Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

Der-Waldler
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Bruny_K vom 02.11.2024, 11:13:35
Oder es könnte eine andere Wirtschaft entstehen. Ich halte Elon Musk durchaus für einen Entrepreneur und Visionär. weit mehr als Bill Gates, der es meisterhaft verstanden hat, dass sich die weltweite Wirtschaft seiner Erfindung unterordnen musste.
Carrers Lounge berichtet folgendes, dem ich mich nur anschließen kann.

Quelle



 

"Ein Visionär für eine bessere Welt" ???

Steht so in dem Artikel.

Und dem kannst Du Dich anschließen, Bruny?

Nun, es ist Deine Meinung, das muss und werde ich so zur Kenntnis nehmen. Aber ich verstehe es nicht.

So wie ich auch immer weniger verstehe, wer und was hier im Forum so alles als Visionäre und Kämpfer für eine bessere Welt gelten.

DW
Der-Waldler
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Bruny_K vom 02.11.2024, 12:16:59
Ich glaube jetzt gehst du zu weit @der-Waldler - wir schreiben hier über einen Entwickler/Entrepreneur/Visionär  und nicht über einen Kriegsverbrecher. In diesem Sinne betrachte ich Hitler nicht als Genie sondern nur als wahnsinnig, Größenwahnsinnig.

Bruny

Ich habe Musk NICHT mit Hitler verglichen, das ist zu bedenken. Aber ich behaupte, dass man zwischen dem, was jemand leistet, und dem, was er redet/denkt/tut/plant, nicht unterscheiden/trennen darf. Mit solchen Unterscheidungen/Trennungen kann man dann nämlich alles rechtfertigen. Schade, dass ich das hier erklären muss.

DW
pschroed
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Heddy79 vom 02.11.2024, 12:04:26
Untenstehender Beitrag erklärt wie zur Zeit die Bedrohung aussieht.
AKTUALISIERT am 25 Oktober 2024

Einige sehen nur den Konflikt Ru - Ukraine , aber das ist nicht so, geben wir Putin die halbe oder ganze Ukraine dann ist es gut und wir leben wieder in Frieden.

Keiner konnte sich vorstellen daß nun auch noch Nordkorea gegen ukrainische Zivilisten kämpft, es zeigt wie weit die Regime hemmunglos heute gegen die Demokratie vorgeht, ich erinnere mich noch an Beiträge hier im Forum wo das absolut abgelehnt wurde.

Man nehme ,  der Nahe Osten allgemein, Iran, Syrien, Nordkorea, China all diese Regime unterstützen sich heute gegenseitig und arbeiten gegen  unsere Demokratie, sowie auch BRICS.

Kommt auch noch die Bedrohung  A-Bombe hinzu  (Nordkorea, Iran, RU)  Ein riesiges Erpressungs - Potential wo auf den Westen zukommen könnte.

Wird am Dienstag nun auch die USA wo uns immer verteidigt hat möglicherweise mit Trump ausfallen, dann geht es noch schneller

Auch die  neue Weltordnung genannt, wo Putin mit Xi Jingping darauf hinarbeiten.

Nein ich wünsche mir kein Krieg im Gegenteil, aber man sollte die Realität nicht verdrängen.
Der DE Verteidigungsminister Pistorius wo keinem zur Zeit zuhört  liegt richtig, mit seinen Vorschlägen DE endlich wehrhaft bzw. Abwehrsysteme zu installieren gegenüber diesen Bedrohungen.  Phil.


QUELLE T Online  AKTUALISIERT am 25 Oktober 2024
Militäranalyst Gady
"Dann würde der Krieg nach Deutschland kommen"


Krieg herrscht in der Ukraine und im Nahen Osten, die Bedrohung für Deutschland und Europa steigt. Denn militärische Gewalt setzt sich als Mittel der Politik durch, warnt Franz-Stefan Gady. Was nun zu tun wäre, erklärt der Militäranalyst im Interview

Die friedlichen Zeiten sind vorbei – auch in Europa. Gewaltsam will Russland unter Wladimir Putin Grenzen verändern, weltweit sehen andere Staaten Krieg ebenfalls als geeignetes Instrument an, um ihren Willen durchzusetzen. Höchste Zeit für Deutschland und Europa, sich dieser Tatsache zu stellen und potenzielle Aggressoren durch militärische Abschreckung von Attacken abzuhalten, fordert Militäranalyst Franz-Stefan Gady.

Welche Illusionen herrschen über den Krieg? Weshalb ist Pazifismus alles andere als ein probates Mittel, Krieg zu verhindern? Warum sollte insbesondere Deutschland die Bedrohung ernst nehmen? Diese Fragen beantwortet Franz-Stefan Gady, dessen Buch "Die Rückkehr des Krieges. Warum wir wieder lernen müssen, mit Krieg umzugehen" gerade erschienen ist, im Gespräch.

t-online: Herr Gady, wie lassen sich Kriege verhindern?
Franz-Stefan Gady: Abschreckung, Abschreckung, Abschreckung. Zumindest was die militärischen Instrumente zur Kriegsverhinderung betrifft. Eine glaubhafte militärische Abschreckung ist die Grundvoraussetzung für eine effektive Verteidigung Europas. Diese erfordert wiederum gut ausgebildete, hochgerüstete Streitkräfte, die einem potenziellen Angreifer signalisieren, dass eine Aggression für ihn selbst immense Kosten verursachen würde.

Das könnte Ihnen den Vorwurf der Kriegstreiberei einhandeln.
Nichts liegt mir ferner. Militärische Abschreckung ist keine Kriegstreiberei, sondern kann als Teil einer effektiven Sicherheitspolitik, zu der auch die Diplomatie und der Dialog mit dem potenziellen Gegner gehören, Kriege verhindern helfen. Warum? Krieg ist keine Naturkatastrophe, die plötzlich über uns hereinbricht, auch wenn das gerade im deutschsprachigen Raum oft so missverstanden wird. Nein, Kriege werden immer bewusst begonnen, ebenso können Kriege bewusst beendet werden. Kriege können darüber hinaus – auch wenn das nicht offen ausgesprochen wird – selbstverständlich gewonnen werden.

Boris Pistorius will Deutschland "kriegstüchtig" machen – für diese Aussage erntete der Verteidigungsminister reichlich Kritik.
Pistorius hat aber sehr recht, Deutschland muss dringend handeln. Auch aus der Verantwortung für seine Bündnispartner heraus. Die militärische Einsatzfähigkeit der Bundeswehr ist übrigens so niedrig, dass für die nächsten Jahre eher von Nachrüstung denn Aufrüstung gesprochen werden sollte. Die deutsche Antwort auf die zwei Weltkriege war die Ächtung des Krieges, die Folge war ein postheroisches beziehungsweise postkriegerisches Selbstverständnis der Bundesrepublik …

… das aber nur durch den militärischen Schutzschirm der USA möglich war.
Genau. Der konventionelle und nukleare Abwehrschirm der USA ermöglichte diese friedliche Entwicklung: Es war ein prekäres Gleichgewicht des Schreckens mit der Sowjetunion während des Kalten Krieges, nach seinem Ende 1989 genossen Deutschland und Europa weiterhin den Schutz durch die Vereinigten Staaten. Sie fuhren die Friedensdividende ein, aber diese Zeiten sind vorbei.

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Bruny_K
Bruny_K
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf Der-Waldler vom 02.11.2024, 12:26:55

Das ist ein Thema, das bis zur Unendlichkeit zerrupft werden kann. Vielleicht ist hier nicht der richtige Faden? Ich habe mit dem einen und anderen Genie zusammengearbeitet. Es waren Nerds, in sich gekehrt, schwer bis gar nicht zugänglich, genial in ihren Erfindungen und Visionen, menschlich gesehen waren zumindest 2 davon absolut grenzwertig. Und doch konnte und musste ich den menschlichen Aspekt von der Genialität abkoppeln.
Bei Menschen wie Hitler dagegen muss ich nichts abkoppeln. Das sind menschenverachtende, Sadistische Mörder und haben nichts an Genialität. 

Bruny

Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Bruny_K vom 02.11.2024, 12:42:30

Wir können es dabei belassen, Bruny. Ich sehe das anders, und ich halte auch nichts von einem Genie-Kult, wie er z.B. im 18. und 19 Jahrhundert betrieben wurde, als man Genies alles verzieh, selbst wenn sie jemanden ermordet haben.

Ich WEISS, dass DU nicht so denkst, aber mir missfällt der Begriff "Visionär" und sogar "Visionär  für eine bessere Welt" für jemanden, der NUR sich selbst und seinen narzisstischen Wahn hin zur Macht kennt. Ich halte Musk für noch gefährlicher als Trump.

Und damit sollte es sein Bewenden in diesem Faden haben.

DW

Heddy79
Heddy79
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Heddy79
als Antwort auf pschroed vom 02.11.2024, 12:41:46

Danke für Deine Antwort.
Die Aufrüstungsspirale schraubt sich immer weiter nach oben.Für mich ist Abschreckung kein Weg zur Entspannung, jeder will abschrecken!
Auch dem Militäranalyst  Franz-Stefan Gady setzt voll auf Abschreckung, für ihn ist Abschreckung keine Kriegstreiberei, Er gesteht der  Diplomatie und dem Dialog mit dem potenziellen Gegner, Kriege zu verhindern zu. Davon lese ich aber nichts weiter bei Gady.
Aber das weißt Du sicherlich, das ich das anders sehe.  
Heddy


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Juro
Juro
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Granka vom 02.11.2024, 11:00:30

Hallo Granka,

was du beobachtest, dass rechtsextreme und populistische Parteien stärker werden, genauso was den Ampelparteien widerfährt, dass sie zunehmend als Chaosstifter wahrgenommen werden, liegt m.E. daran, wie sie den Willen des Volkes wahrnehmen und darauf reagieren.

Parteien, die sich streiten, verlieren Wähler. das ist nicht erst seit heute so. Da muss ein Putin gar nichts hinzutun, das ist hausgemacht.

Es gibt noch ein paar andere Aspekte bez. Georgien, die Russlands/Putins Interesse an Georgien betreffen. Warten wir es ab.

Welche Interessen denn? Benenne sie und orakele bitte nicht herum.
Welche Interessen hat die EU und hat die NATO in Georgien?

Wenn man sieht, wie die Palästinenser mit NATO-Hilfe gequält werden, als Volk vernichtet werden sollen und israelische Siedlungen auf ihrem Land entstehen, während die USA, auch Deutschland, Waffen für die Mörder palästinensischer Kinder und weiterer Zivilpersonen liefern.
Bitte sag mir nicht, dass der "Westen" in Georgien rein humanistische und karitative Ziele verfolgt. Es gibt hier knallharte wirtschaftliche Abhängigkeiten Georgiens vom IWF und einzelnen kreditgebenden Ländern der EU. Wenn man sagt, "Geld regiert die Welt", dann hat man ein Bild davon, wer in Georgien gern regieren möchte.

Juro

 
jeweller
jeweller
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von jeweller
als Antwort auf Maya1 vom 02.11.2024, 11:53:51

Alles richtig Maya.
Ich persönlich wollte nie ein Abhängiger einer Firma sein und habe daher, mit 100.- engl. Pfund 1960 in Pretoria, mein Leben in die eigene Hand genommen. War nie Manager, sondern Besitzer.
Und jetzt komm mir nicht mit......das kann aber nicht JEDER.
Wenn du körperlich ok bist, kann man das.
Ich weiss, ich könnte nie meine Freunde, Familie und Dorf verlassen usw.

Wenn man das nicht kann muss man aufhören zu jammern und zufrieden sein mit der Situation.

LG Hubert
 

Granka
Granka
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Granka
als Antwort auf Juro vom 02.11.2024, 13:36:30
Hallo Granka,

was du beobachtest, dass rechtsextreme und populistische Parteien stärker werden, genauso was den Ampelparteien widerfährt, dass sie zunehmend als Chaosstifter wahrgenommen werden, liegt m.E. daran, wie sie den Willen des Volkes wahrnehmen und darauf reagieren.

Parteien, die sich streiten, verlieren Wähler. das ist nicht erst seit heute so. Da muss ein Putin gar nichts hinzutun, das ist hausgemacht.
​​
Welche Interessen denn? Benenne sie und orakele bitte nicht herum.
Welche Interessen hat die EU und hat die NATO in Georgien?

Wenn man sieht, wie die Palästinenser mit NATO-Hilfe gequält werden, als Volk vernichtet werden sollen und israelische Siedlungen auf ihrem Land entstehen, während die USA, auch Deutschland, Waffen für die Mörder palästinensischer Kinder und weiterer Zivilpersonen liefern.
Bitte sag mir nicht, dass der "Westen" in Georgien rein humanistische und karitative Ziele verfolgt. Es gibt hier knallharte wirtschaftliche Abhängigkeiten Georgiens vom IWF und einzelnen kreditgebenden Ländern der EU. Wenn man sagt, "Geld regiert die Welt", dann hat man ein Bild davon, wer in Georgien gern regieren möchte.
 
 
Rechtsextreme Parteien und Populisten wie S.W lügen und versprechen einfache Wahrheiten, das hat  mit Streitereien der Ampel erst mal gar nichts zu tun, denn in allererste Linie geht es bei S.W um den Krieg in der Ukraine, die einfach Lügen in die Welt setzt, russisches Gas wieder kaufen will und vergisst, dass es Putin war, der Deutschland erpressen wollte und das Gas abgedreht hatte. Genauso wie die AfD behauptet sie, der Krieg könnte beendet werden, wenn...blablabla  und wenn ich hier lese, "kein Geld mehr in den Krieg hineinpumpen" oder die "Schuld des Westens am Ukraine Krieg" dann kommt das auch  aus der Bevölkerung und ist das etwa, was aus der rechten und rechtspopulistischen Ecke kommt. Die Migration haben beide aufgegriffen, wieder einfache Versprechungen für schwierige Themen, die glauben auch nur einfache Gemüter.

Sag mal, was fantasiert  du dir eigentlich alles zusammen?? Die Nato hat mit dem Israel Konflikt gar nichts zu tun, Deutschland und die USA liefern Waffen an Israel, der Grund müsste dir als Deutscher doch zumindestens bekannt sein. Mit Nato Hilfe gequält????Die Nato als Verteidigungsbündnis???? Gehts noch wirrer? 
​​​​​
Natürlich hat Europa/Deutschland an Georgiens Energien Interesse, nur wird sicher nicht gedroht und manipuliert, wie Putin es tut. Und womöglich schlimmeres. 

Juro, erzähl deine verdrehten Wahrheiten anderen, die werden es begeistert sein. Ich nicht und ich werde dir nicht mehr antworten.
 
Maya1
Maya1
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Maya1
als Antwort auf jeweller vom 02.11.2024, 14:43:17

Und jetzt komm mir nicht mit......das kann aber nicht JEDER.



​​​​
 
Ja, Hubert, das kann jeder - seine Ersparnisse in die Hand nehmen und auswandern, sich anderswo selbständig machen und hoffen, daß es gut geht.
Auch ich habe das so gemacht, wir sind 1998 als Familie mit 2 kleinen Kindern nach Frankreich ausgewandert und haben uns selbständig gemacht.
Es hat gut genug geklappt, um davon leben zu können, Reichtümer konnten wir keine anhäufen.

Aber es klappt eben nicht immer.
Du hattest Glück, sicher auch unternehmerisches/finanzpolitisches Geschick. Und die 60er Jahre waren auch eine ganz andere Zeit, heutzutage sind die Bedingungen nicht mehr überall so viel versprechend.

Erst vor kurzem sah ich eine Fernseh-Dokumentation über Deutsche, die versucht haben, sich auf Mallorca selbständig zu machen - und krachend gescheitert sind.
Auch diese Möglichkeit des Scheiterns ist nämlich durchaus gegeben, insbesondere wenn sehr viele Auswanderer dasselbe Traumziel haben und die Konkurrenz dort deshalb so groß ist, daß gar nicht alle Erfolg haben können.
In dieser Dokumentation wurden Menschen vorgestellt,  die all ihre Ersparnisse verloren haben und jetzt nicht einmal mehr genug Geld haben, um zurück nach Deutschland zu kommen.

In den 60er Jahren war ja auch der amerikanische Traum, es vom Tellerwäscher zum Millionär zu schaffen noch eine durchaus greifbare Realität. Heute ist das nicht mehr so einfach....

Freu dich an dem, was du zustande gebracht hast!

Aber sei dir bewusst, daß in der heutigen Zeit mit den heutigen Bedingungen nicht jeder das einfach so nachmachen kann und nicht jeder der arm bleibt und als schlecht bezahlter  Arbeiter sein Dasein fristet, macht das nur aus Dummheit oder Feigheit .....


Noch eine Ergänzung: Geld ist nicht alles!

Ich erinnere mich an eine Familie in Indien, der Mann sehr gut bezahlter Professor in England, Hongkong und einigen anderen Orten. Er ist nach einer gewissen Zeit "nach Hause" zurück gekehrt, weil er sich dort einfach am wohlsten gefühlt hat. Und das, obwohl er "zu Hause" an der dortigen Uni nicht einmal so viel verdient hat, daß die Familie sich ein Auto leisten konnte. Ein schönes Haus und Hausangestellte ja, gut zu essen und gute Schulen für die Kinder ja - aber ein Auto war nicht mehr drin.
Sozialer Abstieg, aber er fühlte sich sehr wohl und war zufrieden, hat es nicht bereut.
Es ist eben auch immer eine Frage der Prioritäten 😉

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