Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

Lenova46
Lenova46
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf olga64 vom 21.11.2024, 18:34:25

Wie immer sind die Meldungen aus der Ukraine wie auch aus Russland mit Vorsicht zu genießen.

"Diese sei in der Region Astrachan am Kaspischen Meer gestartet und in etwa 1.000 Kilometer Entfernung in der Region Dnipropetrowsk eingeschlagen, teilte die ukrainische Luftwaffe mit. Beweise legte sie bislang nicht vor. Mehrere Medien melden unter Berufung auf westliche Geheimdienste, dass ein solcher Abschuss bisher nicht bestätigt werden könne. Der Abschuss einer Interkontinentalrakete könnte eine Reaktion auf die Aufhebung der Reichweitenbeschränkung westlicher Raketen durch die USA und Großbritannien sein.
Diese Nachricht wurde am 21.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet."

olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Lenova46 vom 21.11.2024, 19:15:51
Wie wird Donald Trump mit den Sanktionen umgehen?

Die russischen Erdgaslieferungen nach Europa belaufen sich nur noch auf etwa 18 %.

Andere Länder wie Kanada und Großbritannien haben die Gazprombank bereits mit Sanktionen belegt.

Also nichts Neues im Hinblick auf Sanktionen. 


 
Es dürfte Mr Trump sehr entgegenkommen und entspricht seiner Losung "Drill, Baby, Drill".
Er versprach u.v.a. in seinem Wahlkampf, die Produktion von Öl und Gas bedeutend auszubauen und auch keinerlei Rücksicht mehr auf Umweltschutzauflagen zu nehmen ,bzw. sogar in indianischen Reservaten künftig Erdgas und Öl fördern zu lassen.

Auch das hat Putin natürlich in seinem kriegerischen Kampfgetöse übersehen: Gas war in der EU nie sanktioniert - die Staaten hätten es sicher gerne noch länger abgenommen, wie man am Beispiel Österreich, Slowakei und Ungarn sieht.
ABer er drehte die Gashähne immer weiter zu und muss sich nun auf die Dumpingpreise einlassen, die ihm von China und Indien diktiert werden; denn der Krieg kostet die Russen viel, viel Geld. Olga
olga64
olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Lenova46 vom 21.11.2024, 19:37:35

Putin hat selbst vor ca 1 Stunde bestätigt - sollten wir ihm wirklich nicht glauben, dass seine Grausamkeit keinerlei Grenzen kennt? Olga


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Simiya
Simiya
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Simiya
als Antwort auf olga64 vom 21.11.2024, 19:39:29
Putin hat selbst vor ca 1 Stunde bestätigt - sollten wir ihm wirklich nicht glauben, dass seine Grausamkeit keinerlei Grenzen kennt? Olga
Es war eine neuartige Mittelstreckenrakete.

Kann man jetzt überall googeln.

Simiya
aixois
aixois
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf olga64 vom 21.11.2024, 19:32:27

die Bestätigung Putins vernommen, dass es sich so verhielt

Wie auch immer.
Laut NBC von heute Nachmittag soll es sich bei der Rakete um eine  "experimental intermediate range ballistic missile" gehandelt haben, also nicht um eine 'Interkontinentale' (ICBM) wie das ukrainische Militär berichtete.

NBC: " Präsident Wladimir Putin sagte: „Eines der neuesten russischen Mittelstrecken-Raketensysteme wurde unter Gefechtsbedingungen getestet, in diesem Fall mit einer ballistischen Rakete in nicht-nuklearer Hyperschall-Ausführung.“

US-Beamte erklärten, dass es sich bei der Waffe in Wirklichkeit um eine experimentelle ballistische Mittelstreckenrakete handelte und dass Russland nur über einen begrenzten Vorrat an solchen Raketen verfügt. Ballistische Mittelstreckenraketen haben normalerweise eine Reichweite von weniger als 3.500 Meilen.

ICBMs haben in der Regel eine Reichweite von mehr als 3.400 Meilen. Solche Raketen können sowohl nukleare als auch nichtnukleare Nutzlasten tragen.


Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

Für mich macht das aber keinen wesentlichen Unterschied.
Es gilt nur zweierlei,
a) dass eine weitere Eskalationsstufe erreicht wurde und
b) dass die Russen auch Raketen von  ihren - selbst von Taurus nicht erreichbaren - weit (Sollte eigentlich keine Überaschung sein. 


Immerhin ist der Vorrat begrenzt, da es sich noch um eine hypersonic Rakete  im Versuchsstadium handelt.  Zumindest dieser Versuch scheint geklappt zu haben.

Die Dinger,  die ab 2026 in Hessen stationiert werden, haben in etwa auch diese Reichweite.
Friedensfreund
Friedensfreund
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf olga64 vom 21.11.2024, 19:32:27

Du solltest weniger ukrainischen Propagandasendern Glauben schenken, dafür mehr den seriösen hiesigen Medien vertrauen.


"Am Morgen meldet die Ukraine den Beschuss der Stadt Dnipro durch eine Interkontinentalrakete aus Russland. In der Folge kommen Zweifel an der Behauptung auf. Nun geben die USA eine andere Einschätzung des russischen Raketenangriffs ab.
Russland hat nach Angaben der US-Regierung bei seinem Angriff am Morgen auf die Ukraine keine Interkontinentalrakete, sondern eine "experimentelle ballistische Rakete mittlerer Reichweite" eingesetzt. Dies habe eine erste Analyse ergeben, sagte ein US-Regierungsvertreter in Washington. Dies sei in diesem Konflikt kein "game changer", also nichts, was die Situation grundlegend verändere."

Quelle

 


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olga64
olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Friedensfreund vom 21.11.2024, 20:30:39

Ach wie putzig, Friedensfreund! Seit wann glauben Sie etwas, was die verhassten Amerikaner verkünden? Aber wenn es der Legende dient,dass Putin der wahre Held ist, ist Ihnen und Ihren Artgenossen anscheinend alles recht. Olga

MarkusXP
MarkusXP
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf Friedensfreund vom 21.11.2024, 20:30:39
Du solltest weniger ukrainischen Propagandasendern Glauben schenken, dafür mehr den seriösen hiesigen Medien vertrauen.


"Am Morgen meldet die Ukraine den Beschuss der Stadt Dnipro durch eine Interkontinentalrakete aus Russland. In der Folge kommen Zweifel an der Behauptung auf. Nun geben die USA eine andere Einschätzung des russischen Raketenangriffs ab.
Russland hat nach Angaben der US-Regierung bei seinem Angriff am Morgen auf die Ukraine keine Interkontinentalrakete, sondern eine "experimentelle ballistische Rakete mittlerer Reichweite" eingesetzt. Dies habe eine erste Analyse ergeben, sagte ein US-Regierungsvertreter in Washington. Dies sei in diesem Konflikt kein "game changer", also nichts, was die Situation grundlegend verändere."

Quelle
Das wird sicherlich stimmen, eine Interkontinentalrakete war es wohl nicht.

Aber erstmalig wurde wohl ein Raketentyp mit relativ großer Reichweite eingesetzt, der auch nuklear bestückt werden kann, wohl auch ohne große Probleme weiter westliche Staaten, sogar über Deutschland hinaus hört man, erreichen könnte. 

Da lohnt es sich schon mal darüber einen Augenblick länger nachzudenken ... meine ich.
MarkusXP

 
olga64
olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf MarkusXP vom 21.11.2024, 20:39:46

Und aufgrund der anscheinend hohen Reichweite, mit der - laut Putins Aussage - auch europäische Länder wie Frankreich und Deutschland erreicht werden können - erklärt er damit die Ukraine nun auch zu einem Experimentierfeld für seine immer weiter ausufernden Kriegsgelüste.
Da ist es dann auch schon egal, wenn dabei ein Rehazentrum für Behinderte getroffen wird.

Aber es wird sie weiterhin geben,diejenigen, die Putin für seine Heldentaten uneingeschränkt bewundern. Und wir werden allmählich überlegen müssen, wie wir mit einer neuen Fluchtbewegung aus der Ukraine umgehen werden,die sicherlich auf uns zukommen wird. Olga

Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf olga64 vom 21.11.2024, 20:38:30
Ach wie putzig, Friedensfreund! Seit wann glauben Sie etwas, was die verhassten Amerikaner verkünden? Aber wenn es der Legende dient,dass Putin der wahre Held ist, ist Ihnen und Ihren Artgenossen anscheinend alles recht. Olga

Zum von mir fettkursiv Hervorgehobenen:

Ich habe das in diesem Forum noch von KEINEM Mitglied gelesen, Olga, auch wenn es immer wieder (nicht nur von Ihnen)  behauptet wird.

DW

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