Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64

Ich bemühe mich, von dem profanen Hausfrauen-Talk zu "Backpulver", das sicherlich nicht massgeblich den Frieden in Europa oder gar in unserem Diskussionsforum stärken wird, zurückzukommen auf die aktuellen dramatischen Ereignisse, die Putin dem überfallenen Nachbarland Ukraine nun zu gönnen bereit ist;

Aus dem südrussischen Astrachan starteten die Russen eine Internkontinental-Rakete, die normalerweise Atomsprengstoff transport auf das ukrainische Dnipro, wo u.a. ein Reha-Zentrum für behinderte Menschen zerstört wurde.

Wie man hört, benötigen solche Angriffsraketen eine gewisse Vorlaufzeit, um ihr grausames Prozedere effizient ausfühen zu können. Es dürfte also keine wie auch immer geartete Rache-Aktion auf die ausgedehnten US-Hilfen der letzten Tage sein - es ist, was es ist, eine weitere,deutliche Eskalation dieses Angriffskrieges auf die Ukraine. Olga

pschroed
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf olga64 vom 21.11.2024, 18:17:01

Aus dem südrussischen Astrachan starteten die Russen eine Internkontinental-Rakete, die normalerweise Atomsprengstoff transport auf das ukrainische Dnipro, wo u.a. ein Reha-Zentrum für behinderte Menschen zerstört wurde.

Wie man hört, benötigen solche Angriffsraketen eine gewisse Vorlaufzeit, um ihr grausames Prozedere effizient ausfühen zu können. Es dürfte also keine wie auch immer geartete Rache-Aktion auf die ausgedehnten US-Hilfen der letzten Tage sein - es ist, was es ist, eine weitere,deutliche Eskalation dieses Angriffskrieges auf die Ukraine. Olga
Liebe Olga.
Es ist schon krass wie weit daß der Massenmörder Putin geht, anscheinend soll es sich um eine kleinere Version einer Interkontinental - Rakete handeln, die ukrainischen Bürger können einem leid tun, was dieser Tyrann veranstaltet, es ist wieder eine weitere Eskalationsstufe wo das Militär weltweit den Atem anhält. Gut daß die Briten waffentechnisch zu der Ukraine stehen.  Phil.

Quelle TAGESSPIEGEL
 
21. Nov. 2024 13:51
Miriam Rathje

Britischer Verteidigungsminister wirft Putin „klare Eskalation“ vor
Großbritanniens Verteidigungsminister John Healey wirft Russlands Präsidenten Wladimir Putin eine Eskalation in der Ukraine vor. „Wir haben in den vergangenen Wochen eine sehr klare Eskalation von Putin und seinen Streitkräften gesehen“, sagte Healey im Parlament in London. Sie hätten ihre Angriffe auf die ukrainische Energieversorgung vor dem Winter sowie auf zivile Zentren ausgeweitet. 
„Sie haben mindestens 10.000 nordkoreanische Soldaten an die Front geschickt. Und es gibt heute unbestätigte Medienberichte, dass Russland eine neue ballistische Rakete auf die Ukraine gefeuert hat, was sie unseres Wissens nach seit Monaten vorbereitet haben“, sagte Healey im Verteidigungsausschuss. Er sprach von einem ernsten Moment - die Frontlinie sei weniger stabil als zu jedem anderen Zeitpunkt seit Beginn der umfassenden Invasion. (dpa)


USA verhängen Sanktionen gegen dutzende russische Banken
Die USA haben am Donnerstag eine Serie von Sanktionen gegen dutzende russische Bankhäuser verhängt. Die Strafmaßnahmen würden „Russlands Kriegsmaschinerie weiter einschränken und schwächen“, hieß es in einer in Washington veröffentlichten Erklärung von Finanzministerin Janet Yellen. Somit werde es für den Kreml schwieriger, „die US-Sanktionen zu umgehen und sein Militär zu finanzieren und auszurüsten“.
Die Sanktionen richten sich demnach insbesondere gegen die Gazprombank, die zum gleichnamigen russischen Großkonzern gehört, sowie mehr als 50 weitere russische Banken mit internationalen Geschäftsverbindungen. Auch 15 russische Finanzbeamte sind betroffen.
Das US-Finanzministerium bezeichnete die Gazprombank als ein Werkzeug Russlands, „um militärische Ausrüstung für seinen Krieg gegen die Ukraine zu ewerben“. Auch nutze die russische Regierung diese Bank, um Soldaten ihren Sold oder auch Prämien zu bezahlen. Auch andere Staaten haben die Gazprombank mit Sanktionen belegt, darunter Großbritannien, Kanada, Australien und Neuseeland.(dpa)
cosi
cosi
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von cosi
als Antwort auf Simiya vom 21.11.2024, 17:55:23

Ich denke, liebe Simiya, da hast Du Dich ein wenig Tread vertan. Ist meiner Meinung nach nicht schlimm.
Backpulver sollte man mit Puderzucker vermischen, ist besser als normaler Zucker.
Ich bin froh, wenn ich keine Plage damit habe.


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olga64
olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Michiko vom 21.11.2024, 15:07:53

Dann sage Du doch mal Phil., wie Du Dir ein Ende des Ukrainekrieges vorstellst, wenn Verhandlungen nicht infrage kommen.
Bis auf eine direkte Beteiligung am bewaffneten Konflikt hat D alles gegeben was möglich war. Möchtest Du denn, dass der Krieg noch vor Trumps Amtsantritt eskaliert? Was wir von diesem Mann zu erwarten haben, werden wir noch früh genug erfahren. Scholz ist besonnener als Du mit seinen Argumenten in dieser Situation und sollte Pistorius das Sagen haben, hoffe ich das auch von ihm.
Es erstaunt mich Michiko, weshalb Phil nun einen Vorschlag zur Beendigung des von Putin begonnenen Überfallkrieges auf die Ukraine machen soll und darüber hinaus, wer mit wem Verhandlungen führen soll, wenn eine Partei (Putin) sich dazu gar nicht bereiterklärt und die andere Partei (Ukraine) von vielen, die Verhandlungen wünschen, nicht mal erwähnt wird.

ES ist auch seltsam,dass Sie unserem Kanzler Scholz nun eine höhere Vorbildfunktion attestieren als unserem Mitglied Pschroed, der m.E. kein Politiker ist im Gegensatz zu Herrn Scholz.

Das "Sagen" hat übrigens in einer zu erwartenden Koalition - mit wem auch immer die nach den Wahlen in Kraft treten wird - nie einer, sondern die Mehrheit der daran Beteiligten  -egal was Sie als BürgerIn von wem auch immer erwarten. Es ist anzunehmen, dass keiner der Protagonisten sich dazu bei Ihnen rückversichern wird.

Die Fakten sind doch grausam genug, wenn nun Putin auch noch zu Interkontinental-Raketen in diesem Krieg greift, die mit einer Reichweite von 6.000 km recht schnell auch anderswo aufschlagen können. Und das könnte alles noch vor Trumps Amtsantritt geschehen - sind ja noch einige Monate bis dahin.
"Von diesem Mann" dürften wir vermutlich bezüglich Europa und Schutzmacht USA nicht mehr viel erwarten. Die USA werden sich auf Fernost konzentrieren und Europa dem eigenen Schicksal überlassen.
DAs entspringt aber einer längeren, auch verständlichen Planung der US-Bürger und wurde nur segensreich für einige Jahre durch den Transatlantiker, Mir Biden, zu unseren Gunsten unterbrochen. Olga
Michiko
Michiko
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Michiko
als Antwort auf olga64 vom 21.11.2024, 18:34:25

Dann sage Du doch mal Phil., wie Du Dir ein Ende des Ukrainekrieges vorstellst, wenn Verhandlungen nicht infrage kommen.
Bis auf eine direkte Beteiligung am bewaffneten Konflikt hat D alles gegeben was möglich war. Möchtest Du denn, dass der Krieg noch vor Trumps Amtsantritt eskaliert? Was wir von diesem Mann zu erwarten haben, werden wir noch früh genug erfahren. Scholz ist besonnener als Du mit seinen Argumenten in dieser Situation und sollte Pistorius das Sagen haben, hoffe ich das auch von ihm.
Es erstaunt mich Michiko, weshalb Phil nun einen Vorschlag zur Beendigung des von Putin begonnenen Überfallkrieges auf die Ukraine machen soll und darüber hinaus, wer mit wem Verhandlungen führen soll, wenn eine Partei (Putin) sich dazu gar nicht bereiterklärt und die andere Partei (Ukraine) von vielen, die Verhandlungen wünschen, nicht mal erwähnt wird.

ES ist auch seltsam,dass Sie unserem Kanzler Scholz nun eine höhere Vorbildfunktion attestieren als unserem Mitglied Pschroed, der m.E. kein Politiker ist im Gegensatz zu Herrn Scholz.
 
Phil. schrieb:
(...)   Putin ist ja nicht weit entfernt von dem Verhalten Hitlers.  Da hat pschroed NULL Toleranz  mit sowas verhandeln, na dann mal los,  da bin ich mal gespannt wie das aussehen wird. Trump wird uns möglicherweise den Mittelfinger zeigen, das könnte die US Lösung sein, warten wir mal den Handel ab. 
 
und darauf habe ich geantwortet.

Was ist daran seltsam, dass ein Bundeskanzler eine höhere Vorbildfunktion hat als ein Forist im digitalen Seniorentreff, den nahezu niemand persönlich kennt, aber ein Bundeskanzler durchaus eine große  und öffentlichkeitswirksame Wirkung bei einer breiten Masse von Bürgern entfaltet?

Ihr Beschützerinstinkt in allen Ehren😕, aber braucht unser Mitglied pschroed das?
Lenova46
Lenova46
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf pschroed vom 21.11.2024, 18:22:24

Wie wird Donald Trump mit den Sanktionen umgehen?

Die russischen Erdgaslieferungen nach Europa belaufen sich nur noch auf etwa 18 %.

Andere Länder wie Kanada und Großbritannien haben die Gazprombank bereits mit Sanktionen belegt.

Also nichts Neues im Hinblick auf Sanktionen. 


 


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Friedensfreund
Friedensfreund
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf olga64 vom 21.11.2024, 18:34:25

Woher hast Du eigentlich die Information, dass es sich um eine Interkontinentalrakete gehandelt habe, die die Russen auf Dnipro abgeschossen haben? Laut westlicher Spionagedienste erolgte der Vergeltungsschlag der Russen mit einer Mittelstreckenrakete namens "Oreschnik". Beim Einschlag in Dnipro (ehem. Dnepropetrowsk) gab es ukrainischen Meldungen zufolge 2 Verletzte. Was den senilen US-Präsident bewogen hat, den Ukrainern die Reichweitenfreigabe für deren Marschflugkörper zu erteilen, ist nicht recht klar, die Folgen  dieser strunzdummen Entscheidung aber werden wir bald erfahren.

Simiya
Simiya
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Simiya
als Antwort auf cosi vom 21.11.2024, 18:25:58
Du hast doch Recht. Aber wenn du ein bisschen zurück blätterst, wirst du die Ameisengeschichte finden. 😁 
Damit widme ich mich wieder ernsteren Sachen.

Simiya
aixois
aixois
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf thea136 vom 21.11.2024, 17:42:25
warum hatte dann frau merkel furcht,
russland könnte die nato angreifen
Hatte Merkel solche Befürchtungen ? Ist mir nicht erinnerlich.

Ich erinnere mich aber, dass Selenskyi (und auch Morawiecki) schwere Vorwürfe gegen Merkel wegen ihrer angeblichen 'Furcht' erhoben hat nach dem  Einmarsch  2022 .

Sie habe aus der "absurden Angst ... vor Russland" den NATO Beitrittsantrag 2008 abgelehnt. Sie trage wegen dieser "Fehlkalkulation" Schuld an der ukrainischen Revolution, am Krieg im Donbass und jetzt auch am "schlimmsten Krieg in Europa seit dem 2. Weltkrieg".

Selenskyi kritisiert bekannterweise aber oft viel und viele.
Seine Schuldvorwürfe an andere im Rundumschlag, sind deshalb  aber noch lange keine Gewähr für die Behauptung,  Merkel hätte sich vor einem russischen Angriff auf die NATO gefürchtet und wäre daher womöglich in ihrem Handeln gelähmt gewesen.

Vielleicht war sie nur etwas klüger,, verständnisvoller  und kenntnisreicher als Bush oder so mancher Haudegen ? 
Ich will das nicht ausschließen. Naiv oder ängstlich war sie jedenfalls nicht.

Auch war sie ja nicht allein 2008 in Bukarest, selbst Sarkozy stellte sich gegen den Wunsch Bushs, die Ukraine in die NATO zu holen.
Beiden ging es in Kenntnis der Sensibilität des Themas darum, Russland nicht unnötig zu provozieren und damit eine gefährliche  Destabilisierung in Osteuropa zu vermeiden.

Von Furcht keine Spur zu erkennen - zumindest nicht, wenn man sich an die geschichtlichen Fakten hält.
 
olga64
olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Friedensfreund vom 21.11.2024, 19:19:16

Da ich anscheinend im Gegensatz zu Ihnen öfters Nachrichten sehe und höre, habe ich vor ca 1/2 Stunde auch die Bestätigung Putins vernommen, dass es sich so verhielt und nicht so, wie Sie nun zu Ihren Ausflüchten greifen wollen.
Ich gehe auch davon aus, dass Ihre persönlichen Beleidigungen des noch amtierenden Präsidenten der USA diesen nicht erreichen oder gar treffen können. Wenn also Ihre Verteidigungsstrategie für Ihren persönlichen Helden Putin so aufgebaut ist, dann entspricht dies sicher auch Ihrer eigenen Mentalität und der Abwendung jeglichen zivilisatorischen Umganges unter einigermassen gebildeten Menschen. Olga


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