Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

Friedensfreund
Friedensfreund
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf olga64 vom 17.11.2024, 17:40:45

Auch ich werde nicht beginnen, Dir die grundlegenden Zusammenhänge der Wirtschaft zu vermitteln, erkennen solltest Du aber zumindest, dass es die Steuerzahler sind, die solche "Konjunkturprogramme", unabhängig davon, ob sie nun von den europ. Ländern oder der EU selbst aufgelegt werden, bezahlen müssen. Einen Sinn ergibt das dann, und nur dann, wenn dadurch zu gegebener Zeit auch Gewinne zurückfließen, Ausgeschlossen davon sind ausdrücklich Binnen-Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Kultur, Gesundheits- und Energieversorgung, welche grunsätzlich dem Kräften des freien Marktes entzogen werden müssen.
Wenn wir aber den Auifbau der Infrastruktur der Ukraine bezahlen, profitieren natürlich in erster Linie die Ukrainer selbst und bestenfalls noch die beteiligten Unternehmen, die dann für einen Zuwachs an Steuern sorgen, aufwiegen würde dies die Verluste für unseren Haushalt aber mitnichten, der ist  jetzt schon nicht mehr in dem Maße funktionstüchtig, wie er es eigentlich sein müsste, speziell bei den explodierenden Sozialausgaben.

Friedensfreund
Friedensfreund
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf thea136 vom 17.11.2024, 17:50:26
ich könnte mir vorstellen,

dass es nicht nur hier im ST menschen gäbe,
die bereit wären, unter bestimmten bedingungen die neuen bundesländer als pufferzone an putin abzutreten.


 
Derlei Fieberphantasien liest man hier desöfteren, das ist ja am Anfang mal ganz witzig gewesen, mittlerweile aber nur noch peinlich und zu fremdschämen für den Teil der User hier, der den realistischen Blick auf die Dinge noch nicht verloren hat.

@ pschroed

Einmal mehr von Deiner Seite nichts weiter als naive Kriegstreibermoral,

und @ edita, Ökonomie ist nunmal nicht Dein Feld, hör' hier einfach nur zu, und versuche was dabei zu lernen.
olga64
olga64
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Friedensfreund vom 17.11.2024, 18:09:38

Ein ziemlich misslungener Rundumschlag für alle,d ie sich erlaubten, Wand/Leut/Fried zu widersprechen. Diese mangelnde Souveränität sollte nicht dadurch erhöht werden,dass man sie kommentiert. Olga


Anzeige

Heddy79
Heddy79
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Heddy79
Habe jetzt hier "interessante Vorschläge" für den Weg zum Frieden in Europa gelesen..
​​​Gehe davon aus,  für viele Schreiberlinge wird dieser Thread als Freizeitbeschäftigung missbraucht.
Wer hier über Verhandlungen schreibt  ist auf alle gutgläubig gegenüber Putin bzw. Putinfreund - oder der/ die für weitere Waffenlieferungen plädiert  hat keine Lösung außer Krieg ohne Ende.
Das sind so meine Gedanken hier.
Ich finde es nur noch furchtbar. Vor allen Dingen liest man über Seiten nur noch immer das gleiche. 
Heddy



 
olga64
olga64
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Heddy79 vom 17.11.2024, 18:33:38

---- aber Sie wissen schon, dass keiner verpflichtet ist, das alles zu lesen und sich auch 'Beschäftigungen in der Freizeit andersartig widmen kann? Olga

Friedensfreund
Friedensfreund
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf olga64 vom 17.11.2024, 18:32:27

Ob sich die 3 Angesprochenen eine mögliche Antwort von Dir vorschreiben lassen, werden wir bald wissen. Du solltest es ihnen aber besser selbst überlassen.


Anzeige

Heddy79
Heddy79
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Heddy79
als Antwort auf olga64 vom 17.11.2024, 18:35:47
Lese wenig hier, schreiben noch weniger.
Überlasse ich anderen.
Schönen Abend noch.
Heddy


 
aixois
aixois
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf pschroed vom 17.11.2024, 12:38:54

Soll dieser Beitrag Heimweh ausdrücken nach der 'pax americana' , die " intensiv durch geopolitische Rivalen der USA bedrängt" wird, verbunden mit dem sehnlichen Wunsch sie wiederherzustellen ?

Dazu ein Zitat des bekannten Chefstrategen und Sicherheitsberaters Zbigniew Brzezinskis (1997) , der die Grundlagen der 'pax americana' wie folgt beschrieb:

"Im Gegensatz zu den früheren Imperien sind Umfang und Allgegenwärtigkeit der amerikanischen Weltmacht heute einzigartig. Die Vereinigten Staaten kontrollieren nicht nur alle Weltmeere, ihre Militärlegionen sind auch fest in den westlichen und östlichen Teilen Eurasiens verankert ... Amerikanische Vasallen und Tributpflichtige, von denen sich manche nach noch formelleren Bindungen an Washington sehnen, sind über den gesamten eurasischen Kontinent verstreut ... Die amerikanische globale Vorherrschaft wird ... durch ein ausgeklügeltes System von Allianzen und Koalitionen gestützt, die buchstäblich den Globus umspannen."

Das war 1997 nach dem (vermeintlich) gewonnenen Kalten Krieg 01 eine zutreffende Beschreibung.
25 Jahre später ist das in Änderung geraten, da andere Staaten sich erlauben, ihre eigenen Vorstellungen von Freiheit zu verfolgen, was Konkurrenz zu den einst exklusiven Ansprüchen einer 'neo'-liberalen (Amerika gefälligen) Weltordnung bedeutet.

Daran wird sich insbesondere die 'westliche' Welt gewöhnen müssen, will sie nicht ihren eigenen, angeblich allen anderen überlegenen, moralischen Ansprüchen widersprechen.
Wie die pax romana und die pax britannica, wird auch die pax americana vergehen und durch etwas 'Neues', eine neue,  nicht mehr 'unipolare', sondern multipolare Weltordnung ersetzt werden.
Aber auch sie wird nicht der historischen Anforderung gerecht werden, als 'Ordnung' , die Schaffung eines politisch gesicherten Weltfriedens als absolute Priorität anzusehen.

Wenn alle "Great" werden bzw. "great again" werden wollen im Sinne eines 'greater' , eines die anderen zurückdrängen Wollens, dann wird das nicht ohne Konflikte gehen, wenn dieser "Weltfriede"  nur militärisch gesichert werden soll.

Also doch kein Heimweh nach den 'guten alten' Tagen der 'amerikanisch geführten Ordnung' ?

Scholz Rede hätte durch Verweise auf die bisher gemachten Bemühungen - gerade auch Deutschlands - und insbesondere seiner Partei , der SPD in der Zeit nach Brandt/Bahr unterlegt werden sollen, um an Glaubwürdigkeit zu gewinnen.

So bleibt der Eindruck, dass diese Rede vom 22. 09. angesichts der schlechten Umfragewerte, Teil einer Strategie zu sein, der SPD als einer 'schon - immer -Friedenspartei' einen frischen Anstrich zu geben. Nicht Worten, sondern Taten soll man Glauben schenken.

Dass die deutsche Außenpolitik an der Errichtung einer neuen, respektbasierten Weltordnung arbeitet, kann ich zumindest nicht erkennen. Muss ein sehr geheimes Projekt sein.

Vielleicht hätte man ja mal damit anfangen können, die USA daran zu erinnern, dass sie endlich die Menschenrechte (an deren Wiege sie ja mal standen)  ratifizieren oder den internationalen Gerichtshöfen zum Schutz des Völker-/Menschenrechts beitreten sollten ...,  was für einen Staat, der sich zur berühmten 'regelbasierten Werteordnung' bekennt, eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte.

Die "neue Weltordnung"  ist aufgewärmter kalter Kaffee, denn davon war schon vor über 50 Jahren die Rede als man der Vorbereitung einer "utopischen großen Strukturveränderung" (z.B. Carl Friedrich von Weizsäcker) das Wort redete.
Der Utopie einer föderativen 'Weltregierung', die einen Weltfriedenszustand garantieren sollte.
Aber Friedenspolitiker hatten in der SPD schon immer nicht unbedingt einen leichten Stand.

Scholz will eine neue globale Friedensordnung, Pistorius hingegen eine neue nationale Wehrpflichtordnung.
Damit ist das schon mal geklärt.

 

Lenova46
Lenova46
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf pschroed vom 17.11.2024, 17:46:19

@pschroed - Immer wieder schreibst du von Kreml-Terroristen. 
Sicher meinst du nicht diese:

"Kein anderes Land in Europa ist in den vergangenen 25 Jahren von so vielen Terroranschlägen getroffen worden wie Russland. Allein in Moskau sind bei Bombenanschlägen und Geiselnahmen seit 1999 mehr als 540 Menschen umgekommen – das war die Bilanz vor dem Überfall auf den Konzertsaal Crocus City Hall am Freitagabend, bei dem nach offiziellen Angaben vom Samstag mindestens 133 Menschen getötet wurden. Und es traf in den vergangenen Jahren nicht nur die Hauptstadt: Bomben explodierten auch in Sankt Petersburg, in einem Schnellzug zwischen Moskau und Petersburg, auf Inlandsflügen, in Wolgograd, auf den Märkten mehrerer Städte. Beim schlimmsten Terrorangriff, der Geiselnahme in der Schule von Beslan, verloren im September 2004 nach offiziellen Angaben mehr als 330 Menschen ihr Leben."

Quelle: FAZ v. 3/2024

Edita
Edita
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Heddy79 vom 17.11.2024, 18:33:38
Zitat Heddy: 
„ 
Gehe davon aus,  für viele Schreiberlinge wird dieser Thread als Freizeitbeschäftigung missbraucht.“ 


Nun ja - schriftstellerisch wertvoll, poetisch oder gar lyrisch sind Deine Texte auch nicht einzuordnen, weder zum Thema noch zu  den „ Schreiberlingen“! 



Edita
 

Anzeige