Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Juro vom 10.11.2024, 23:10:05
 
 Warten wir es ab, wie sich die Welt entwickeln wird. Ich hoffe auf Gespräche über einen Frieden. Du magst deine Kriegstheorie ruhig weiter crossposten.

Auf reale Geschichte scheinst du nicht ansprechbar zu sein. 



Juro
 
geschrieben von Juro
Nun ja - es stellt sich natürlich die Frage - in realen Kriegszeiten - wer über welchen Frieden verhandeln soll. SChon wenige Tage nach dem Wahlgewinn von Trump stellt sich heraus,dass dieser mal wieder gelogen hat. Der Kreml lässt verkünden, dass es keine Telefongespräche über den Krieg in der Ukraine mit TRump gegeben habe (dabei wollte der doch den Krieg innerhalb 24 h nach Amtsantritt beenden).
Scheint nicht so richtig zu laufen und auf solche Ankündigungen fallen vermutlich auch nur diejenigen immer wieder rein, die fest an Siege der Diktatoren dieser Welt glauben.

"Meine Kriegstheorie" - ist leider nach wie vor Realität - denn wo scheint es absehbar, dass die derzeitigen Kriege beendet werden?
Bezüglich Ihrer Einschätzung zu meinen Geschichtskenntnissen erwecken Sie in mir weder mal nur ein müdes, von starkem Gähnen begleitetes Lächeln.... Olga
Ingrid60
Ingrid60
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Ingrid60
Im Januar 2025 wird Donald Trump vereidigt.

Noch amtiert Biden.

Ingrid60 
olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Ingrid60 vom 11.11.2024, 18:30:06
 
Im Januar 2025 wird Donald Trump vereidigt.

Noch amtiert Biden.

Ingrid60 
Das ist vielen bekannt - aber MrTrump anscheinend völlig egal. Er hat für sich die Regierungsgeschäfte bereits übernommen und lügt in noch grösserem Massstab. Wenn es nicht so traurig wäre: jetzt dementiert der Kreml bereits, nicht mit ihm telefoniert zu haben und dabei erklärt dies die Boy-Group überreinstimmend.

Wer sagt es Trump, dass er eigentlich noch nicht dran ist? Möchten Sie es übernehmen? Olga

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cosi
cosi
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von cosi
als Antwort auf olga64 vom 11.11.2024, 19:12:36

Na, da raten wir doch mal.😉

aixois
aixois
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Karl vom 11.11.2024, 14:42:06

Ich bin gespannt, ob er es tatsächlich wie versprochen schafft, den Überfall Russlands auf die Ukraine zu stoppen. Sollte ihm das gelingen und gleichzeitig die Ukraine hinreíchende Garantien für ihre zukünftige Sicherheit erhalten, wäre ich bereit, meine Meinung über Trump anzupassen.

Ja, man darf gespannt sein. Sollte es gelingen, dass das gegenseitige Abschlachten ein Ende findet, dann stellt sich mir aber auch die Frage, warum hat es einen wie Trump gebraucht, hätten die anderen das nicht auch machen können - und zwar schon früher ?

Anders gesagt: ein Erfolg Trumps wäre ein frappierender Beweis, dass die bisher einhellig verfolgte Politik völlig falsch war.
olga64
olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf aixois vom 11.11.2024, 20:16:28

Sollte es der US-Boy-Group gelingen, stellte sich aber noch die grosse Frage, zu welchem Preis diese Kriege (also auch der in Nahost) beendet würden? Und was würde Putin für ein Ende des Ukraine-Krieges verlangen, bzw. wann würde er wieder irgendwo zuschlagen?

Ich sehe es auch nicht so,dass die bisherige Politik gegen Putin "einhellig" war. Da bröckelte schon bald nach den ersten Solidaritätserklärungen in vielen Ländern vieles ab und es blieben hauptsächlich die USA und Deutschland, während sich andere Länder still und heimlich zurückzogen.

Also welcher Preis? Wenn Trump und die USA aufhören, die Ukraine mit Waffen und Geld zu unterstützen und wir uns das nicht mehr leisten können und wollen - ist das ein hoher Preis für ein Land wie die Ukraine, die dann praktisch verschwinden würde.

Und wie würde sich dann z.B. ein Herr Kiesewetter, evtl. neuer Verteidigungsminister in Deutschland, dazu stellen? Olga


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CharlotteSusanne
CharlotteSusanne
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von CharlotteSusanne
als Antwort auf Karl vom 11.11.2024, 14:42:06
Es ist schwer zu verstehen, daß "so Einer" wie Trump tatsächlich noch mal
4 Jahre in der politischen Weltspitze mitmischen darf, wobei er ja auf alle
Fälle Akzente setzen will. Einer, der nur in "deals" denkt, kann meiner Ansicht
nach für die Ukraine bei einem Kriegsende nicht viel "herausholen", und wir
werden uns noch wundern, was wir für Sprüche gemacht haben, so in etwa,
daß es sich für den Agressor nicht lohnen darf, einen anderen Staat zu
überfallen und Gebiete zu annektieren........
Ich denke jetzt schon mit Bitterkeit an den DEAL und frage mich, wozu dann
die vielen Toten und die ganze Zerstörungswut .......

Allerdings denke ich auch, daß  falls ein DEAL gelingt und die militärischen
Kampfhandlungen gestoppt werden können, werden ALLE international
aufatmen und erst in zweiter Linie daran denken, welche Einschnitte es
für den ukrainischen Staat bedeuten wird.......

Ich orakle nicht gerne, aber so ist halt meine Einschätzung über Trump.


P.S. OT  Karl, wo sind Deine langen Haare aus der Jugendzeit geblieben 😊 ?
Sind sie erst nach diesem Foto gewachsen ? Denn für die Bundeswehr
warst Du wohl damals noch zu jung  😉......

Unbenannt (14).PNG

11.11.😊
Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf olga64 vom 11.11.2024, 20:27:57
Und wie würde sich dann z.B. ein Herr Kiesewetter, evtl. neuer Verteidigungsminister in Deutschland, dazu stellen? Olga
Gute Frage! 😄
Der Verteidigungsminister ist dabei ebenfalls der Richtlinienkompetenz des Kanzlers unterstellt und ich weiß auch nicht genau, ob der Verteidigungsminister überhaupt erster Ansprechpartner wäre und nicht eher der/die Außenminister/in.
Denn wir kennen sonst nur die NATO-Mitgliedschaft, wo die dafür abgestellten Truppenkontingente dem NATO-Befehlshaber unterstellt sind.


Aber nicht auszuschließen wäre dann für mich immer noch ein Kanzler Pistorius!
Und seinen Willen, Taurus zu liefern.

Ich bin wirklich mal gespannt, wie man Friedrich Merz entzaubern wird, sollte es eine CDU+X Regierung werden.

Zitat
aus ARD-Sendung Caren Miosga.

Merz: "Ich würde sagen: Wenn das nicht aufhört mit den Bombardements, dann ist der erste Schritt der: Reichweiten-Begrenzung aufheben. Und der zweite Schritt der, dass wir die "Taurus" liefern."

Merz ergänzte: "Und dann hat (der russische Präsident Wladimir) Putin es in der Hand, wie weit er diesen Krieg noch weiter eskalieren will." 

Ja wer schmeißt denn da so resolut mit Wattebäuche? Mag man da fragen wollen! 😉
Und ich glaube auch, dass es dann etwas spät wäre, weil die Ukraine ernsthaft dabei ist, selbst weitreichende Waffen zu produzieren.
aixois
aixois
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Alkmar vom 12.11.2024, 00:24:20

Aber nicht auszuschließen wäre dann für mich immer noch ein Kanzler Pistorius!
Und seinen Willen, Taurus zu liefern.

Das mag er vielleicht inzwischen auch wollen, aber was damit erreicht werden soll, müsste er dann schon uach dazu sagen. Die Taurus, der deren Reichweite nur ca 100 km größer ist als die der bereits gelieferten britischen/französischen Gegenstücke, ist eine Waffe für einen bestimmten Zweck (z.B. bunkerbrechend), aber sie ist keine Waffe, die Wunder vollbringen kann.

Dass sie ein Allheilmittel ist, wie immer suggeriert wird, ist eher ein symbolhaftes Mythos, das aber gerne verbreitet wird
Das weiss auch ein Herr Pistorius . " Der Bundesverteidigungsminister äußerte zudem, dass Taurus-Marschflugkörper den Krieg nicht entscheiden würden." (Handelsblatt  08 03 2024)

Aber schon werden Stimmen laut (Hamburger SPD), die den doppelten Rückrtitt von Scholz fordern : als Kanzler und als potentieller Kanzlerkandidat - der Pistorius soll jetzt ran.

Sind das Zeichen einer heraufziehenden 'Kanzlerdämmerung " ?
Nordlicht 55
Nordlicht 55
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Nordlicht 55
als Antwort auf olga64 vom 10.11.2024, 16:43:57

Meine Gedanken und Ideen sind so schlicht wie logisch: Putin soll seine Truppe abziehen, einen grossen Teil der von ihm angericheten Schäden ersetzen und sich dem internationalen Haftbefehl stellen, damit er vor einem rechtsstaatlichen Gericht verurteilt werden kann. Er soll den Rückzug der Truppen nicht benützen, um anderswo ein neues Kriegsfeld zu eröffnen,bzw. nach einer Zeit der militärischen Konsolidierung wieder in die Ukraine einzumarschieren, bzw. in weitere, ihm geografisch naheliegende Länder.
 

@ Olga,

auch mit diesen Aussagen drehen wir uns ja nun schon seit fast drei Jahren im Kreise... und irgendein friedlicher Weg ist dadurch nicht entstanden.
Natürlich wäre das richtig, aber wie wir alle wissen leider auch nur ein frommer Wunsch.
Die nahezu alleinige Konzentration auf Waffen, um dieses Ziel zu erreichen, hat nicht einen einzigen Schritt aus diesem Krieg heraus geführt, sondern durch zunehmende Eskalationen immer tiefer hinein.

"An einer Überführung des kriegerischen Konflikts in einen politischen Rahmen, um vielleicht nicht den Konflikt zu lösen, aber zumindest das Massensterben an der Front zu beenden – daran hat offenkundig keine der kriegführenden Parteien derzeit ein Interesse, auch nicht der Westen. Solange das so bleibt, hat die inflationär ins Feld geführte „Solidarität mit der Ukraine“ vor allem ein Ergebnis: dass die Ukrainer:innen weiterhin in einem Stellungskrieg leben und sterben."
(Zitat aus einem medico Blockartikel s.u.)
https://www.medico.de/blog/zerrissenes-land-19635

Ich hatte vor wenigen Tagen ein Gespräch mit einem jungen Ukrainer, selbst Angehöriger der ukr. Armee.
Nicht hier, um zu bleiben, sondern längst zurück gekehrt.

Ich kaue seitdem an einer Aussage von ihm herum:

"Es ist nicht falsch, was man euch erzählt. Aber es ist nur die halbe Wahrheit."

Katja























































 

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