Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

Bruny_K
Bruny_K
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf Granka vom 18.10.2024, 16:26:04

Na ja, wenn die Nato Länder des Baltikums vor einem Angriff Russlands nicht sicher sind, warum ist denn dann so wichtig, dass die Ukraine beitreten kann. 
Dieses Argument erschließt sich mir nicht. 
Viel wichtiger wäre es, meines Erachtens, einen gangbaren Kompromiss für beide zu finden, um dieses sinnlose Töten zu beenden. 
Vielleicht sollte dann auch über den Beitritt beider Länder nachgedacht werden.

Anna842
Anna842
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Edita vom 18.10.2024, 16:10:10
Bitte genauer lesen, Edita !
Das ist kein Zitat meinerseits, ich habe es lediglich eingestellt, um
darzulegen, wie unterschiedlich bestimmte Ereignisse eingeordnet
werden.
Das Zitat ist von einem US-amerikanischen Politologen und Militärhistoriker.

Anna
MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf Tina1 vom 18.10.2024, 16:03:48
PUTINS KRIEG: Siegesplan? Experte verrät! "Deshalb will man die Ukraine nicht in der NATO haben!"

...
Nun ja ...:  "Experte verrät ..."

Um solche Binsenweisheiten zu verkünden braucht man keinen "Experten" ... eine Expertise, um solche  Aussagen zu machen, haben viele, auch hier im Forum.
MarkusXP

 

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Edita
Edita
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Anna842 vom 18.10.2024, 16:39:55

Das geht aus Deinem Text nicht hervor, also ist es Dein Text oder Du gibst hier Fremdtexte als Dein Eigentum aus, warum machst Du das und verunstaltest Dich mit häßlichen Federn!? 



Edita

Granka
Granka
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Granka
als Antwort auf Anna842 vom 18.10.2024, 16:34:41
Nein, Granka, weder NATO noch die USA als Staat gesehen, sind für
mich " Feinde ".
Ich frage nach Interessen.
Das habe ich in diesem thread auch ganz am Anfang geschrieben.
Z.B. Welche Interessen hat die RF?
Welche Interessen hat die USA ?
Es geht bei Interessen nicht um Moral.
Wenn die NATO sich ausschließlich für Freiheit und für die Menschenwürde einsetzt, dann hätte sie in Afghanistan bleiben müssen.
So war es aber nicht.

Es ist kein Antiamerikanismus, wenn ich nach staatlichen Interessen
frage. Die Frage danach gilt für jeden Staat.
Das ist für mich eine Standardfrage.

Und: Nein , ich weiß auch nicht, wie du darauf kommst, ich lese
nicht nur Bücher, die genau das wiedergeben, was ich  bereits
denke. Das würde keinerlei Sinn machen.

Bei den Politologen, also wenn du das studierst, war vor langer Zeit
jedenfalls so, liest du sehr unterschiedliches zu einem Themenkreis,
teilweise konträres und daraus musst du dann als Studierende
deine eigene Analyse erstellen.
So ein Wort wie  " Schutzmacht  "  könntest du auf dieser Ebene
natürlich nicht verwenden. Der jeweilige Prof. würde dir sofort ein
Referat aufs Auge drücken. Thema wäre dann : " Welche Interessen hat
die USA, eine Schutzmacht in Europa/Deutschland zu sein?  "

Aber wenn hier, in diesem Rahmen das Wort Schutzmacht benutzt wird, ist das etwas anderes.

Ich habe hier auch nie geschrieben, dass ich im Besitz der alleinigen
Wahrheit mich befinde, ich habe lediglich darauf hin gewiesen, dass
es unterschiedliche Sichtweisen gibt und das dies akzeptiert werden
sollte.


Ferner habe ich bislang nicht geschrieben, dass ich in einem Buch
gelesen habe, dass besonders in DE über die Person Putin, ein
entfesselter Russenhass sich auslebt, das wäre so ein Äquivalent zu 
deinem an mich gerichteten Satz: " NATO und USA müssen für dich Todfeinde sein. "

Solche Ebenen sollten wir hier nicht betreten, wenn ein Diskurs
gelingen soll, wäre beides völlig fehl am Platz.

Anna
Hier werden sicherlich keine Russen gehasst, Putin ist nicht die "Russen".
Egal wie du es beschreibst, in allem ist bei dir die USA Feind, weil sie Interessen haben, übrigens wie jeder Staat. Ich habe heute morgen die Doku zum Maidan gesehen, das entspricht nicht dem was du schreibst und in der Ukraine liegen ganz klär Putins Interessen, d.h. Macht und Rohstoffe. Deutschland sollte um des Friedens Willen in Europa Interesse am Sieg der Ukraine haben. Sorry, aber mit dem Hinweiss,auf polische Studien überzeugst du mich nicht, das haben andere auch.
Anna, ich bemühe mich hier allenfalls um einen gesitteten Tonfall, Massregelungen und oberlehrerhaft Gehässigkeit und Arroganz ist nicht mein Ding. Aber wie wir hier diskutieren,  hat allenfalls auf den ST einen Einfluss, hat aber nichts mit Krieg und Frieden zu tun, wir entscheiden hier gar nichts, belehren lasse ich mich ungern. 
Granka
Edita
Edita
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Anna842 vom 18.10.2024, 16:39:55

Ja - Du hast recht, das habe ich wirklich überlesen, ich entschuldige mich dafür!!! 
Aber - warum stellst Du so einen Schund ein ? Welchen Sinn soll das haben??? 


Edita


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Granka
Granka
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Granka
als Antwort auf Bruny_K vom 18.10.2024, 16:38:01
Na ja, wenn die Nato Länder des Baltikums vor einem Angriff Russlands nicht sicher sind, warum ist denn dann so wichtig, dass die Ukraine beitreten kann. 
Dieses Argument erschließt sich mir nicht. 
Viel wichtiger wäre es, meines Erachtens, einen gangbaren Kompromiss für beide zu finden, um dieses sinnlose Töten zu beenden. 
Vielleicht sollte dann auch über den Beitritt beider Länder nachgedacht werden.
Du denkst verkehrt herum, wenn Putin in der Ukraine nicht siegt, sind die baltischen Länder auch sicher, anders herum wird ein Imperialist, der beständig aufrüstet, nicht plötzlich Stopp machen, wenn er doch Erfolg hat. Putin hat im Moment Erfolg, ob die Völkergemeinschaft einen Weg findet, Putin zum Abzug zu zwingen, bleibt abzuwarten, hoffe ich aber und dann muss die Ukraine in die Nato. Das was mir ein bischen Hoffnung macht, ist, dass ich vom NTV Moskau Korrespondenten  gehört habe, dass es  auch in der russischen Bevölkerung immer mehr Unmut über den Krieg in der Ukraine gibt und deshalb Putin evtl. verhandeln würde. Fragt sich nur zu welchen Bedingungen.
Granka
Anna842
Anna842
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Edita vom 18.10.2024, 17:05:27
Weil es unterschiedliche Sichtweisen gibt, Edita.
Was für dich " Schund " ist, ist es für andere nicht.


" Ukraine on Fire. Russische Aggression oder Amerikanische
  Einmischung?  DU ENTSCHEIDEST !  "

Das ist der vollständige Titel einer DVD.

Eine US-amerikanische Produktion von Oliver Stone.

Natürlich kann sie auch in den USA erworben und gesehen
werden.
Und genau das zeichnet für mich die USA als freie Demokratie aus,
Trump hin oder her.


In der RF wäre eine solche regimekritische Dokumentation bezogen
auf den Maidan nicht möglich gewesen.

Und genau dieses : Du entscheidest ! ist für mich eine gute Ansage.

Anna
Bruny_K
Bruny_K
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf Granka vom 18.10.2024, 17:12:02

Wir können alle nur spekulieren was sein wird wenn … 
Meines Erachtens war es eine Fehleinschätzung von W. Selenskyi seinen Siegesplan vorzustellen. Damit hätte er W. Putin öffentlich zum Verlierer erklärt und dieser Plan wird so nicht eintreten. Es sollen Verhandlungen angestrebt werden und das funktioniert schon im Ansatz nicht, wenn eine Partei eines Siegesplan unterbreitet.
Ich glaube keinen winzigen Augenblick, dass Russland einen Krieg gegen ein Nato Land plant, das wäre Selbstmord und W. Putin ist kein Dummkopf.
Schlimm wäre es wenn „eine fehlgeleitete Rakete“ in einem Nato Land einschlägt - das ist im Moment meine größte Befürchtung. 
 

MarkusXP
MarkusXP
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf Granka vom 18.10.2024, 16:26:04
...
Verlasse dich nicht so sehr darauf, dass keine weitreichende Waffen geliefert werden, vieles wurde in den Jahren des Krieges angepasst. Und nächstes Jahr haben wir aller Voraussicht nach eine CDU geführte Regierung und da ändert sich wieder etwas. 

Hast du schon mal daran gedacht, dass, wenn die Ukraine von Putin unterjocht wird, die Nato Länder des Baltikums die nächsten sein können, die Putin überfällt und da gibt es die Nato Beistandspflicht, dann müsste Deutschland Soldaten in den Krieg schicken. Rufst du dann wieder nach Waffenstopp? Und ein deutscher BK? Was macht der? Es wäre soviel besser gewesen, die Ukraine so zu unterstützen, dass sie die Russen aus dem Land hätten treiben können und auch mit weitreichenden Waffen militärische Stützpunkte vernichtet hätten und Putin  unter Druck hätten setzen können. Für einen wirklichen Frieden in Europa. 
Aber SW weiss es besser nicht wahr? 
Granka
Für alle Ewigkeit gilt die Aussage hinsichtlich weitreichendem Waffeneinsatz sicherlich nicht ... aber erst einmal doch.

Gerade bekommt ja dieser Krieg mit vermutlich 12.000 Soldaten aus Nordkorea ein anderes Gesicht. Wie man liest, sollen sie in Russische Uniformen gesteckt werden ... belastbare Informationen dazu sind noch etwas dürftig.

Eine vergleichbare Mobilisierung gibt es jedenfalls für die Ukrainische Seite nicht.

Dies könnte ein gewaltiger Vorteil für Russland sein, und wenn Putin Kim mit einem möglichen Transfer von Atomtechnologie noch lockt, dann könnten es auch schnell wesentlich mehr Soldaten werden.

Ich denke, vor diesem Hintergrund muss noch einmal darüber nachgedacht werden, ob die Auflagen hinsichtlich Waffenreichweite bestehen bleiben können ... zumindest kann so eine schwierige Situation schon sehr bald entstehen.

Das sich die Baltischen Staaten viele Gedanken über ihre Zukunft machen, ist ja leicht nachzuvollziehen.
MarkusXP

 

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