Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

Simiya
Simiya
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Simiya
als Antwort auf olga64 vom 19.11.2024, 19:35:38
Alkmar - es gibt sie natürlich diejenigen, die eine gewisse Komplexität von Ereignissen nicht nachvollziehen können oder wollen.
Aber fast erheiternd finde ich jetzt eine Gegenargumentation einer Userin, die unter Ihrem Beitrag schreibt, sie würde ihn nicht lesen, aber Bezug darauf nimmt.
Wohin rutschen wir mit solchen Äusserungen eigentlich noch tiefer? Alles Gute - Olga
 
Olga, wo bitte nimmt die Userin Bezug auf Alkmars Beitrag? Der einzige Bezug ist die Länge. 
Mit Ihnen zu schreiben macht allmählich Spaß.

Simiya

 
Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf aixois vom 19.11.2024, 01:02:43
Ich nehme nicht an, dass Biden eine Folgenabschätzung vorgenommen hat, was sein grünes Licht für eine Beschießung russischer Ziele hinter der Etappe angeht.
M.E. dürften die Folgekosten, möglichen kurzfristigen Nutzen bei weitem übersteigen, wie bisher schon in den vergangenen zwei Jahren.

Diese ATACAMS Raketen-Schießerei wird punktuelle, reparable  Schäden anrichten , aber kein game changer sein und ganz sicher auch nicht Putin an den Verhandlungstisch bomben.

 
Ich denke nicht, dass deine Mutmaßungen richtig sein könnten, denn wir haben gesehen, dass die Ukraine Russisches Gebiet halten konnte und auch erheblichen Schaden für den Nachschub Russlands, generieren konnte.
Soviel Schaden, dass Russland wieder auf Fremdsoldaten angewiesen ist - nun also Nord-Koreaner.
Sind die internationalen Verstimmungen darüber, denn wieder einmal, deiner Meinung nach, Schuld der Ukraine?

Von welchen Folgekosten sollte denn da die Rede sein, etwa die der USA?
Und wenn die Ukraine fiele, wer käme denn dann für die Folgekosten auf?
Das klingt für mich alles etwas frustriert und unsinnig, weil man enttäuscht ist, dass die Ukraine klug und erfolgreich kämpft.
Der Ritter vom großen Tisch mit dem schweren Beil und der gewitzte Robin Hood mit dem Florett!

Reparabel ist im Grunde alles, bis auf Menschenleben. Nur verstehst du, deinen Äußerungen folgend,  ja auch nichts von einer Strategie, die ich persönlich so sehe, dass man russische Kräfte auseinanderziehen möchte, was ja auch gelungen ist, weil man nun wieder auf der Seite Russlands neue Infrastruktur und Gerät und auch noch mehr Soldaten braucht.

Zudem verwendest du eine falsche und veraltete Begrifflichkeit, es ist nicht die "Etappe" die angegriffen wurde, sondern Flugfelder, Abschussrampen, Nachschub und Aufmarschgebiet, welches dazu dienen, Truppen zu einem Angriffsverband zu bündeln oder Angriffe zu fliegen.

Aber es ödet einen langsam an, dass auf der einen Seite der Aggressor in Schutz genommen und andererseits die Verteidiger gescholten werden, weil sie eine gute Strategie haben und tapfer ihr Land verteidigen.
Das ist für mich mieseste Propaganda, wie ich es aus einem Land kenne, was letztlich pleiteging und zu meiner Zeit, als Soldat, uns auch nicht zum Desertieren brachte und uns vielmehr einigte und stärkte.
Propaganda, wirkt ja durchaus, je nach Sozialisierung, sehr verschieden!

Zudem ist Propaganda ein Stil, der Begrifflichkeiten zu ändern versucht, zu vereinfachen und umzudeuten und sogar Ängste machen soll.
So irgendwie denke ich bei manchen Beiträgen diese auch zu erkennen. Mal gut mal schlecht... 😉
Da müssen Diktatoren schon gute Helfer haben, doch die Erfahrung zeigt, dass es immer wieder Menschen gibt, die anfällig dafür sind und eben andere, die es wie die Ukrainer, zum Durchhalten bringt.
Also wäre dann nicht auch Propaganda zu ächten?
 

Diese ATACAMS Raketen-Schießerei wird punktuelle, reparable  Schäden anrichten , aber kein game changer sein und ganz sicher auch nicht Putin an den Verhandlungstisch bomben.

Ja da hast du Recht!
Deshalb, wenn du ja richtig schreibst, dass Putin nicht verhandeln will, sollte man sich nicht immer und immer wieder, dazu hinreißen lassen, der Ukraine förmlich anzulasten, dass sie ja in diesem bösen Spiel die Verteidigerin ist.
An den Tisch kommt Putin erst, wenn er sich in der Defensive sieht.
 
Allerdings wurden schon gute Ziele erwischt und ganz klein ist das eroberte Gebiet in Russland ja auch nicht.
Ich meine also, es ist auch ein strategischer Erfolg der Ukraine, ihr Land zu schützen.
Denn anders als du verharmlosend schreibst, können von da keine Raketen und Flugzeuge mit Bomben starten und die Zivilbevölkerung in der Ukraine schaden und töten. 
 
Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf Simiya vom 19.11.2024, 19:31:35

Das macht absolut nichts Simiya!
Für Eitelkeiten habe ich keine Zeit mehr. 😄
Wer das Kleine, die eine Vielfalt erst sichtbar macht, nicht sehen möchte, kennt eben auch das Ganze nicht!
Weder in der Politik oder sonst wo, in unserem Leben!


Anzeige

Simiya
Simiya
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Simiya
als Antwort auf Alkmar vom 19.11.2024, 20:02:04
Es gibt ein Sprichwort: In der Kürze liegt die Würze.
Warum du deine Meinung nicht etwas knapper fassen kannst, weiß ich nicht. Die meisten hier schaffen das. Aber das ist nur meine Meinung. 

Simiya
olga64
olga64
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Simiya vom 19.11.2024, 20:11:05
Es gibt ein Sprichwort: In der Kürze liegt die Würze.
Warum du deine Meinung nicht etwas knapper fassen kannst, weiß ich nicht. Die meisten hier schaffen das. Aber das ist nur meine Meinung. 

Simiya
Na, jetzt toben Sie aber heftig rum!
Ihr Kalenderspruch erinnert mich an die Maggi-Würze und zu Ihrer Meinung möchte ich den richtigen und altbekannten Spruch loswerden: "jeder Meinung darf widersprochen werden"....
Alles nicht so ernst gemeint von mir, soll nur diese Angriffs-Modi ein wenig unterbrechen. Olga
Edita
Edita
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Friedensfreund vom 19.11.2024, 19:42:58

Du liest zu viel Science Fiction, Du solltest mehr „Sachbücher“ lesen!  😊 
2014 wurden 4 Blackwater-Leute, Sicherheitsleute und keine Sööldner für das von ihnen 2007 angerichtete Massaker in Bagdad vor Gericht gestellt!
Es gab kein Personal von Academi, vormals Blackwater, in der Ukraine! 

Edita 


Anzeige

Friedensfreund
Friedensfreund
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf Edita vom 19.11.2024, 20:47:20

Aus "Spiegel-online" vom 18.5.2014 zitiert:

"Laut "Bild am Sonntag" werden die ukrainischen Sicherheitskräfte von 400 Academi-Elitesoldaten unterstützt. Sie sollen Einsätze gegen prorussische Rebellen rund um die ostukrainische Stadt Slowjansk geführt haben. Demnach setzte der Bundesnachrichtendienst (BND) die Bundesregierung am 29. April darüber in Kenntnis. Wer die Söldner beauftragt habe, sei noch unklar.

 
Die Informationen sollen vom US-Geheimdienst stammen und seien während der sogenannten Nachrichtendienstlichen Lage, einer regelmäßigen Besprechung unter Leitung von Kanzleramtschef Peter Altmaier (CDU), vorgetragen worden. An dem Treffen hätten auch die Präsidenten der Nachrichtendienste und des Bundeskriminalamts, der Geheimdienstkoordinator des Kanzleramts und hochrangige Ministeriumsbeamte teilgenommen."

Science-Fiction? Nee - Reality!
Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf Simiya vom 19.11.2024, 20:11:05

Ich fürchte, dass das Hauptproblem darin liegt, dass einige nur Überschriften und Kurzmitteilungen der Propagandaschreiber der Russen lesen.

Denn wenn du doch selbst falsche Sachbezogene Beiträge und Behauptungen schreibst, zeigt das doch sehr deutlich, dass du Propagandazeilen, um Putins Aggressionen zu teilen, allerdings ohne jegliches Hintergrundwissen, schreibst.
Schaust du dir im Fernsehen von politische Sendungen auch nur die Vorankündigungen an?

Um Vorgänge zu beurteilen, die einen Krieg betreffen, die komplex sind, da bewundere ich aufrichtig die Schreiber, die das alles mit wenigen Zeilen können... Allerdings dann mit der Gefahr, dass sich ellenlange weitere Fragen daraus ergeben. 😄
Aber genau das ist nicht erwünscht?

Wenn man für Frieden ist, wie so viele her behaupten, warum sollte diese denn damit nur erreicht sein, wenn man sich dem Aggressor Putin unterwirft?

Schau! Ein anderer Beitrag fängt wieder, gegen jegliches besseres Wissen, bei Adam und Eva an, um einen Massenmörder im Kreml reinzuwaschen. Diskussion über den Demokratieaufbau in der Ukraine.
Wiederholungen um Wiederholungen, dennoch immer gegen die Wahrheit.
Denn wäre das Behauptete richtig, wie könnte die Ukraine sich so tapfer und ausdauernd wehren?
Also ist das doch ausgefeimte Propaganda und/oder Nichtwissen, welches einfach nachgeplappert wird!

Es ist ja zu blöde! Da bekommt ein Land die Souveränität mit Sicherheitsgarantien und es gibt seine Atomwaffen ab, weil es vertrauen möchte und hier kommt jemand und behauptet dass Russland das Recht hätte, in die Innenpolitik eines souveränes Landes mit Eroberung und Krieg, einzugreifen.

Zweites Beispiel:
Das annektiert Russland die Krim! Welches eindeutig zur Ukraine gehört.
Komisch ist für mich, dass immer nach den Interventionen und erfolgten Angriffen, nach Frieden gerufen wird und nicht gegen den Aggressor, sondern das Opfer noch damit schelten und schlecht machend!

Wer wie in einem Telegramm schreibt, möchte nichts geklärt haben oder klären, sondern will vielmehr angerufen werden, damit es ihm nichts kostet!
 

Friedensfreund
Friedensfreund
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf Alkmar vom 19.11.2024, 21:07:11


Zweites Beispiel:
Das annektiert Russland die Krim! Welches eindeutig zur Ukraine gehört.
 
In diesem Punkt möchte ich Dich hinsichtlich Deines doch recht freihändigem Umgang mit dem
Begriff/Prädikat "Annexion" ein wenig disziplinieren, wenn's recht ist, im wohlwollendem positvem Sinne natürlich. Was seinerzeit auf der Krim stattgefunden hat, war etwas anderes. Eine Sezession, die Erklärung der staatlichen Unabhängigkeit, bestätigt von einem Referendum, das die Abspaltung von der Ukraine billigte. Ihm folgte der Antrag auf Beitritt zur Russischen Föderation, den Moskau annahm. Sezession, Referendum und Beitritt schliessen logischerweise eine Annexion aber aus. Der Unterschied zur Annexion, die Du gemäß dem mainstream hier bringst, ist ungefähr der zwischen Wegnehmen und Annehmen. Auch wenn ein Geber, hier die De-facto-Regierung der Krim, rechtswidrig handelt, macht er den Annehmenden nicht zum Wegnehmer. Man mag ja diesen Vorgang aus Rechtsgründen für nichtig halten. Das macht ihn dennoch nicht zur Annexion, zur räuberischen Landnahme mittels Gewalt.
thea136
thea136
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von thea136
als Antwort auf Friedensfreund vom 19.11.2024, 21:32:11

wofür brauchte die krim dann die kleinen grünen männchen?

waren das die ohrflüsterer........ihr trennt euch jetzt, ihr trennt euch jetzt,ihr trennt euch jetzt

und die leute auf der krimm haben das falsch verstanden und sich ihre angst nur eingebildet?


Anzeige