Verwendungen  von Adjektiven wie brutal, grausam, blutig, blutrünstig,  heimtückisch, unmenschlich, gewalttätig, verbrecherisch, mörderisch usw. dient durch seine Wiederholungen diesem Zweck der 'Trauma' bewältigung.  Jeder weiss doch um die Verbrechen und ihre Ausmasse.

Die bleiben, was sie sind, werden nicht besser oder schlimmer durch diese verstärkend wirkenden  wertenden Bezeichnungen, die aber auch die Funktion haben , eine Gemeinschaft mitleidender Gleichgesinnter kenntlich zu machen.

Es reicht eben nicht,  nur Krieg oder nur Verbrecher zu sagen, der dann als Verharmlosung interpretiert oder gar  zum Vorwurf  der Parteilichkeit umgedreht wird.

Dieses Problem, das ja auch einen - gesellschaftlichen - Kollateralschaden darstellt (Stichwort Verrohung / Spaltung ) ist leider kaum Gegenstand vonDiskussionen.



 
aixois, du findest immer neue Wege der Relativierungen und , Schönschreibereien der Putinschen Verbrechen.

Angeblich ging es dir in einem Beitrag um das verstehen, warum Putin so ist wie er ist, was für mich auch nur wieder ein Versuch der Relativierungen ist. Ein Mörder bekommt vor Gericht auch keine mildernden Umstände, wenn er in der Kindheit selbst Gewalt erlebt hat, das ist das eine.

Aber ganz lächerlich wird es, wenn du in einem Beitrag, wie geschehen, auch noch auf den deutschen Adel  hinweisst. In Adelskreisen ging es im 17. und 18. Jahrhundert, egal wo, überall brutal zu, es wurde gemordet, entführt und eingekerkert um an die Macht zu kommen. Und der deutsche Adel war reichlich vertreten, so auch Katharina die Große, als Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst in Stettin geboren, die Zar Peter den Zweiten heiratete, der irgendwann spurlos verschwand und sie darauf die Macht übernahm.
Ihr verdanke ich, dass meine Vorfahren ca.1760 nach Russland
auswanderten, da Ihnen Land versprochen wurde, bis Stalin erst mit Deportationen begann und dann mit Vertreibung.. 
Wie die zaristische Diktatur endete, ist bekannt, genauso wie die Grausamkeit der leninistischen, eine Diktatur folgte der anderen, eine war grausamer wie die andere. So und was hat das alles mit Deutschland oder gar den USA zu tun? Und Putins Werdegang zum größten Verbrecher des Jahrhunderts? Die USA haben Russland auch noch  Militärgüter geliefert, damit sie  im 2.WK gegen die Wehrmacht kämpfen konnten, schon vergessen? 
​​​​​ 
Der gesellschaftliche Kolleteralschaden, Spaltung, wird nicht von uns veruracht, die Menschenrechte verteidigen und Verbrechen scharf verurteilen, es geschieht eher durch die Relativierer, und den pro russischen Propagandisten, die seit Kriegsbeginn am Werk sind und den Freunden des Friedens, die alles andere als friedlich sind. 

Du wirst sowieso alles besser wissen, eine Userin wird wieder 10 Bücher anführen, die das Gegenteil beweisen, nur habe ich mich wegen meiner eigenen Geschichte und Herkunft gründlich über einen Teil der Geschichte Russlands informiert. Das war eine Kurzform aus,dem Gedächtnis geschrieben, mag sein, dass Fehler enthalten sind. 
Granka



 
Granka
Granka
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Granka
als Antwort auf MarkusXP vom 22.11.2024, 13:31:55
Vielleicht auch noch anderes...
Wenn nicht in jedem dritten Satz " Menschenschlächter Putin  "
auftaucht, hast du kein Herz für Kinder.
So einfach ist das.

Anna
Warum man "Putin" nicht einfach "Putin" nennen kann ist mir auch ein Rätsel ...  der heißt nämlich so. Aber unser Völkerrechtsexperte meint ja immer, er müsse noch eines draufsetzen, wird dessen auch nicht müde. Es kommt inzwischen immer wieder zu Wiederholungen, aber das stört ihn nicht ... da ist er schmerzfrei!

Wurde aber auch schon von anderen Usern erwähnt ...
MarkusXP
Weil auch ich angesichts der monströsen Verbrechen dieses Jahrhundertsverbrecher ihm nicht die Ehre erweisen will, ihn  einfach namentlich zu erwähnen.
Ich erschrecke täglich mehr und auch darüber, wie dieser Schlächter 
im ST noch verteidigt wird.
Da greift man lieber doch lieber ein Mitglied an.
Du schreibst Unsinn!
MarkusXP
Schreibst du heute schon zum 2.mal
Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Granka vom 22.11.2024, 14:04:32
Massenpsychologisch soll das dadurch erklärt werden, dass man durch die Erniedrigung, Entmenschlichung  etc. des Gegners, sich selbst erhöht ( man gehört ja zu dem Lager der guten Menschen) und dadurch eine Art persönlicher Konfliktbewältigung betreibt, die durch die zutiefst verunsichernde, Verachtung und Hass produzierende Ausnahmesituation entsteht.

Diese Spannungsableitungen gehen ja bis zu Hoffnungen,  oder gar Aufforderungen, die Verbrecher zu eliminieren ( Stichwort Tyrannenmord ) oder ihm eine tödliche Krankheit , jedenfalls einen baldigen Tod an den Hals zu wünschen.

Im banalen Leben gehört dazu wohl auch das - manchmal als reinigend bezeichnete - Schimpfen oder die Verwendung von (oft obszönen) Kraftausausdrücken, die eben das Gegenteil zeigen, nicht 'Kraft' sondern 'Schwäche'.

Auch die stereotypen Verwendungen  von Adjektiven wie brutal, grausam, blutig, blutrünstig,  heimtückisch, unmenschlich, gewalttätig, verbrecherisch, mörderisch usw. dient durch seine Wiederholungen diesem Zweck der 'Trauma' bewältigung.  Jeder weiss doch um die Verbrechen und ihre Ausmasse.

Die bleiben, was sie sind, werden nicht besser oder schlimmer durch diese verstärkend wirkenden  wertenden Bezeichnungen, die aber auch die Funktion haben , eine Gemeinschaft mitleidender Gleichgesinnter kenntlich zu machen.

Es reicht eben nicht,  nur Krieg oder nur Verbrecher zu sagen, der dann als Verharmlosung interpretiert oder gar  zum Vorwurf  der Parteilichkeit umgedreht wird.

Dieses Problem, das ja auch einen - gesellschaftlichen - Kollateralschaden darstellt (Stichwort Verrohung / Spaltung ) ist leider kaum Gegenstand vonDiskussionen.
 

aixois, du findest immer neue Wege der Relativierungen und , Schönschreibereien der Putinschen Verbrechen.

(..................)

In Aixois' Beitrag ging es um die Art und Weise, wie Menschen mit Konflikten umgehen, wie sie uU reagieren. Dieser Vorwurf von Dir ist mir im höchsten Grade unverständlich, auch wenn ich mich an andere Beiträge von Aixois erinnere.
Bei der Gelegenheit frage ich mal, gibt es überhaupt jemanden hier im ST, der die Putinschen Verbrehen schön schreibt? Ich kenne keinen.
Lenova46
Lenova46
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Lenova46

Aus dem Buch "Freiheit" der ehemaligen Bundeskanzlerin Frau Dr. Angela Merkel:

Frau Merkel beschreibt, wie sie in ihrer Amtszeit den Wunsch der Ukraine nach einem schnellen NATO-Beitritt auszubremsen versucht, weil sie eine militärische Antwort Russlands befürchtete.

 Die Aufnahme eines neuen Mitglieds sollte nicht nur ihm ein Mehr an Sicherheit bringen, sondern auch der NATO. 


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