Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

Karl
Karl
Administrator

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Karl
als Antwort auf Elbling vom 16.10.2024, 14:46:17
Karl, und wie soll ich auf Anfeindungen reagieren..? Wir haben User die sich sehr gerne als 'Admin' aufspielen und selber die Netiquette mißachten. Alles hinnehmen..? Es Dir melden führt ja zu nichts.
Anfeindungen solltest Du wie jede(r) andere auch ignorieren. Nur im Kindergarten nimmt das niemals ein Ende. Wenn Du Dich beschwerst und ich sehe, dass Deine Beiträge auf gleichem Niveau in eine Kette eingebettet liegen, kann es schon einmal sein, dass ich nichts tue. Ich habe aber manchmal auch schon den Melder gesperrt, wenn er der Auslöser war oder beide oder alle drei etc.

Karl
Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Karl vom 17.10.2024, 15:19:46

Ignorieren heißt aber auch es bestätigen.

Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf Elbling vom 17.10.2024, 15:36:52

@Elbling

Folgendes habe ich im Netz gefunden:

Schweigen artikuliert grundsätzlich keinen Willen. Ein Dritter leitet daraus keine Rechtsfolgen ab. Schweigen stellt auf keine Erklärung ab, ist mithin ein rechtliches Nullum. In § 241a BGB (Verbrauchsgüterkauf) erklärt der Gesetzgeber sogar ausdrücklich, dass das Schweigen einer Person keine Wirkung entfaltet.

Demnach ist Schweigen also keine Bestätigung.

LG,
Drachenmutter


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aixois
aixois
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Lenova46 vom 17.10.2024, 09:29:39
Die gerühmten F16-Kampfjets sind es jedenfalls nicht. 
Das haben aber kritische Stimmen (die als "Putin Freunde" verhöhnt wurden) schon gesagt, als die Forderungen aufkamen, dringend  F 16 zu liefern,  mit dem Argument  diese Kampfjets seien "kriegsentscheidend".

Wurde nicht auch behauptet, die Soldaten der Ukraine könnten in ein paar Monaten, wenn nicht gar Wochen, auf den Stand der westlichen Soldaten gebracht werden, die dafür aber viele Monate, wenn nicht Jahre brauchen, um die Flieger optimal nutzen zu können.

Wie man lesen kann hat Belgien wohl seine Zusage von 30 F-16 in Zweifel gestellt, da diese Maschinen zu alt sind und somit nicht mehr als betriebssicher gelten. Auch werde viel erfahrenes Wartungspersonal benötigt, über das die Ukraine nicht verfügt.

'Kriegsentscheidend' werden nicht die "Wunder"-Waffen sein (auch nicht die deutsche Taurus), sondern die unweigerlich weiter zunehmende Kriegsmüdigkeit gegen die auch noch so viele "Sieg-Pläne" etwas ausrichten können . Die nächste Stufe wäre dann der schrittweise Einsatz von westlichen Soldaten.
Macron hat sich dazu ja schon positiv geäußert.

Ob wir alle aber "schreiten wollen, Seit' an Seit' " ?

Jedenfalls bin ich mir sicher, dass nach den Krieg 'abgerechnet' wird und sich innenpolitisch/gesellschaftlich einiges ändern wird. Die Frontsoldaten werden ein Minimum an Gerechtigkeit und Verantwortungsübernahme einfordern.

Spätestens dann, wenn der eigene Sohn als schwer Kriegsversehrter eine kärgliche Rente bekommt , während sein Klassenkamerad, aus der Nachbarschaft, einen schönen Beruf mit gutem Einkommen hat  - als gesunder "Nicht-Gezogener"...
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von pschroed

Vor 6 Stunden in Brüssel. Phil.
 

Simiya
Simiya
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Simiya
als Antwort auf aixois vom 17.10.2024, 15:54:43


'Kriegsentscheidend' werden nicht die "Wunder"-Waffen sein (auch nicht die deutsche Taurus), sondern die unweigerlich weiter zunehmende Kriegsmüdigkeit gegen die auch noch so viele "Sieg-Pläne" etwas ausrichten können . Die nächste Stufe wäre dann der schrittweise Einsatz von westlichen Soldaten.
Macron hat sich dazu ja schon positiv geäußert.

Ob wir alle aber "schreiten wollen, Seit' an Seit' " ?
 
Das sind leider auch meine Befürchtungen. Deshalb will Herr Selenskyj unbedingt sofort in die NATO, da wären dann neben Waffen auch genügend Soldaten verfügbar. Über ein solches Szenario möchte ich gar nicht erst nachdenken.

Simiya

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pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von pschroed

Selenskjy wird es gebrauchen können.

USA sagen der Ukraine "signifikante" Waffenlieferungen zu
Die Ukraine soll unter anderem Hunderte Transporter und Tausende Gefechtsfahrzeuge erhalten. Mark Rutte lädt Wolodymyr Selenskyj ins Nato-Hauptquartier ein. Das Liveblog
Aktuell bloggen: Alexander Eydlin und Anja Keinath
Aktualisiert am 17. Oktober 2024, 15:08 Uh



QUELLE ZEIT


USA kündigen großes Hilfspaket für die Ukraine an
US-Präsident Joe Biden hat ein weiteres Paket an Militärhilfen für die Ukraine in Aussicht gestellt. Das gaben das Weiße Haus und das US-Verteidigungsministerium nach einem Telefonat Bidens mit Wolodymyr Selenskyj bekannt. Dem US-Präsidentenbüro zufolge hat das Paket einen Umfang von umgerechnet 391 Millionen Euro.

Wie das Verteidigungsministerium in Washington mitteilte, enthält es Artilleriemunition, Raketen für Himars-Raketenwerfer, Panzerabwehrraketen und Geländefahrzeuge. Biden kündigte zudem an, die Ukraine "in den kommenden Monaten" mit einer "Bandbreite an zusätzlichen Fähigkeiten" zu versorgen.

Dazu gehören demnach Hunderte Flugabwehrraketen, Dutzende Flugabwehrsysteme geringer Reichweite, zusätzliche Artilleriesysteme und "signifikante Mengen" an Munition. Darüber hinaus sagte Biden "Hunderte gepanzerte Truppentransporter und Schützenpanzer" sowie "Tausende zusätzliche Gefechtsfahrzeuge" zu. Um welche konkreten Waffen es sich handeln soll, geht aus der Mitteilung zwar nicht hervor – ihr Wert dürfte das nun angekündigte 391-Millionen-Euro-Paket aber deutlich überschreiten.

Weiterhin kündigte Biden an, den am vergangenen Wochenende ausgefallenen Ramstein-Gipfel von Staats- und Regierungschefs der Unterstützerländer der Ukraine im November nachzuholen. Das Treffen werde zwar virtuell stattfinden, dafür aber wie zuvor geplant auf Ebene der Staatsoberhäupter und nicht, wie bei den meisten Ramstein-Treffen, der Minister. 
Lenova46
Lenova46
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Lenova46

So sieht ein Siegesplan aus. Textauszug aus der "Tagesschau" v. 17.10.2024.
Langsames Lesen und Nachdenken könnte anregen.

15:57 Uhr
"Selenskyj spricht bei EU-Gipfel von Atomwaffen-Option
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj droht indirekt mit einer Wiederbewaffnung seines Landes mit Atomwaffen, sollte es nicht Mitglied der NATO werden können. "Welchen Ausweg haben wir? Entweder wird die Ukraine Atomwaffen haben oder wir müssen in irgendeiner Allianz sein", sagte er bei einer Pressekonferenz in Brüssel. Dazu ergänzte er, dass er außer der NATO keine funktionierenden Allianzen kenne.
Mit Blick auf möglichen Widerstand aus den USA gegen eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine erklärte Selenskyj, dass er auch mit dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump bereits über das Thema gesprochen habe. Und er denke, dass dieser ihn in diesem Fall verstanden habe. Die Ukraine wolle die NATO und nicht Atomwaffen, betonte er."

MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf Simiya vom 17.10.2024, 17:09:12


 
 
Das sind leider auch meine Befürchtungen. Deshalb will Herr Selenskyj unbedingt sofort in die NATO, da wären dann neben Waffen auch genügend Soldaten verfügbar. Über ein solches Szenario möchte ich gar nicht erst nachdenken.

Simiya
Selenskyj weis genauso gut wie jeder andere, dass eine Mitgliedschaft in der NATO ausgeschlossen ist, jedenfalls so lange sich sein Land in einem Krieg befindet.

Es wird also in der Folge auch keine NATO-Soldaten in der Ukraine geben.

Ich halte es auch für sehr gefährlich, wenn NATO-Mitglieder aus Eigeninitiative Soldaten in die Ukraine schicken. Per Definition wird damit, so weit mir bekannt, dass eigene Land auch Kriegsgebiet, dass u.U. auch vom Feind angegriffen werden könnte. So rutscht die NATO  - möglicherweise -   tatsächlich noch gegen den erklärten Willen in einen Bündnisfall herein.

Das müssen die Heißsporne in den betreffenden Ländern bedenken!
MarkusXP
Simiya
Simiya
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Simiya
als Antwort auf MarkusXP vom 17.10.2024, 17:26:35

Deine Worte in die Gehörgänge von Herrn Rutte und anderen NATO-Verantwortlichen! Nachdem ich mir nochmal die Worte von Frau Strack-Zimmermann eingezogen habe, wird mein Gefühl immer mulmiger.

Simiya


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