Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

Lenova46
Lenova46
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Lenova46

Derartiges, wie beschrieben, darf nicht unter den Tisch fallen:
 

  1. "Eine gute Sache“ – Ukrainischer Verdächtiger äußert sich zu Nord-Stream-Sprengung
    Der ehemalige ukrainische Geheimdienstmitarbeiter Roman Tscherwynsky bewertet die Sprengung der Nord-Stream-Gaspipelines im September 2022 als positiv. Darüber berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ). Zu seiner eigenen Rolle bei dem Sabotageakt wollte er sich gegenüber dem Blatt jedoch nicht äußern. Er selbst bestreitet eine Beteiligung.
    Quelle: Welt OnlineAnmerkung unserer Leserin S.B.: Es verschlägt einem schon die Sprache, mit welch einer Unverschämtheit dieser Herr darüber entscheidet, was gut für Deutschland ist und was nicht. Er unterscheidet zwischen Gut und Böse. Gut ist russisches Erdgas über Pipelines durch die Ukraine, mit den Durchleitungsgebühren, die die Ukraine immer noch von Russland erhält. Böse ist eine Pipeline ohne Durchleitungsgebühren für die Ukraine. Die Aufklärung, auf die wir vergeblich warten, lässt selbstverständlich Raum für Spekulationen. Diese Sprengung war ein Terrorakt gegen unsere Wirtschaft, Terror ist Krieg. Sollte das, was er von sich gibt, stimmen, dann sollten wir erkennen, dass die Ukraine alles andere ist als unsere Freunde. Wenn es stimmt, und wir weiterhin Milliarden und Waffen in die Ukraine schicken, dann beschützt unsere Regierung diese Täter mehr als unsere Bevölkerung, als unsere Wirtschaft."
Quelle: "Nachdenkseiten" v. 15.11.2024 Teil II
 
olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Lenova46 vom 15.11.2024, 19:53:53

Und Sie denken, die Pipelines waren vollständig im Besitz unseres Landes? Oder übersehen Sie das, sowie so viele andere auch?
Wäre es nicht die Aufgabe der ca 5 Besitzer, hier Schritte zu unternehmen und deren Länder, die auch involviert sind? Warum beziehen wir das nur auf uns - obwohl dochGazprom auch kein reines, deutsches Unternehmen ist oder jemals war? WArum wird das eigentlich nicht verstanden?Olga

Lenova46
Lenova46
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf olga64 vom 15.11.2024, 20:00:37
Und Sie denken, die Pipelines waren vollständig im Besitz unseres Landes? Oder übersehen Sie das, sowie so viele andere auch?
Wäre es nicht die Aufgabe der ca 5 Besitzer, hier Schritte zu unternehmen und deren Länder, die auch involviert sind? Warum beziehen wir das nur auf uns - obwohl dochGazprom auch kein reines, deutsches Unternehmen ist oder jemals war? WArum wird das eigentlich nicht verstanden?Olga
Frau Olga, das Thema haben Sie und andere schon abgehandelt.

Darum geht es hier nicht. Es geht um die Schadenverursacher. Stehen die fest, kann gehandelt werden.

Lenova 

 

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olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Lenova46 vom 15.11.2024, 20:11:00

Na ja - bevor "gehandelt wird", sollte erst mal ein Gericht ein Urteil fällen. Dazu wird es mE. nicht kommen, wenn mutmassliche Täter nicht auffindbar sind und Eigentumsverhältnisse ungeklärt. Geht uns als Deutschland eigentlich nicht viel an, obwohl Herr Putin heute anscheinend Herrn Scholz am Telefon sagte, "man" würde auch wieder Gas liefern.
Und dies, nachdem Putin den Gashahn für uns zudrehte und es nun heute auch bei Österreich so macht - eines der wenigen Länder, die noch russisches Gast bezogen haben.
Tja, Russland ist und bleibt ein zuverlässiger Partner - fragt sich nur, für wen. Olga

Friedensfreund
Friedensfreund
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf olga64 vom 15.11.2024, 20:00:37

Wird dadurch der mutmaßlich von ukrainischen Terroristen durchgeführte Anschlag für Dich weniger verbrecherisch, nur weil nicht nur Deutschland geschdigt wurde? Und gebietet es nicht der Anstand, dass die ukrainischen Behörden diese Terroristen, die ja z.T. namentlich bekannt sind, aufspürt und sie der Gerichtsbarkeit jener  Länder übergibt, die dadurch massiv geschädigt wurden? Im Falle Deutschlands an ein Land, dass der Ukraine ihren Verteigungskrieg finanziert?

olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Friedensfreund vom 15.11.2024, 20:35:00

Ich halte mich dafür nicht zuständig. Sollten Sie sich zuständig fühlen (evt. mit einigen UnserInnen in diesem Forum und als übergeordnete Schutzfrau 'Wagenknecht) beginnen Sie doch einfach mit Ihren Bemühungen, evtl. auf Basis einer Petition, die Sie dann Herrn Selenskij oder wem auch immer überreichen. Oder evtl. hätte auch Herr Trump Interesse an Ihren Aktionen - wer weiss das schon?
Die finanzieren ja noch etwas mehr als wir als Deutschland.
Vielleicht ist aber auch Herr Nehammer (Österreich) jetzt so sauer, weil ihm Putin kurzfristig den Gashahn abdrehte, also ähnlich handelte, wie bei uns?
Es gäbe also einige Möglichkeiten für Sie und andere, hier einzuschreiten - vielleicht fällt Euch in Euren bequemen Sesseln noch Weiteres ein. Olga


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Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf Lenova46 vom 15.11.2024, 13:55:41
Was ist ein Pseudoexperte?

Pseudoexperten verfügen über mangelhafte Kenntnisse und kommunizieren gerne in sozialen Netzwerken mehr schlecht als recht. 
Sie präsentieren sich als Experten. Das sind sie aber mitnichten. Nur eben narzisstisch und toxisch veranlagt können sie es nicht lassen.

Ich halte dich für einen Pseudoexperten auf fast allen Gebieten.

Der Frieden in Europa scheitert u. a. auch daran, weil es zu viele Pseudoexperten gibt.
Aber nein,
das ist so nicht richtig, denn mit Begrifflichkeiten einen geradezu schwunghaften Wucher zu betreiben, ist nur ein Zeichen eigener Schwäche und mangelnder eigener Ausdrucksfähigkeit.
Sowas ist wie eine „Übertötung“ zu sehen und offenbart sowohl viel über (in diesem Falle) einer Schreiber/in oder den/die Täter/in, selbst aus.
Es ist ganz einfach Scham, Angst, Geltungssucht oder gar Hass?
 
Ich finde es aber vielmehr sogar sehr interessant, dass du sogar eigene psychologisch bezogene Wortdeutungen, sowie Psychogramme erfinden und schreiben kannst.
Ich bin bekanntlich genügsam und bescheiden, daher freue ich mich über die Begrifflichkeit "Experte" und verzichte bescheiden auf das Wort "Pseudo", denn das wäre dann doch zu viel der Ehre.

Vielmehr weiß ich um die Schwächen der Menschen, die andere zwar für etwas "halten", damit aber auch zugeben müssen, doch etwas selbst nicht genau zu wissen...!  😄
 
Aber interessanter erscheint mir bei diesem Anlass zu sein, warum du immerzu bei Usern/innen deinen Frust versuchst abzuladen, wobei du doch für den, der es lesen kann, so viel über deine Persönlichkeit offenbarst.
Du fühlst dich im Thema überfordert und angegriffen und antwortest mit Aggressionen und das nicht nur bei mir, sondern vielfach und sogar permanent, wie leider auch wieder, zu diesem Thema.
 
Schau!
Wir schreiben hier zum Thema: „Wege zum Frieden in Europa“.

Wo bitte steht geschrieben, dass man dann befähigt sein müsste über die jeweilige Schreiber/in psychologische Gutachten zu erstellen?
Oder, wer will denn von uns überhaupt von dir wissen, was du von Person "XYZ" hältst?
Was gibt es dir? Befriedigung?

Schreibe doch einfach nur zum Thema!
Wobei mir auffällt, dass dein Zorn und die anhaltenden Scharmützel, sich vornehmlich gegen Männer richten!
Alles nur Zufall?
Friedensfreund
Friedensfreund
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf olga64 vom 15.11.2024, 20:51:19

Wenn ich  Dich richtig verstanden habe, muss dieses Verbrechen nicht weiter verfolgt, die Täter nicht ermittelt und bestraft werden, da es sich mutmaßlich um ukrainische, Deiner Ansicht nach also um mit uns befreundete Terroristen handelt? Und was eigentlich sollen Frau Wagenknecht , Herr Trump oder User dieses Forums in die Lage versetzen, in diesen Anschlag auf unsere Infrastruktur ermittelnd oder supportend tätig zu werden?

Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf Friedensfreund vom 15.11.2024, 20:35:00

Nun ja, dass Eine ist mutmaßen und dass Andere ist wissen!

Echtes Wissen geht vielmehr davon aus, dass Ukrainer, sofern diese überhaupt als "Täter" oder wie du sie sogar als "Terroristen" zu bezeichnen, anleitest, nach meinem Kenntnisstand zuvor ein Boot gechartert hatten und dann auch auf der Ostsee kreuzen durften.

Punkt zwei ist schon einmal soweit geknickt, dass man eigene Staatsangehörige nicht ausliefern muss.
Jedenfalls in Deutschland nicht.

So wäre dann die Beweisbarkeit zu erbringen, dass dringender Tatverdacht im Raume stehen könnte.
Da wäre ich allerdings sehr auf die Begründung gespannt!
Doch was ist mit den anderen Schiffen, z.B. U-Boote, die sich nachweislich auch in diesem Zeitrahmen in dieser Zone befanden?

Ist eine Staatsangehörigkeit schon als "dringender Tatverdacht" zu werten?
Eine Hobbyfahrt auf der Ostsee?
Fakt ist doch die offenbarte Hilflosigkeit überhaupt Fakten zu ermitteln und auch die Vergesslichkeit, dass es weitere Motive geben könnten, als nur eine Staatsangehörigkeit. 
Nicht alle gebürtigen Ukrainer fühlen sich der Ukraine verpflichtet!
Vergessen?

Mutmaßen können viele und ich auch!
Was wäre denn, wenn wir den Fall "Brand des Reichstags" mit in Betracht ziehen würden?
Also Russland selbst, Verursacher ist und diese "Spaßfahrt" mit der Segelyacht zwar beauftragt wurde, doch von Russland und als Bauernopfer!?
Und auch weitere, also ganz andere, hatten ein Motiv, die zuvor auch dringend Deutschland warnten!
 
Auch bei dir könnte man ein Ansinnen motiviert erkennen, der Ukraine etwas unterstellen zu wollen.
Oder?
Denn vielleicht gefällt dir die einfachste Lösung nicht, dass Putin die größte Motivation hatte.
Deutschland davon abzuhalten, der Ukraine beizustehen!
 

 

Juro
Juro
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf olga64 vom 15.11.2024, 20:51:19

Guten Abend Olga64,

es ist doch gar nicht so viel Galle nötig, wie du in deinem Beitrag #11943783 versprühst.

Vielleicht ist aber auch Herr Nehammer (Österreich) jetzt so sauer, weil ihm Putin kurzfristig den Gashahn abdrehte, also ähnlich handelte, wie bei uns?


Es gab einen Schiedsgerichtsspruch der Internationalen Handelskammer, den Österreich angestrebt hatte.
Durch den Ausfall der Zertifizierung von Nordstream 2 konnte die Kontinuität der Gaslieferung nicht hergestellt werden. Die damaligen Querelen um den sicheren Betrieb von Nordstream 1 (zumindestens in einem Strang) führten Anfang September 2022 zur Abschaltung dieses Strangs. Als Grund war von Russland benannt ein Leck an einer Turbine. Eine in Kanada zu reparierende Turbine machte damals ja eine Odyssee über den Atlantik, war kurz nicht auffindbar, sollte nach dem Geschrei einiger deutscher und internationaler politischer Kräfte gar nicht repariert werden, den Russen nicht mehr zurückgegeben werden usw., lagerte dann in Deutschland, so dass Kanzler Scholz diese mich fachkundigen Augen begutachten konnte. Diese ganze Diskussion war völlig unnütz, da Siemens selbst sagte, dass in der Verdichterstation weitere Turbinen betriebsbereit gewesen seien. Den Turbinenstreit mag jeder selbst nachlesen. Er war zumindest aus Deutschland politisch aufgeheizt worden.
Damals hieß es, der Ausfall der Gaslieferungen würde uns gar nicht schaden, denn die Speicher seien zu 95 % gefüllt, wir kämen gut über den Winter und da wären ja auch noch die Leitungen durch die Ukraine, die weiterhin laufen würden und irgendwo in der Slowakei ankommen, von wo auch die Österreicher ihr Gas bekämen. Außerdem bekämen wir ja unser Gas und Öl viel lieber aus Rotterdam und aus Norwegen.
Schließlich wurden Nordstream 1 und 2 gesprengt und der ukrainische Koordinator der Sabotageaktion darf heute  Interviews geben, in denen er sagen kann, dass er Deutschland auf den richtigen Weg gebracht habe, dass die Leitungen durch die Ukraine zu gehen haben, wenn überhaupt. 
Oder man denke an die Geschehnisse um UNIPER.

Nun hat Österreichs Gashändler Gazprom verklagt, dass Lieferausfälle und Engpässe einen wirtschaftlichen Schaden verursacht haben. Und der Handelsgerichtshof hat Österreich 230 Millionen Euro Schadenersatz zugesprochen, die den heutigen Importen gegengerechnet werden können. Daraufhin bezahlt Österreich künftige Importe nicht mehr. Der nette Herr Nehammer hat das russische Gas auch gar nicht mehr nötig sagt er, weil Österreich auf den Bezug aus Aserbaidschan und andere nicht-russische  Leitungen umgestellt habe, künftig also eh nichts mehr importieren würde.

Hier ein paar Quellen als Gedankenstütze.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/gas-pipeline-nord-stream-1-stillgelegt-was-das-fuer-deutschland-bedeutet-a-80fbe2b4-8174-4f92-9e33-ad9901459e7d

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/ab-samstag-russland-stoppt-gaslieferung-an-%C3%B6sterreich/ar-AA1u9SeV?ocid=BingNewsSerp

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/energie-gazprom-soll-uniper-13-milliarden-euro-schadensersatz-zahlen/100044698.html

Juro
 

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