Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

weserstern
weserstern
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von weserstern

Wie sollen denn Wege zum Frieden gefunden werden, wenn es schon hier in diesem kleinen Forum derartige Missstimmungen gibt. Es können von allen nur Gedanken und Meinungen geäußert werden.
Niemand hier sitzt doch an den "Hebeln der politischen Macht"  um seine Ideen umzusetzen.

Vielleicht gibt es sogar bald noch Gegenwind , der über den - großen Teich - weht.

weserstern
 

Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Mareike
als Antwort auf weserstern vom 09.11.2024, 16:06:08

Wir brauchen nicht über den großen Teich zu schauen.
Der Gegenwind weht schon lange.
Ich befürchte es droht ein Sturm ..

Kopf in den Sand stecken bringt nichts.

Offenbar lernen wir Menschen nur durch und im Chaos ..

thea136
thea136
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von thea136
als Antwort auf Lenova46 vom 09.11.2024, 13:56:51

aber wir importieren doch schon aus norwegen

weißt du, wieviel gas norwegen zusätzlich exportieren kann

und sollten wir uns im zuge der diversität nicht nur auf ein pferd setzen?


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Edita
Edita
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Bruny_K vom 09.11.2024, 15:53:41

Mir ist noch nicht aufgefallen, daß Du oder jemand anders hier seine Meinung je zurückgehalten hat, in den politischen Threads werden hier die abstrusesten Behauptungen aufgestellt!
Daß die Meinungs- und Pressefreiheit in DE nicht mehr gegeben sei, zählt auch zu den antidemokratischen  Narrativen à la AfD BSW und  Putin!
Ohne freie Meinungsäußerung und ohne freie Berichterstattung durch die Presse ist Demokratie nicht vorstellbar,  darum zählen Meinungs- und Pressefreiheit zu den Grundrechten.


Edita
 

olga64
olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Granka vom 09.11.2024, 06:38:42

DAnke Granka und Alkmar.
Ich weiss natürlich auch, dass es einigen DisputantInnen, die nun meine Gegenwehr zum Juwelier nicht verstehen oder akzeptieren wollen ,hauptsächlich darum geht, mir zu widersprechen. 'Aber das ist mir mittlerweile recht egal.
Wenn Juwelier seit Jahren nur Schlechtes über unser Land verlautbaren lässt,dann aber auch erklärt, dass er seit fast 40 Jahren nicht mehr in Deutschland war und seine Informationen aus Russia Today und einigen "kritischen" privaten TV-Sendern aus Deutschland bezieht, gibt er für sich schon ein etwas indiskutables Bild ab.
Und wenn dann Südafrika,das weltweit zu den korruptesten Ländern gehört und wo die zwar proforma abgeschaffte Apartheid-Politik gegen die Mehrheit der Bevölkerung nach wie vor zum Nutzen der wenigen Weissen geführt wird, von ihm als Paradies bezeichnet wird, lässt dies auch indirekte Rückschlüsse auf seine Person zu.
Bei mir ist es jedenfalls nicht 40 Jahre her,dass ich einige Male Südafrika besucht habe, aber dort auch aufgrund dieser Zu- und Umstände nicht leben möchte.
Aber das sind persönliche Entscheidungen, die jede(r) für sich selbst trifft.
Olga
 

Bruny_K
Bruny_K
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf Edita vom 09.11.2024, 16:30:41

Zwischen Meinung äußern und angegriffen werden ist ein großer Unterschied. Ich schreibe, dass ich für Verhandlungen bin, sofort bin ich die Putinversteherin, wenn es ganz blöd kommt, auch eine Putin Freundin. Gerne bin ich auch nicht informiert, oder ich soll Deutschland verlassen, von ein paar ganz gut informierten.
Wenn ich schreibe, dass nach Spanien eingereiste wohlhabende Ukrainer Herrn Selenskyj als korrupten Diktator bezeichnen, dann ist das selbstverständlich eine Lüge. AfD, BSW und Putin in jedem politischen Thread spricht für mich für eine große Unsicherheit deinerseits.
Und darum schrieb ich zu diesem Krieg nichts mehr, außer zum wiederholten Male, dass es nicht mein Krieg ist.

 


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olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 09.11.2024, 16:30:41
Mir ist noch nicht aufgefallen, daß Du oder jemand anders hier seine Meinung je zurückgehalten hat, in den politischen Threads werden hier die abstrusesten Behauptungen aufgestellt!
Daß die Meinungs- und Pressefreiheit in DE nicht mehr gegeben sei, zählt auch zu den antidemokratischen  Narrativen à la AfD BSW und  Putin!
Ohne freie Meinungsäußerung und ohne freie Berichterstattung durch die Presse ist Demokratie nicht vorstellbar,  darum zählen Meinungs- und Pressefreiheit zu den Grundrechten.


Edita
 
Liebe Edita und Bruny,

das ist ein grosses Missverständnis,dass man in Deutschland nicht mehr seine Meinung sagen oder schreiben könne,das sich bevorzugt in den benannten antidemokratischen Kreisen durchzusetzen versucht.
Jede(r) kann seine Meinung - und sei sie noch so seltsam - öffentlich laut und deutlich kundtun. Aber jede(r) muss dann auch akzeptieren, dass andere eine andere Meinung vertreten und dies ebenso tun. Und daran hapert es und zwar nicht nur bei komplizierten (welt)politischen Themen, sondern auch bei ganz harmlosen, wo man dann Jahre später noch vorgehalten bekommt,dass man irgendwo und irgendwann widersprochen hatte. Und diese Widersprüche anderer werden dann als Beleidigungen dargestellt und führen vermutlich bei denen, denen widersprochen wurde, zu ausufernder Empörung bis hin zu einem Dauerbeleidigtsein.
Bei solchen Gelegenheiten frage ich mich oft, wie es die Leute in ihrer realen Welt, in ihrem persönlichen Umfeld gestalten: wissen da alle, dass "man" nicht wiidersprechen darf und nur bestimmte Meinungen zu einem harmonischen 'Beisammensein führen und nicht zu einem längerfristigen Krach mit Abbruch der Kontakte?
Thomas Gsella schreibt im neuesten Stern auf der Karikatur-Seite: "In Würde soll man altern - aber im 'Alter auch würdig werden". Ich finde, darum sollten wir uns alle bemühen. Olga
Edita
Edita
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Mareike vom 09.11.2024, 16:15:29

Dr. Irina Scherbakowa, eine geflüchtete russische Historikerin und Gründungsmitglied von Memorial, einer russischen Menschenrechtsorganisation, beantwortet Deine Vermutung auf einer Gedenkrede  zum Westfälischen  Frieden in Münster so: 

„Als ich, wie sehr viele, die gegen diesen Krieg waren, nach dem 24. Februar 2022 Russland verlassen musste, stellte ich mir die Frage: War ich, waren wir alle, hoffnungslos naiv? Wussten wir denn nicht, als Historiker, dass man aus der Geschichte selten lernt? Die pessimistische Beobachtung eines russischen Historikers aus dem 19. Jahrhundert beschreibt die Konsequenzen mangelnder historischer Lernbereitschaft: Die Geschichte ist keine Lehrerin, keine magistra vitae – sie lehrt nicht, aber sie bestraft hart für nicht gemachte Hausaufgaben. Jetzt herrscht Krieg – und doch sehnen sich so viele Menschen trotz jeder Warnung nach Autoritarismus, stehen menschenfeindliche Ideologien aus ihren Gräbern auf und wandern in die Welt wie Zombies: Wenn man all das von Tag zu Tag beobachtet (als Historiker, Philosoph, Soziologe), kann man der unproduktiven, aber bohrenden Frage nicht entkommen: Vielleicht liegt es nicht nur an uns, vielleicht ist unsere ganze Tätigkeit als solche nutzlos? Vielleicht war all unser Streben (wie Brecht sagt) nur ein Selbstbetrug? Denn anscheinend haben Bildung und Aufklärung, auf die wir solche Hoffnungen gesetzt haben, nichts davon verhindern können.“ 


Edita

olga64
olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Bruny_K vom 09.11.2024, 16:44:59

Bruny - alle streiten derzeit darum, ob man mit einem nicht verhandlungsbereiten Putin verhandeln soll? Eigentlich erübrigt sich hier eine Antwort, die ja auch lauten könnte, wenn einer nicht verhandeln möchte, kann man dies auch mit der nächstliegenden Wand tun - führt beides zu nichts.
Und den Satz, den Sie von Ukrainern zu deren Präsident hörten - der gehört ja nicht zu Ihrem persönlichen Meinungsspekturm. Sie haben hier etwas nachgesprochen ,was Ihnen erzählt wurde.
Aber warum machten Sie das? Finden Sie nicht, dass dieser ehemalige Komiker,der nach den Jahren des Krieges in Bunkern lebend und voller Sorgen auch um seine Frau und Kinder, mittlerweile nicht mehr lachen kann und sich dies nun verschärft, wenn sich evtl. Herr 'Trump - siehe oben - zu Verhandlungen mit Putin selbst ermächtigt und die Ukraine (für die er nicht zuständig ist) von Putin zerstückeln lässt?
Es ist sicher keine Lüge, was Ihnen Ukrainer erzählten - aber was antworteten Sie diesen Leuten eigentlich - will heissen, was ist Ihre ehrlicheMeinung zu diesem blutigen Drama in der Ukraine, die ihrerseits völlig unschuldig ist an diesem Krieg? Olga

Bruny_K
Bruny_K
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf olga64 vom 09.11.2024, 16:52:48

Das Missverständnis wird noch größer jetzt, weil ICH noch nie geschrieben habe, dass man in Deutschland nicht seine Meinung sagen darf. Ich schreibe doch unmissverständlich, dass mir Meinung im ST abgesprochen wird und wurde, nämlich dann wenn meine Meinung anders ist. Zwischenzeitlich ist mir das egal, aber es gab eine Zeit wo es mich beschäftigte einfach abgekanzelt zu werden. 

Und Olga, sogar die reale Welt unterscheidet sich erheblich, wie ich gestern wieder erfahren durfte. Z.B. denken Engländer ganz anders über Trump, der Krieg Russland/Ukraine spielt in ihrem täglichen Leben keine Rolle und Spanier denken ohnehin deutlich relaxter über das Weltgeschehen. Die regen sich über ihre eigenen Probleme auf. 

So, ich gehe jetzt mit meinem Bruno eine Runde und schüttele die fiese Erkältung in der Natur ab.
Bruny


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