Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

Alkmar
Alkmar
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf Ingrid60 vom 18.10.2024, 19:31:00

Verstehe ich nicht, warum so feindselig?
Denn du kommunizierst doch auch hier.
Warum gibst du dich nun so mimosenhaft und nur auf eine banal harmlose Frage?

Ja ich war auch am Grab von Heuss, obwohl er...
 

Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf olga64 vom 18.10.2024, 19:41:37

Ja gut Olga, ich denke über sowas auch schon einmal nach, denn Psychologie ist sehr interessant!

Wenn ich hier lese und sich Leute gegen Selenskyj äußern, muss das nicht im Umkehrschluss heißen, sie sind für Putin?
In der Regel folgt dann immer ein Statement, welches sich weit vorwagt und schon so viele Bedingungen miteinander verknüpft, dass es für mich persönlich zur Utopie wird.
 
Die Ukraine hat nach meiner Meinung einen sehr guten Präsidenten und es ist nicht übertrieben zu schreiben, den besten Präsidenten den sie bisher hatte, denn die vorherigen hätten die Ukraine verraten und verkauft... so ist zumindest anzunehmen.

Und hätten wir als größte Waffenschmiede nicht ein Zauderer als Kanzler, so hätte das aktiv Menschenleben auf beiden Seiten geschont, während hingegen die Forderung nach sofortigem Kriegsende, Knechtschaft und Unterwerfung, sowie weitere Unfreiheit bedeuten würde.

Denn ist einmal Krieg, so ist zwar wichtig, wer ihn gewinnt aber auch wann man ihn gewinnt!
Da die Ukraine für Freiheit und Demokratie steht, müssten eigentlich doch auch unsere Demokraten für Demokratie anderswo sein...
Wie kommt es aber, dass dies offenbar nicht so ist?
Friedliebende auf Seiten des Aggressors? Das klingt für mich sehr schräg und unhaltbar.
Wieso meint man dann einem Despoten vertrauen zu können, wenn er versuchte, uns abhängig zu machen und uns sogar strafen möchte, wenn wir sein Lied der Willkür nicht lauthals mitsingen wollen?
Und ist es nicht vielmehr so, dass uns unsere Freiheit ein gutes Leben schenkt aber zwängen uns Wohlverhalten zum Aggressor nicht auch zum Mittäter, Mitschuldigen, machen?
Freiheit und Demokratie braucht Schutz, weil Diktatoren und Imperialisten Knechtschaft wollen.

Und auch so einmal, als Denkansatz:
Wie kommt man zu dem törichten Denken, dass eine Demokratie keinen Schutz durch Demokraten bräuchte?
Und wenn, diese dann dafür keine Waffen bräuchten?
"Frieden schaffen ohne Waffen" ist so leicht gesagt wie: "Pflanzen wir Radieschen oder Rettich" oder gar Freibier für alle!
Doch gelebt, bedeutet es knallhart, auch überall auch nur noch friedfertige Menschen!
Und das mache mir bitte mal jemand vor! Wo doch selbst hier doch schon kaum Meinungsgleichheit herrschen kann, in wirklich banal anzunehmenden Sätzen und Aussagen.
 

 

thea136
thea136
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von thea136
als Antwort auf pschroed vom 17.10.2024, 11:17:02

und soldaten!!!

darf man nicht vergessen!


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aixois
aixois
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf olga64 vom 18.10.2024, 20:31:42
... praktische Kriegserfahrung haben weder die noch wir hier in diesem Senioren-Forum
Ich könnte diese Festellung nicht so apodiktisch  treffen wie Sie.
Einfach, weil ich es nicht weiß.

Aber ich weiß, was ich vom 'Krieg' mitbekommen habe, was Ausgangssperren sind und wie es klingt, wenn eine Kugel von mir weg- bzw. zu mir hergeschossen wird.
Das lernt man als greenhorn ganz schnell.

Was Herrn Masala oder andere sog."MilitärexpertInnen" angeht: sie waren vor dem Ukraine Krieg so gut wie unbekannt, zumindest in der Öffentlichkeit nicht. Gab es denn vorher keine kommentarwürdigen Kriege ?

Und noch eins: wenn - mal angenommen - es 100 Fachleute gibt, von denen aber immer - mit wenigen Ausnahmen - die gleichen 10- 15 eingeladen werden, dann macht mich das stutzig, zumal die  Meinung dieser Dauergäste ja hinlänglich bekannt ist und nicht x-mal wiederholt werden muss. Man weiss schon , was sie sagen werden, welche Position sie einnehmen, bevor sie noch ein Wort gesagt haben. Aber vielleicht ist eine solche 'Kalkulierbarkeit' der erwarteten statements ja gewünscht bzw. bequemer, weil man nicht aneckt und vor 'Überraschungen' sicher ist ? Man ist doch regelrecht überrascht, wenn da mal ein Gesicht auftaucht, das man noch nicht gesehen hat und hört aufmerksamer zu. 

Mein Verständnis von Meinungsvielfalt ist ein anderes, von der Professionalität mancher ModeratorInnen , die meinen, ständig in ihrem Sinne 'steuerend' eingreifen, unterbrechen  oder ihr eigenes Besserwissen zum Besten geben zu müssen, ganz zu schweigen  ...

Werden die anderen gar nicht erst eingeladen (warum nicht, sind sie zu unbequem ?) oder nehmen sie die Einladungen aus irgendwelchen Gründen nicht an ?

 
Granka
Granka
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Granka
als Antwort auf olga64 vom 18.10.2024, 20:31:42

Carlo Masala, mit einem beeindruckenden akademischen Titel, hat Binsenweisheiten von sich gegeben ... das hättest du genauso gekonnt, da bin ich mir sicher. Das er generell keine Ahnung hat, wollte ich damit nicht sagen ...

Losgelöst von seiner Person hocken in Talkshows oder in Interviews zuweilen "ExpertenInnen", die da nicht hin gehören ... das ist dir vermutlich auch schon aufgefallen.
MarkusXP

 
Wenn man jetzt mal berücksichigt, dass die Leute, die in Talkshows sitzen, jeweils vom Sender, deren Redaktion usw. eingeladen werden und nicht einfach dorthin unaufgefordert hintrabe, erscheint mir Herr Masala als sehr unaufgeregter, sachlicher Militärexperte,dem ich gerne zuhöre und von dem ich auch gerne lerne. Und soooo beeindruckend ist ja eine Professur auch wieder nicht, sondern war vermutlich sein Plan auf seinem Berufsweg, um als Hochschullehrer sein erworbenes Wissen an der Bundeswehr-Uni weiterzugeben.
Mir ist er jedenfalls lieber als dieses anfangs oft aufgetretene Heer von ausgemusterten Generälen.
Gerne höre ich auch den diversen Frauen zu,die sich in diesem Metier konzentrierten - das hatte ich mir vorher nicht so vorgestellt und immer gedacht, dies wären reine Männerthemen. Das ist aber nicht der Fall und das finde ich gut.
Aber ich möchte nicht beurteilen (müssen) wen "man" nun als ExpertInnen so benennen darf oder nicht. Denn praktische Kriegserfahrung haben weder die noch wir hier in diesem Senioren-Forum und dafür  sollten wir sehr, sehr dankbar sein. Olga
Sie glauben zu wissen, was diese Herren sind und dass die natürlich keine Ahnung haben, es ist kaum zu glauben. Wie wäre es, wenn man ihnen jegliche Berufserfahrung absprechen würde, über die sie hier oft berichten?

Um nur zwei Beispiele zu nennen: 

General a..D. Egon Rems diente in Afghanistan.

General a.D. Roland Kather 
"Vom April bis zum August 1996 diente Kather auf dem Posten des Chefs des Stabes des deutschen IFOR-Kontingents in TrogirKroatien. 1997 wurde er dann als stellvertretender Leiter des Führungszentrums der Bundeswehr in Bonn eingesetz"

Diesen Herren militärische Kenntnisse abzusprechen, ist schon naiv, die haben alle eine beeindruckende militärische Laufbahn hinter sich, haben das "Kriegshandwerk" von der Pike auf gelernt und waren im Krieg. 

Olga, sie haben sich schon mal zu der Aussage verstiegen, "unsere AM Baerbock versteht was Krieg ist,,sie hat ihn geschmeckt und gespürt", deswegen hat sie sich wohl gerade kräftig in Israel blamiert. Die hat keinerlei Ahnung von Kriegsführung und darum geht es, diese alten Soldaten können anhand von Aufnahmen und Berichten das Kriegsgeschehen einordnen. Und haben wie R.Kather immer noch Kontakt zur "Truppe".
Ich höre ihnen zu und glaube ihnen mehr wie allen anderen, ausgenommen Kriegsberichterstatter, die von der Front berichten, denn da erlebt man das grauen des Krieges. 
Granka
Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Tina1

Friedensreiter - Folge 1 mit Prof. Dr. Carlo Masala

Baerbock oder Kissinger - Auf der Suche nach einer verantwortlichen Außenpolitik
 
Ein interessanter Podcast, würde ich sagen, es lohnt sich ihn anzuhören. In diesem Podcast geht es um das Thema: "Die Welt ist in Unordnung gefallen", "Die Welt in Unordnung"ein Buch von Prof. Dr. Carlo Masala. Es geht um die Konflikte, Kriege... warum? Um Wege, um diese zu verhindern, auf der Suche nach einer verantwortlichen Außenpolitik, friedensfördernd. Es geht um Doppelmoral, die Machtfrage, Werte und Interessen, usw.
Vielen Analysen von Masala kann ich zustimmen, genau das sagen auch viele andere Experten, Politiker, auch in den USA u. das schon lange. Es ist eine nüchterne Betrachtung über die jetzige Situation der Welt, deren Krisen und Kriege, die, die Welt in Unordnung gebracht haben. Und die Frage ist, wie kann man aus dieser Eskalation, dieser Unordnung herauskommen? Wie kann der Frieden wieder die Macht bekommen, und nicht der Krieg? Wie kann Frieden erreicht werden, damit die Welt wieder etwas in Ordnung kommt? Und damit ein Weltkrieg, ein Atomkrieg verhindert werden kann.

Dieser Podcast will einen neuen Aspekt in die internationale Politik bringen. Wie kann in dieser krisenbeladenen Zeit, doch noch das Tor zum Frieden offen bleiben.

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Elbling
Elbling
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Bruny_K vom 18.10.2024, 20:12:58
Dafür schreibst du doch hier, damit wir das auch verstehen 😁
Du hast ja so was von Recht. Dauern muß man helfen und die Fragen beantworten....
Ist aber auch zu schlimm das die Lehrer von heute nicht begreifen und nichts behalten, dauern diese Vergeßlichkeit.... 😁
Ingrid60
Ingrid60
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Ingrid60
als Antwort auf Elbling vom 19.10.2024, 10:47:55
Nun ja, einige Buchstaben hast du wohl auch vergessen - und Satzzeichen 😃.

Ingrid60 
Elbling
Elbling
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Granka vom 19.10.2024, 05:14:43

Granka, die wenigsten Generäle haben 'Kriegserfahrung', meist haben sie den "Krieg" nur im Sandkasten durchgespielt - sogenannte 'Planspiele'.
Und auch Auslandseinsätze 'mit scharfen Schuß' sind noch lange keine Kriegserfahrung, auch da sind noch erhebliche Unterschiede.

Sie haben theoretische Erfahrungen in der Einschätzung einer Situation, in der Taktik der Kriegsführung - das ja, aber der eigentliche Kriegseinsatz ist immer noch was anderes.

 

Elbling
Elbling
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Ingrid60 vom 19.10.2024, 10:52:36

..da hält man ein Stöckchen hin und hofft das jemand drüber springt. Und es findet sich jemand....
Ist das nicht schön...?😁


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