Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

Juro
Juro
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf olga64 vom 09.11.2024, 19:11:49

Hallo Olga64,
ich sehe es, auch nun mit deiner Erklärung, als einen unglücklichen Bezug, über Schutzräume zu sprechen. Wir sind hier doch nicht in einem Krieg. Dann immer noch nachzukeilen war auch nicht die beste Idee wie auch nicht, keine Erklärung zu geben und eine Versöhnung anzubieten. Sicher hast du gemerkt, dass das die Gemüter mächtig aufgebracht hat und leider auch zu weiteren verbalen Angriffen geführt hat, die du vielleicht gar nicht wolltest. Du hättest ja auch "Stopp!" sagen können.
Das mit dem Stören von Chatverläufen und den verbalen persönlichen Angriffen hättest du aber auch stoppen können. Aus meiner Sicht kann ich nur sagen, dass die Störung von sachlichen Diskussionen seitens einer kleinen Gruppe, die ich benannt hatte, auch sehr intensiv betrieben wird. Es mutet nicht klug an, Anna Störung vorzuwerfen, wenn die eigene Klientel auf dem Instrument selbst virtuose Leistungen vollbringt.

Alle sollten versuchen auf die Sache zu antworten und nicht den User zu beschimpfen. Bringt doch mal Gedanken, wie es wirklich weiter gehen könnte. Konstruktiv.

Juro

Juro
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Juro

Hallo,
Trump und Putin haben erste Gedanken ausgetauscht über ihre "Kanäle". Es wird also vorgetastet.
Selenskyj ist in heller Aufregung, was ich voll verstehen kann, weil er nicht Teil dieser Gespräche ist.

Es wird interessant, wie die diplomatische Ebene weiter arbeiten wird. Prognosen kann im Moment keiner abgeben.
Ein ziemlich nebeliges Bild im Moment.

Juro

 

Granka
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Granka
als Antwort auf Juro vom 09.11.2024, 23:53:33
https://www.blaetter.de/ausgabe/2024/januar/ist-frieden-mit-putin-moeglich

@Juro auf deine Anschuldigungen will ich noch antworten, mit, nein, den Kommunismus zu huldigen ist nicht verboten, es ist aber auch nicht verboten, widerlich zu finden, wenn hier laufend versucht wird, die Verbrechen des russischen Aggressors zu relativieren und klein zu schreiben, zumal ich es begründet habe.Ein kommunistisches Regime nennt die Historikerin Russland, ich nenne es eben ein verbrecherisches Regime. 

Den verlinkten Artikel von der russischen Historikerin Irina Scherbekowa hat @Rispe schon eingestellt, daraus hat @Edita zitiert und ich stelle ihn nochmal ein. Den sollten alle lesen, die 1. glauben Frieden mit Russland ist möglich, nein ist er nicht und 2. dass ,egal wie der Krieg endet, Hauptsache das töten endet, einem Irrtum unterliegen.3. alle die glauben der Westen, die Nato (wobei einige nicht wissen, was Nato bedeutet) oder die USA, eben die anderen "Akteure" sind am Krieg gegen die Ukraine schuld oder behaupten, "der Krieg hätte verhindert werden können". Was im Forum gegen die Netiquette verstößt, ist das dauernde Crossposting!!

Nicht nur, dass ich einer russischen Historikerin mehr glaube, wie das was hier zum politisches Wissen erklärt wurde, auch wenn man sich die Geschichte Russlands ansieht, weiss man, dass Demokratie nie wirklich vorhanden war. Ich bin mit einem Teil der Geschichte Russlands von 1900 - 1945 verbunden und habe einiges mitbekommen und so nach und nach eigenes Wissen erworben. 
 
Schon in der Zeit Jelzins wurde der Grundstein für die Diktatur Putins gelegt und mit dem Tschetschenien Krieg bgann man Menschenrechte zu missachten s. Irina Scherbekowa. Mit Putin setzte sich Unterdrückung und Gewalt in Russland fort und begann der Krieg in Europa und ich hoffe innigst,  dass dieser Verbrecher in der Ukraine nicht siegt, denn dann gibt es keinen gerechten und dauerhaften Frieden in Europa.
Ich lese alles von Irina Scherbekova, das ich finden kann.

Der Zeitgeist ist nicht für die Demokratie, aufrechte Demokraten gibt es immer weniger, viele eilen nur dem Zeitgeist hinterher. 
Granka
 

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pschroed
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Juro vom 10.11.2024, 00:07:03

Die Ukraine wird dem Böse zum Opfer fallen, fragt sich nur noch wie gross die Grösse des Territorium an RU sein wird. Banditen und Egoisten und die Geldgier werden uns regieren und über uns entscheiden. Der Schutz der Demokratie wird die nächsten Jahre keine grosse Rolle mehr spielen.  Die Menschen werden zum Teil auf sich alleine angewiesen sein. Phil.

Friedensfreund
Friedensfreund
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf Granka vom 10.11.2024, 06:28:16

Was macht Dich eigentlich so sicher darin, dass für Länder wie Russland oder die Ukraine bspw. unsere Ausbaustufe der Demokratie die erstrebenswerte Form gesellschaftlichen Zusammenlebens ist? Die Bürger dieser Länder leben z.T. vollkommen andere Werte, als wir sie haben, da spielen Ehre, Treue, gewalttätige Konfliktlösung eine höhere Rolle, als das bei uns der Fall ist. Korruption wird nicht ausschließlich negativ angesehen, sondern als ein Mittel, über Geld seine Ziele erreichen zu können. Ich meine, wir können doch nicht ernsthaft erwarten, dass überall auf der Welt unsere Vorstellung vom Zusammenleben der Bürger auch das erstrebenswerteste ist. Ich persönlich akzeptiere es selbstverständlich, dass in anderen Ländern andere Sitten herrschen können, dass Demokratie nicht 1:1 exportierbar ist. In der Ukarine ist die Demokratie, das konnte man ja in den letzten 30 Jahren gut beobachten, eben kein Erfolgsmodell, ebenso wenig, wie in Russland oder dem Vatikan. Letztere ist die einzige lupenreine Monarchie Europas, und sie funktioniert trotzdem.

Granka
Granka
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Granka
als Antwort auf Friedensfreund vom 10.11.2024, 07:47:30

@Friedensfreund, auch du hast kein Wort von Irina Scherbekova gelesen, sonst würdest du anders argumentieren oder gar etwas verstehen. 

Ich lehne es ab, auf diesem Weg mit dir oder auch anderen zu diskutieren, da es nur eine Wiederholung der x mal von dir vorgetragenen Parolen sind. 
Granka


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pschroed
pschroed
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Friedensfreund vom 10.11.2024, 07:47:30
 Ich meine, wir können doch nicht ernsthaft erwarten, dass überall auf der Welt unsere Vorstellung vom Zusammenleben der Bürger auch das erstrebenswerteste ist. Ich persönlich akzeptiere es selbstverständlich, dass in anderen Ländern andere Sitten herrschen können, dass Demokratie nicht 1:1 exportierbar ist. 
Natürlich nicht, wir müßten aber nicht auch noch, mit einer BSW und der AFD ua. Populisten den Prozess des Demokratieverfalls in der EU beschleunigen.

Fragt sich nur welches Thema Sarah hat wenn die Ukraine verliert, und ein Teil der Ukraine an Putin verfällt ? 
Es war ja mehr oder weniger ihr größtes Thema.  (Keine Waffen in die Ukraine) ?? Phil.
Granka
Granka
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Granka
als Antwort auf pschroed vom 10.11.2024, 08:18:42
 Ich meine, wir können doch nicht ernsthaft erwarten, dass überall auf der Welt unsere Vorstellung vom Zusammenleben der Bürger auch das erstrebenswerteste ist. Ich persönlich akzeptiere es selbstverständlich, dass in anderen Ländern andere Sitten herrschen können, dass Demokratie nicht 1:1 exportierbar ist. 
Natürlich nicht, wir müßten aber nicht auch noch, mit einer BSW und der AFD ua. Populisten den Prozess des Demokratieverfalls in der EU beschleunigen. Phil.
Ob, wie und wann es  eine Veränderung des russischen Systems gibt, entscheiden nicht wir, sondern die russische Bevölkerung. @Friedensfreund die oppositionellen wünschen sich eine förderale Republik. Nicht wir!!!! 
jeweller
jeweller
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von jeweller
als Antwort auf Friedensfreund vom 10.11.2024, 07:47:30

Friedensfreund, genu so ist es. Die Welt wird sich nicht nach 7 oder 800 Millionen Europäern richten. Ich halte das aufgrund, der unterschiedlichen Kulturen, auch für unerreichbar. Ist auch gut so.

LG Hubert

 

Anna842
Anna842
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Anna842
als Antwort auf jeweller vom 10.11.2024, 09:03:19
Das ist wohl so, jeweller.
Das analysieren genau so z.B. US-amerikanische Politologen:

"  Doch trotz der Vision eines neuen demokratischen Nahen Ostens,
trotz der Machtfülle moderner Technologie und der Ressourcen der
Konzerne, die darauf aus waren, den Irak auszubeuten, und trotz des
Vorwands, der die Gelegenheit dazu bieten sollte, scheiterte die
Supermacht. Statt eine Eroberung zu vollziehen, provozierte sie
einen Aufstand, der den Irak praktische unregierbar und fast
unbewohnbar machte; statt dem Terror einen vernichtenden Hieb zu
versetzen, verschärfte sie das Problem und vervielfachte die Reihen
des Feindes; statt die Welt sich vor ihrer Macht wegducken zu sehen,
sah sich die Supermacht mit einer Welt konfrontiert, in der zahlreiche
Regierungen und Menschen eine gemeinsame Basis im Widerstand
gegen die Vereinigten Staaten fanden  "
( Sheldon S. Wolin )

Und genau das kann auch auf andere Regionen angewendet
werden.
LG.

Anna

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