Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

Edita
Edita
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Lenova46 vom 29.10.2024, 11:01:34
Es wird sich im Kreis gedreht.

Ohne Einsichten und Entgegenkommen wird kein Krieg beendet.

Die nachfolgenden Ausführungen gefallen mir:

Kriege beenden: Wie entsteht Frieden und wie hält er an?

Abbau von Feindbildern

"Für einen echten, dauerhaften Frieden reicht nach Ansicht des Historikers Jörn Leonhard ein formaler Friedensschluss nicht aus. Dazu müssten Feindbilder abgebaut und Vertrauen zwischen den Konfliktparteien aufgebaut werden. Leonhard hält dies für die „vermutlich schwierigste Aufgabe“. Frieden, sagt er, sei ein langfristiger Prozess, ein „Gestaltungsprojekt für Generationen“. Das Verhältnis zwischen Deutschen und Franzosen beispielsweise habe sich nach dem Kriegsende über Generationen entwickelt. Die positive Botschaft des Historikers: „Wenn es etwas gibt, was wir aus der Geschichte sehen, dann, dass alle Kriege irgendwann enden.“


Feindbilder abzubauen ist u.a. eine Möglichkeit bei einem beginnenden Friedensprozeß.

Ist in diesem Falle aber ausgeschlossen, weil die beiden Völker gegenseitig ja keine hatten, die waren untereinander verliebt, verlobt und verheiratet, und weil Putin sich seine  einseitig und mühselig „historisch  zusammengebastelten“ Feindbilder von niemandem „abbauen“ läßt, denn dann müßte er ja auch wieder die Schulbücher ändern! 



Edita



 
Edita
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Edita

„«Schiessplatz voller Zivilisten»: Russland geht in Cherson mit Tausenden von Kamikaze-Drohnen auf Menschenjagd“


Mit so einem Menschen Friedensregularien  aushandeln??? 
Ist nicht machbar und sowieso nutzlos!

Quelle 



Edita

Lenova46
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf Edita vom 29.10.2024, 16:15:25

Gibt es jemals einen "ehrenvollen" Krieg? Nein, es gibt ihn nicht. Die Angriffe überbieten sich.

Aus Wikipedia:

Loitering Weapon

"Loitering Weapon (englisch für „lauernde Waffe“) bzw. Loitering Munition werden Lenkwaffen bezeichnet, die zunächst ohne bestimmtes Ziel gestartet werden und anschließend längere Zeit über dem Zielgebiet kreisen. Drohnenpiloten am Boden können der Lenkwaffe per Datenlink ein Ziel zuweisen, und die Lenkwaffe greift dieses an. Lenkwaffen können je nach Ausführung auftauchende Ziele auch mittels eigener Sensorik entdecken, bewerten und den Angriff selbstständig ausführen.[1][2][3]

Umgangssprachlich werden diese Waffen oft Kamikaze-Drohnen genannt.[4] Der Begriff Kamikaze trifft auf jede Drohne mit Sprengkopf zu, die beim Aufschlag auf ein Ziel zerstört wird.
Einige Sprengdrohnen (so beispielsweise die iranische HESA Shahed 136) haben nicht die Möglichkeit des Verweilens über dem Einsatzgebiet mit einer späteren Zielzuweisung, wie es die Definition von lauernden Drohnen verlangt.
Die Nowaja gaseta schrieb 2022: „Die meisten lauernden Waffen werden an der Front verwendet. Aber die ‚Shahid-136‘ kann nicht an der Front eingesetzt werden. Erstens weiß sie nicht, wie man bewegliche Ziele trifft. Zweitens wird sie an der Front, also dort, wo bewaffnete Leute sind, sofort abgeschossen.“[5]

Laut einem im März 2021 veröffentlichten Bericht des Expertengremiums des UN-Sicherheitsrats für Libyen machte eine türkische Kargu-2-Drohne am 7. März 2021 autonom Jagd auf ein menschliches Ziel in Libyen und griff es an. Vielleicht war dies das erste Mal, dass ein autonomer Roboter mit tödlichen Waffen bewaffnet wurde und damit einen Menschen angriff.[6]
Aserbaidschan setzte im Krieg um Bergkarabach 2020 erstmals zahlreiche Kamikazedrohnen ein und zerstörte damit mindestens 74 Bodenziele.[7] Beim russischen Überfall auf die Ukraine setzen beide Kriegsparteien viele Drohnen (auch Kamikazedrohnen) ein. Russland verwendet Lauerdrohnen vom Typ ZALA Lancet. Die von der Ukraine eingesetzten amerikanischen Switchblade und Phoenix Ghost können zur Vermeidung von unerwünschten Schäden sogar zurückgerufen und später erneut gestartet werden.[8]"
 


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    Edita
    Edita
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    RE: Wege zum Frieden in Europa
    geschrieben von Edita
    als Antwort auf Lenova46 vom 29.10.2024, 16:38:32

    Ist doch logisch, daß - wenn schon der größte Teil der Ukraine schon in Schutz und Asche liegt , von den zig tausenden  toten Zivilisten und Kindern abgesehen, es sind laut Tagesschau  im Juni 24, 
    250.000 Wohnhäuser beschädigt oder zerstört, darunter mehr als 500 Wohnheime. Außerdem mehr als 420 Krankenhäuser, 580 Verwaltungsgebäude, fast 4.000 Schulen und Universitäten. Auch 1.800 Kulturorte wie Theater, Kinos, Bibliotheken, Konzertsäle oder Museen sowie fast 350 Kirchen, Synagogen, oder Moscheen.
    Die Infrastruktur und Sonstiges gar nicht eingerechnet,, da wird doch die Ukraine nicht mit Wattebäuschchen zurückschlagen!



    Edita




     

    olga64
    olga64
    Mitglied

    RE: Wege zum Frieden in Europa
    geschrieben von olga64
    als Antwort auf Edita vom 29.10.2024, 11:10:14
    Wie es weitergehen muß fragst Du? 
    So lange er lebt und sein mörderisches Unwesen treibt, muß man ihn außerhalb Rußlands so in Schach halten, daß er keinen  cm Land mehr rauben kann, leider müssen die Menschen in  Rußland ihm ausgesetzt bleiben oder ihr Land verlassen! 


    Edita
    Putin hat als selbsterklärter, grössenwahnsinniger und "starker" weisser Mann sicher völlig andere Einstellungen als wir Menschen,die sich vor Krieg und Zerstörung fürchten.
    Die neuesten Informationen lauten ,dass in diesem Krieg mit der Ukraine auf russischer Seite bisher 600.000 Russen getötet oder verletzt wurden.
    Wie kann man mit so einer grossen Schuld, die man damit auf sich geladen hat, weiterleben?
    Und nun holt er aus Korea ERsatzsoldaten, die diese Tode noch vervielfachen werden?
    Und er selbst sitzt irgendwo in einem geschützten und isolierten Luxusraum und versucht zu verdrängen, dass auch sein Leben und vor allem die schönen Seiten des Lebens quais vorbei sind.
    Auch wenn er nach wie vor versucht, seine Feinde weltweit einzusammeln und auszuschalten - irgendwann gibt es jemanden, der ihm seine grosse Schuld heimzahlt - meist sind solche Männer extrem feige und ihr Leben besteht nur noch aus verstecken und Flucht.

    Nun steht der Winter vor der Türe - die Ukraine ist so grossflächig zerstört,dass die Menschen wieder frieren und ohne Strom sein werden. Sie werden vermutlich wieder Möglichkeiten suchen, um dem zu entfliehen - nur weil da jemand im Kreml sitzt, der einfach nicht genug bekommen kann an Zerstörungen, Tod und Blut. Olga
    sneja
    sneja
    Mitglied

    RE: Wege zum Frieden in Europa
    geschrieben von sneja
    als Antwort auf Bruny_K vom 28.10.2024, 19:03:28
    👎👎👎

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    Alkmar
    Alkmar
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    RE: Wege zum Frieden in Europa
    geschrieben von Alkmar
    als Antwort auf Lenova46 vom 29.10.2024, 16:38:32
    Gibt es jemals einen "ehrenvollen" Krieg? Nein, es gibt ihn nicht. Die Angriffe überbieten sich.
     
    Das ist sehr verkürzt dargestellt, weil man offensichtlich ja auch plakativ vereinfachen möchte.
    Was ist denn für dich Ehre?

     
    Lenova46
    Lenova46
    Mitglied

    RE: Wege zum Frieden in Europa
    geschrieben von Lenova46
    als Antwort auf Alkmar vom 29.10.2024, 19:56:35
    Gibt es jemals einen "ehrenvollen" Krieg? Nein, es gibt ihn nicht. Die Angriffe überbieten sich.
     
    Das ist sehr verkürzt dargestellt, weil man offensichtlich ja auch plakativ vereinfachen möchte.
    Was ist denn für dich Ehre?

     
    Ehre bedeutet nicht, dass die Kriegsgegner "bis zum letzten Mann kämpfen."

    Lenova
    Edita
    Edita
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    RE: Wege zum Frieden in Europa
    geschrieben von Edita

    Der Kreml hat kein, überhaupt kein Interesse an einem Weg in einen ehrlichen Frieden! 
    Er sucht vielmehr weiter nach Möglichkeiten sich an einer Neuschreibung der europäischen Geschichte betätigen zu können! 

    „ Der Bestseller von Dirk Oschmann über Ostdeutschland wird auch in Russland verlegt. Einige Teile werden jedoch geändert und in die Erzählung des Kremls eingepasst. Für Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk mehr als ein Affront. Verlag und Autor verrieten Meinungsfreiheit und Menschenrechte.

    Denn dort wurde der allgemeine Tenor der Oschmann'schen Kritik, der Westen sei an allen Fehlentwicklungen in Ostdeutschland schuld, nur zu gern aufgenommen. Darauf hingewiesen hat der ebenfalls in Ostdeutschland geborene Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk. Auf X echauffierte er sich massiv über Oschmann und den Ullstein-Verlag. Der Grund ist die russische Übersetzung, und die beginnt bereits mit dem Titel. Beim staatlichen Kolibri-Verlag heißt das Buch nämlich: "'Orks' aus dem Osten. Wie der Westen das Bild des Ostens prägt. Das deutsche Szenario." 
    Der Begriff "Orks" ist zunächst durch die Fantasy-Reihe "Der Herr der Ringe" des britischen Autors J.R.R. Tolkien weltweit berühmt geworden. Dort sind es geknechtete, einst menschenähnliche, Wesen, die letztlich bewusst gezüchtet werden, um marodierend durch die Welt von Mittelerde zu ziehen. In der Gegenwart wird der Begriff jedoch auch verwendet - von Ukrainern. Sie bezeichnen damit russische Soldaten und Söldner, die in das Land einfallen. Für Kowalczuk ist das ein Verrat, wie er auf X schreibt. Ostdeutsche würden so gewissermaßen zwangssolidarisch gemacht, in die gleiche "Opfer"-Kategorie wie die Russen gezwängt, schreibt die "Leipziger Volkszeitung". Die teils spezifische Kritik Oschmanns wird zur Generalkritik "des Ostens" am "kollektiven Westen" übersteigert - und damit perfekt in das Kreml-Narrativ eingefügt.“

    Historiker Kowalczuk ist wütend Dirk Oschmanns "Osten"-Bestseller wird Kreml-Propaganda 


    Edita


     


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